A merry Christmas, my friends to you!

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Etwas verloren stand Shinichi vor der großen Eingangstür aus schwarzem Eichenholz. Heute Abend, am Weihnachtstag, hatte er seine beste beige Weste und darunter ein nachtfarbenes Seidenhemd angezogen. Ein schwacher Moschusgeruch hing nach jedem seiner Schritte in der Luft.
Er trippelte nervös von einen Fuß auf den anderen. Es kam ihm wie eine halbe Ewigkeit vor, dass seine Mutter zu Besuch gekommen war und er ihr alles über sich und Kaito erzählt hatte. Naja, um ehrlich zu sein nicht jede Kleinigkeit, aber sie hatte verstanden in was für einer Beziehung die zwei zueinander standen. Kaum hatte Shinichi die Geschehnisse der letzten Monate erzählt, war sie auch schon wieder verschwunden.
Es war einer ihrer typischen Überraschungs – Ich – brauche – Freiraum – von – meinem – „betrügerischen" - Ehemann - Besuche gewesen.
Der Detektiv holte tief Luft und drückte den Klingelknopf ein. Er sollte sich jetzt wohl eher auf das konzentrieren, was vor ihm lag.
Ein strahlender Blondschopf öffnete die mit winzigen Schnitzereien verzierte Tür.
„Kudo-san, wie schön Sie hier zu sehen", begrüßte ihn Saguru Hakuba.
Shinichi lächelte schwach und kam Hakubas Bitte nach und trat ein. Shinichi stand an einem weiten Treppenabgang, von dem aus sich zu beiden Seiten hölzerne Stufen hinab wanden und in einem Atrium mit schwarzem Marmorboden mündeten. Das Atrium war lichterfüllt, vor allem von einem großen Kristallkronleuchter, der von der Decke hing. Die Kristalle schimmerten regenbogenfarben.
Hakuba geleitete seinen Gast mit einer stummen Aufforderung die Treppe hinab und führte ihn zu einer kleinen Nische unterhalb der Treppe, die mit viktorianischen Sesseln und einem gemütlichen Sofa ausgeschmückt war. Auf einem winzigen Tisch inmitten der gemütlichen Sitze stand eine mit Früchten gefüllte bunte Obstschale. Ein großer Farn in einem Übertopf in der Ecke sorgte für den farblichen Klecks in dem sonst so dunkel gehaltenen, aber hell erleuchtetem Haus.
Das Atrium mündete schließlich in einer weiteren hell erleuchteten Halle, aber Shinichi konnte nur eine weitere Flügeltür ausmachen, die vermutlich ins Esszimmer führte.
Zu Shinichis großem Erstaunen saßen bereits Gäste in dieser bequemen Sitzecke. Allen voran Heiji Hattorie, der sich zufrieden grüne Weintrauben in den Mund schob. Bei Shinichis Anblick sprang er erfreut auf und klopfte seinem besten Freund begeistert auf den Rücken. Er war genauso überrascht wie Shinichi selbst, ihm hier zu begegnen. Und noch eine weitere Person zog die Aufmerksamkeit des Detektivs auf sich.
Ein schlaksiger junger Mann stand mit dem Rücken zu ihm und musterte interessiert eine Malerei, die an der Wand hing. Als er Schritte hörte, drehte er sich um.
„Freut mich, dich kennen zu lernen, Kudo-san. Ich bin Kaito Kuroba." Er hielt ihm freundlich die Hand hin. Shinichi stellte sich ebenfalls vor und lächelte.
Danach verfiel die illustre Runde für einige Momente in Schweigen. Kaito unterbrach die Ruhe, indem er den Gastgeber fragte: „Hakuba, wieso hast du mich eingeladen? Ich passe doch überhaupt nicht zu euch Detektiven, ich bin Magier!"
Hakuba lächelte süffisant, so als habe er die Frage erwartet. „Aber Kuroba-kun, du bist doch mein Freund und Klassenkamerad, wieso sollte ich dich nicht auch zu einer beschaulichen Weihnachtsfeier einladen wollen?"
Weil du ganz genau weißt, dass ich Kaito Kid bin, dachte Kaito verbittert.
„Ja genau, wieso hast du uns eigentlich eingeladen? Überhaupt, sind wir die einzigen Gäste?", mischte sich nun auch Heiji in das Gespräch ein. Hakuba nickte bestätigend. „Nach unserem letzten gemeinsamen Fall in Osaka dachte ich mir, dass es schön wäre, sich mal wieder zu sehen. Und Weihnachten bot da den passenden Anlass, findet ihr nicht?" Er lächelte erwartungsvoll in die Runde. Sein interessierter Blick blieb für einige Sekunden an Shinichi hängen. Dieser war irritiert, ließ es sich aber nicht anmerken.
Plötzlich klatschte der Gastgeber laut in die Hände. Er wirkte wie ein kleiner Schuljunge, der sich freute, dass es endlich losging. Seine kastanienroten Augen blitzten freudig auf. „Darf ich euch, meine werten Herrn Detektive und Magier, nun zum Esszimmer geleiten?"
Er schritt voran, während Heiji und Shinichi einen Blick tauschten und Kaito etwas abseits hinterher trottete.
Das Esszimmer war ein übersichtlicher, kleiner Raum. Ein Fenster mit Gittermuster, welches aus drei senkrechten und parallelen Vertiefungen bestand, sorgte tagsüber für das nötige Sonnenlicht. Heute Abend aber war der Raum lediglich von Kerzenschein beleuchtet.
Eine Tafel aus Ebenholz und vier viktorianischen Stühlen mit weißen Sitzpolstern war bereits für das Abendessen gedeckt worden. An der Wand links vom Fenster hing ein großer Silberspiegel, in dem sich Heiji und Shinichi ständig betrachten konnten, da sie auf den Möbeln gegenüber Platz nahmen. Darunter stand eine winzige Kommode, auf der sich eine Vase mit roten Rosen und dazu bereits flackernde Kerzen befanden.
Shinichi musste zugeben, dass diese Erdtöne ihn doch sehr beruhigten. „Nicht wahr", erwiderte Hakuba begeistert, „meine Mutter hat in London Design studiert, deshalb hat sie ein Talent für solche Dinge." Es klopfte an der Tür und ein Butler in schwarzem Smoking trat ein, welcher den Chardonnay Weißwein servierte.
Natürlich erhoben die drei Detektive und der Magier zur Feier des Abends die Gläser und tranken auf einen vergnüglichen Abend. Nach anfänglichem Geplänkel über Alltägliches wurde das Essen serviert.
Wie es sich an einem typisch englischen Weihnachtsabend gehörte, gab es Truthahn gefüllt mit Backpflaumen und Äpfeln. Als Dessert folgte der flambierte Plumpudding.
Natürlich durften auch die  bunten Papp-Hüte und ab und zu ein Knallfrosch nicht fehlen, welche die Stimmung noch ausgelassener werden ließen. 
Shinichi gestand sich selbst ein, schon lange kein so heiteres Weihnachten erlebt zu haben. Als er vor etwa drei Wochen die Einladung im Briefkasten entdeckt hatte, beschlich ihn schon der Verdacht, Saguru Hakuba könnte etwas im Schilde führen. Doch umso später die Stunde und umso steigender der Weinkonsum, desto mehr verrauchten diese negativen Gedanken geradezu. Shinichi nahm sich vor, seine Meinung über Hakuba nach diesem Abend nochmals zu überdenken.
„Der Wein ist alle, Hakuba", meinte Heiji plötzlich und hickste leise auf. Haukuba blickte überrascht auf und ließ den Butler eine neue Flasche holen. „Oder wollt ihr lieber Bier?" Kaito lächelte daraufhin breit. Auch er hatte heute Abend bereits tief in die Weinflasche geblickt.
Nachdem das Dessert verspeist war, gingen die vier jungen Männer in einen schlicht gehaltenen Raum des Hauses, welcher wohl das Wohnzimmer war. Lediglich die lederne Designercouch ließ auf den Reichtum der Familie Hakuba schließen.
Die drei Detektive und der Magier machten sich es auf der schwarzen Couch gemütlich, nahmen sich ein Glas Wein oder eine Bierdose und begannen mit dem fröhlichen und ausgelassenen Teil des Abends. Kaito und Heiji tranken auf ihr gegenseitiges Wohl, während Shinichi, einen Arm lässig abgewinkelt, an seinem Wein schlürfte. Hakuba gesellte sich neben ihn.
„Gefällt dir der Abend, Kudo-san?" Shinichi sah ihn lächelnd an. „Oh ja, sehr sogar. Danke nochmals für die Einladung, Hakuba-san." Hakuba lächelte wortlos zurück und stellte sein Weinglas auf dem gläsernen Couchtisch ab.
„Weißt du, ich frage mich schon seit langem, wie es wohl wäre mit einem Verbrecher in einem Haus zu leben", meint Hakuba und sah Shinichi feste an. Dieser zog eine fragende Grimasse.
„Ach ja?"
„Ja, ich als Detektiv kann mir kaum vorstellen, es nicht zu bemerken, wenn ein Verbrecher in meiner Familie wäre. Ich nehme an, dass es mir sofort auffallen würde. Du etwa nicht, Kudo-san?"
Der herausfordernde Blick ruhte unentwegt auf Shinichis himmelblauen Augen. Er richtet sich im Sitzen auf und nahm noch einen kleinen Schluck Wein.
„Da hast du wohl Recht, Hakuba-san. Als Detektiv ist es ein Leichtes für mich, Verbrecher aufzuspüren, wahrscheinlich sogar in der eigenen Familie."
„Oder im eigenen Haus?", flüsterte Hakuba mit rauer und trockener Stimme. Shinichi musterte die kastanienroten Augen seines Gegenübers.
„Ja", hauchte er.
Beide starrten sich an. Und es war ihnen nicht mal bewusst, bis Heiji in das dramatische Schweigen platzte.
„Wir brauchen Musik, Hakuba. Muuusik!", rief er, schon leicht angetrunken. Hakuba wedelte mit der Hand schnell Heijis Bierfahne fort, ehe er ging um die Musikanlage einzuschalten. Shinichis Gedanken fuhren Achterbahn. Was genau wusste Hakuba? Und was vermutete er bloß?
Doch plötzlich saß Kaito neben ihm. Auch der hatte schon eindeutig eine Fahne.
„Was ist los, Kudo-san? Keine Lust zu feiern?" Kaito kicherte nervös. Shinichi sah ihn abschätzig an. Dann schüttelte er den Kopf, stellte sein Glas neben Hakubas auf den Couchtisch ab und erhob sich.
Jäh erklangen die ersten Töne aus den Lautsprechern und Heiji lachte erfreut auf. Er begann zu tanzen.  Zum Glück noch in seinen Klamotten, dachte Shinichi belustigt, als er Heiji so beobachtete. „Kudo-san!", rief ihm Kaito lallend hinterher. Dieser schnaubte verärgert und wandte sich zur Tür. Mit weiten, schnellen Schritten suchte Shinichi den Weg zur Toilette.
„Kudo-san!", erklang Kaitos Stimme wieder hinter ihm. Dieser Kaito war doch nicht zu fassen!  Aber er ist und bleibt hartnäckig, dachte Shinichi mit zusammengebissenen Zähnen. Er blieb in einem schmalen Flur stehen, der vermutlich zu der Toilette führte, damit Kaito ihn einholen konnte.
Schließlich kam Kaito um die Ecke geeilt. „Ah, endlich, Shinichi. Ich dachte schon ich hole dich nie mehr ein." Er ging in die Hocke und holte tief Luft. Doch als er sich wieder aufrichten wollte, schwankte er schon sehr. Kaito japste erschöpft und seine Augen glitzerten etwas.
„Du trinkst heute nichts mehr, Kaito", sagte Shinichi bestimmt, als er ihm aufhalf.  Der Dieb winkte ab.
„Ach, das ist jetzt nicht wichtig. Was hat Hakuba gewollt? Hat er einen Verdacht? Weiß er, dass du mit Kaito Kid zu tun hast?", horchte er ihn aufgeregt aus.
"Meinst du damit, ich wäre schädlich für dein Prestige als Kaito Kid?", erwiderte Shinichi tonlos. Kaito blinzelte. Das war doch überhaupt nicht seine Absicht gewesen. Schnell zog er Shinichi in eine feste Umarmung, aus der sich jener verzweifelt zu befreien versuchte. Trotzdem behielt Kaito die Oberhand und flüsterte schließlich beruhigend in sein Ohr: "Du missverstehst mich. Das ist alles nur zu deinem Besten." Zornig bog sich Shinichis Augenbraue in die Höhe.
"Ach ja?! Wohl eher zu deinem Besten."
Abrupt stieß er seinen Liebhaber von sich und holte erst einmal wieder tief Luft.
"Oder wie kann man das denn bitte sonst verstehen?"
Erbost sah Shinichi ihn an. Indem er an den Fingern alle Punkte abzählte, nahm er Kaito die Möglichkeit, zu widersprechen.
"Du verführst mich mitten auf einem deiner Diebeszüge, lässt mich ungeachtet wie ein weggeworfenes Stück Papier im Fahrstuhl stehen und benutzt mich auch noch, um diesen Ring zu finden?" Unwillkürlich wurde seine Stimme immer lauter. Böse funkelnde himmelblaue Irden trafen den Meisterdieb.
"Dabei soll ich mir bitteschön  nicht benutzt vorkommen?"
"Aber, ich ..." stammelte Kaito. „Shinichi, es ist wirklich zu deinem Besten. Ich möchte nicht, dass Hakuba dich verdächtigt. Denk doch an deinen guten Ruf bei der Polizei!", sagte er drängend.
Nun winkte Shinichi ab. „Ich mache doch nichts anderes, Kaito. Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass Hakuba blufft. Er will mich nur verunsichern. Aber ich bin besser im Pokern als der feine Herr aus England glaubt." Er lachte triumphierend. „Wenn du nicht so betrunken wärst und wir uns beide einfach zusammen reißen würden, könnte das heute Abend noch was werden, in Ordnung?" Kaito nickte, nun wieder mit einem fröhlicheren Lächeln auf den Lippen. Einem inneren Bedürfnis folgend ergriff er Shinichis Hand, als auch schon ein blasser Heiji um die Ecke kam und abrupt stehen blieb, bevor er mit den zweien zusammenstieß. Der Detektiv ließ die Hand los.
„'Tschuldigung ... Toilette ...", nuschelte Heiji verlegen und eilte ins Bad.
„Er sah überrascht aus", flüsterte Kaito. „Nein, betrunken", widersprach Shinichi. „Der weiß am nächsten Morgen nichts mehr, glaub mir."

Der restliche Abend verlief ausgelassen und wurde zu einer richtigen Party. Denn Heiji schaffte es nach etlichen Flaschen Bier doch noch einen Striptease aufzuführen, bis Shinichi es nicht mehr aushielt und ihn, zum Glück noch mit angezogener Jeans, aufs Sofa zerrte, wo er friedlich seinen Rausch ausschlief. Daraufhin führte Kaito einige seiner Zaubertricks auf, wobei die meisten aber in die Hose gingen, da auch er sich nicht mehr wirklich unter Kontrolle hatte. Tja, und Shinichi und Saguru führten tiefgründige Gespräche über die Verbrecher von heute und über einige ihrer ungewöhnlichsten Fälle. Dabei schafften es die zwei Detektive, zwei Flaschen Wein zu leeren.
Doch so schön der Abend auch war, auch der ging mal zu Ende. Shinichi erklärte sich bereit, Heiji mit nach Hause zu nehmen, auch wenn Kaito ihm heimlich eifersüchtige Blicke zuwarf. Den wollte er ehrlich gesagt in dieser Nacht sowieso nicht bei sich haben.
Sie verabschiedeten sich herzlich von Hakuba, der Mühe hatte sie die große Treppe am Eingang hinauf zu geleiten und trennten sich schließlich an der nächsten Straßenecke. Shinichi, mit Heiji unterm Arm und Kaito, der missmutig zu seinem Apartment trottete.
Der Abend war richtig lustig, gestand sich Shinichi ein.  Auch wenn ich Streit mit Kaito hatte. Und Hakuba ist auch kein übler Kerl.
Heiji hickste laut und Shinichi schmunzelte.  Heiji hat sich heute Abend selbst übertroffen.
„Alles OK, Kumpel?", fragte er besorgt, obwohl er selbst auch seine Probleme mit dem geradeaus Laufen hatte. Wenn man eben nichts gewöhnt war ...
„Ja ja", nuschelte der Detektiv kleinlaut. Er hickste noch einmal und sah Shinichi mit verschleiertem Blick von der Seite an.
„Sag mal, was läuft da zwischen dir und diesem Kaito eigentlich?", fragte er interessiert. Shinichi brach augenblicklich in Schweiß aus.
„Was meinst du?", fragte er bemüht beiläufig zurück. Heiji gluckste belustigt. „Verkauf mich nicht für blöd, Kudo. Ihr habt vorhin Händchen gehalten, oder etwa nicht?"
„Meinst du nicht du hast zu viel getrunken?", versuchte es Shinichi erneut.
„Kudo!", protestierte Heiji wieder und blieb stehen. Er sah seinen Freund beleidigt an.
Dieser seufzte. Heiji hatte ja Recht. Und er war immerhin sein bester Freund. Und er hatte dieses Geheimnis so lange mit sich herumgetragen, bis er es endlich seiner Mutter erzählt hatte. Wieso sollte es Shinichi nicht auch seinem besten Freund beichten?
„Tja, weißt du, er wohnt bei mir. Und ..." „Uuund?", widerholte Heiji lallend. Shinich tappte nervös von einem Bein aufs andere, was ziemlich schwer war, wenn man fast zwei Flaschen Wein intus hatte.
„Ich bin mit ihm zusammen", sagte Shinichi und atmete erleichtert aus. Es war gesagt, jetzt gab es kein Zurück mehr. Heiji sah ihn mit einem undefinierbaren Gesichtsausdruck an. Dann lachte er.
„War das jetzt so schwer?", fragte er belustigt und klopfte seinem Kumpel auf die Schulter, der dadurch ins Wanken geriet und Heiji, der ja einen Arm um seine Schultern gelegt hatte, auch mit sich zog. Prustend und kichernd schafften es die beiden dann schließlich doch, sich wieder in die Waagerechte zu bringen.
„Und deshalb habt ihr so getan als würdet ihr euch nicht kennen?", wollte Heiji wissen, als sie ihren Weg fortsetzten. Shinichi nickte bloß. Dass es noch einen weiteren Grund gab, musste Heiji nicht erfahren.
„Aber dann heißt das ja, dass du gar nicht mit Ran zusammen bist!", fiel es Heiji wie Schuppen von den Augen. Shinichi nickte erneut.
„Schon seit einem Jahr nicht mehr", erwiderte er knapp und fügte hinzu: „Es wollte einfach nicht klappen. Wir haben uns ständig gestritten." Nun nickte Heiji betreten.
„Aber weißt du was, Kudo?" Der sah ihn überrascht an. „Ich freue mich, dass du jemanden gefunden hast, mit dem du nicht ständig Streit hast", sagte Heiji aufmunternd und lächelte breit. Shinichi schmunzelte.
„Und ich bin froh, es dir gesagt zu haben", erwiderte er.
Gemächlich vor sich hin torkelnd trotteten die beiden Detektive durch die weihnachtliche Nacht nach Hause.

Himmelblau und EisblauWo Geschichten leben. Entdecke jetzt