Schutz

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"Nein."

"Wie nein? Du kannst doch nicht einfach nein sagen!"

"D/N, liebes. Ich mag ein Engel sein, mit unglaublichen Kräften, aber ich werde den Winchesterbrüdern garantiert mir nichts dir nichts erzählen, dass ich ihre Schwester geschwängert hab! Ich bin doch nicht lebensmüde. Außerdem soll mein Kind nicht ihne Vater aufwachsen." Er stand da mit verschränkten armen und angewinkeltem Bein auf den Boden tappend. Er grinsen schlich sich auf dein Gesicht, als du ihn so siehst und du schreitest auf ihn zu.

"Cas. Du wirst ein wundervoller Vater. Aber eine Schwangerschaft ist nunmal nichts was man verheimlichen kann. Okay vieleicht zwei monate, aber dann? Niemand nimmt die Form einer Kugel an nur, weil er ein paar Chips zu viel verdrückt.", du stupst ihn mit deiner Schukter an und ziehst ihn dann an dich. Du legst deine Arme um seinen Nacken und lähelst ihn an.

"Ich werde Mama!", presst du aufgeregt raus und er strahlt bei dem Gedanken ebenfalls.
"Und ich papa.", sagt er stolz und gibt dir einen sanften kuss und du musst kichern als er dich kitzelt.
"Der kleine wird bestimmt gut auf seine Mama aufpassen.", flüstert Cas und gibt dir einen Kuss auf deine Stirn, was dich kurz stutzen lässt.

"Der? Er ist ein Junge? Woah, wag dich ja nicht nach deinen Onkeln zu kommen.", warnst du deinen Bauch und Cas muss kichern. "Oder nach deinem Papa.", fügst du grinsend hinzu und schaust auf um seinen Blick einzufangen, "Das sind nämlich alles idioten." Cas macht nur ein haha Gesicht und er will gerade etwas sagen, als die Tür aufgeht und Sam und Dean herein geschlendert kommen.

"Hey ihr beiden!", grüßt du sie und gehst ins Wohnzimmer und machst es dir gemütlich auf der Couch.
"Hey! Warum musste Cas weg?"
Deine Augen weiten sich bei Sams Aussage und du sendest Cas eine deutliche Botschaft.

"Er musste noch was erledigen.", knurrst du und zappst den Fernseher an.
"Hey kleine.", grüßt dich Dean und gibt dir einen Kuss auf seinen Scheitel bevor er sich mit zwei mir niederlässt.

Oh oh.

Er lässt sie beide aufzischen und reicht dir eine. Mist.

"Ich trinke nicht. Heute nicht."

Du wusstest, dass er das nicht so einfach wegstecken würde und kaust schon nervös auf deiner Lippe als er dich mit einer erhobenen Augenbraue skeptisch mustert. Es hatte sich so eingebürgert, dass ihr beiden nach einem Job immer gegenseitig über alles auslassen konntet um für den Moment die Welt auszuschalten. Es gab nie eine ausnahme. Nie.

"Bier macht Fett, weißt du und ich will auf meine Figur achten." Wow, das war die größte Lüge in der ganzen Geschichte. Seine Augen weiteten sich und dann runzelte er ungläubig die Stirn. Wow, danke auch.

"Was hast du wieder angestellt? Raus damit."

"Nichts! Warum ist das so unglaubwürdig?", verteidigte ich mich und verkreutzte meine Arme vor meiner Brust.
Er hob zur antwort nur eine Augenbraue und signalisierte dir, dass es selbstverständlich war.
"Was ist unglaubwürdig?", unterbrach Sam die Stille und kam mit einem Teller voll Obst in das Wohnzimmer und setzte sich auf die Couch.

"D/N will auf ihre Figur achten. Sie will kein Bier.", antwortete Dean und schnappte sich die Fernbedienung von dir und schaltete um. Damit du deine Hände beschäftigen konntest und weil du auch plötzlich  irgendwie heißhunger auf die Banane auf dem Teller hattest, schnappst du dir sie und fängst an sie zu schälen.

"D/N?"

"Hmm.", nuschelst du während du genüsslich auf der Banane kaust und schaust nicht auf.

"Das ist eine Banane."

"Ich weiß.", sagtst du Augen verdrehend, belässt es aber dabei.

"D/N."

"Was?! Mein Gott!", rastest du endlich aus und schaust beide genervt an.

"Du hasst Bananen."

Deine Augen weiten sich mit der Aussage und du hast schwierigkeiten dabei, den letzten Bissen runter zu schlucken.
"Naja...man sollte offen für neues sein?", es war nicht deine Absicht die Aussage als Frage dastehen zu lassen.
Niemand sagte daraufhin etwas, weil sie offentsichtlich darauf warteten, dass du etwas sagst. Der Druck wuchs und du konntest spüren wie die Spannung zum schneiden dick.

"Ich bin schwanger!", platzt du endlich und grinst dann verlegen vor dich hin während die Gesichter von beiden sich unterschiedlich entwickeln. Von geschockt zu Freude oder wie in Deans situation von Schock zu...Wut?

"Castiel! Beweg deinen gefederten hintern sofort hier runter!", knurrte er und stand dabei auf. Sofort. Und ich meine sofort erschien Cas bei Deans ruf im Wohnzimmer. Auf sicheren Abstand zu Dean.

"Hallo."

"Hallo? Hallo?!...Hal - was zur hölle...", steigerte sich Dean immer mehr rein und du stehst sofort auf um zwischen die beiden zu gehen. "Dean bitte. Es ist doch alles okay!", versuchst du ihn zu besänftigen.

"Du hast unsere Schwester geschwängert?!", brüllt er diesmal und du schreckst bei seiner gewaltigen Stimme zusammen.
Plötzlich steht Cas vor dir und verperrt dir den Zugang zu Dean.
"Du machst ihnen Angst. Beiden.", sagt Cas nun mit kontrollierter Stimme und Dean geht erschrocken einen Schritt zurück.

"Ich wollte nicht. Ich - ", sagt Dean an dich gerichtet und verstummt dann als sein Blick auf das von Cas fällt. "Wir hatten doch über Schutzmethoden geredet.", knurrt Dean und Cas streckt stolz seine Brust aus bevor er sagt,"Ich hatte meinen Engelsdolch bei mir!"
Plötzlich holt Dean aus und schlägt Cas mitten in sein Gesicht, was nur Dean selber schaden zu fügt.
"Shit!", knurrt er während er seine Hand umklammert.
"Das hab ich wohl verdient, dafür dass ich nicht da war als sie es euch erzählt hat. Aber ich kann nichts dafür, dass der kleine keine Angst hatte vor dem Dolch."

***

Du bringst Dean einen Eisbeutel ins Wohnzimmer wo alle drei auf der Couch sitzten. Du setzt dich neben Dean und legst den Eisbeutel voraichtig auf seine Faust und kannst ein grinsen nicht verkneifen.
"Bist du glücklich?"
Die Stimme von Dean lässt dich aufschauen und du siehst wie er dich besorgt mustert.
"Ich bin super glücklich Dean. Alle drei Männer die mir wichtig sind, sind für mich da. Und jetzt kommt eben noch einer dazu.", antwortest du ihm lähelnd und sein schelmisches grinsen verrät dir, das jetzt nichts vernünftiges aus seinem Mund kommen wird.
"Das könnte man durch aus auch falsch verstehen.", sagt er wie vorhergesagt und wackelt neckend mit den Augenbrauen, was dich ihn gegen seine Schulter schlagen lässt.
"Du bist unmöglich."

"Ich werde Onkel?", das war das erste was Sam gesagt hatte seit er es erfahren hatte und es machte dich über aus glücklich, dass er sich auf den kleinen zu freuen schien.
"Wir werden den kleinen zu einem richtigen Jäger machen. Er bekommt seine erste Waffe von mir.", sagt Dean und bekommt einen klaps auf den Hinterkopf von dir, obwohl er nur spaßt.
"Du wirst meinem Kind keine Waffe geben!", sagst du mit Nachdruck. Sam tippt Dean an und zwingt ihn trotzt seines verdatterten Blickes auf seine Füße und lächhelt mich an.
"Wir sollten die neugewordenen Eltern mal für sich lassen, meinst du nicht auch.", sagt Sam höflich und du musst grinsen.
"Mein ich nicht!"
Sam verdreht nur seine Augen und zieht Dean dann an seinem Ärmel zu den Schlafzimmertüren.
"Wir freuen uns für euch.", sagt Sam zum abschied und Dean grummelt wie ein unzufriedenes Kind, geht aber mit.

Als sie weg sind umarmt Cas dich von hinten und du lächelst vor sich hin.
"Es wird alles gut gehen.", sagt Cas und gibt dir einen Kuss auf deine Halsbeuge und du nickst zufrieden.

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