Teil 7 AssClass

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Ayano: Hey Leute! Wie immer habe ich mich über die Reviews gefreut. *grins* Sowie den Empfehlungen, wusste nicht mal das es schon so viele sind. Also ein Fettes Dankeschön an euch! Hehe.
Nagisa: Aya darf ich es jetzt wieder ausziehen?
Ayano: Nein, tut mir leid Nagisa, was du bekommen hast musst du auch einmal anziehen und ich muss auch sagen dass es dir steht, Apropo wo wir gerade dabei sind.. kannst du mir bitte einen neuen Tee bringen sowie meine Denkerbrille?
Nagisa: Denkerbrille?
Ayano: Genau! Man muss ja in der Schule schlau aussehen.
Nagisa: Also bist du schlecht?
Ayano: Nicht schlecht! Die Lehrer erklären das nun mal so schwer.
Nagisa: Aya.. hast du denn eigentlich deine Hausaufgaben gemacht die Du vergessen hast.
Ayano: Ouh Shit. Ich habe sie nur halb fertig.. *Blatt nehm*
Nagisa: Na dann viel Spaß dabei..
Ayano: *Blatt zerknüll* Nagisa! Da ist eine Spinne in deinen Haaren!
Nagisa: Was wo?!
Ayano: *papier in sein mund stopf und aus zimmer schmeiß* Guten Appetit! So ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen! Achso Tante Hiruko Nagisa hat endlich sein Maid-Kostüm angezogen!
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Ich blieb einige Zeit hinter der Tür sitzen und versuchte einige Geräusche meines Vaters zu verstehen. Was aus Fluchen und „Ich bringe den Bengel um“ bestand. Wie kann man sein eigenes Kind hassen? Naja vielleicht weil ich das Kind meiner Mutter bin die damals Abgehauen ist und mich alleine gelassen hat. Er gab mir die Schuld dass sie weg ist und deshalb hat er auch angefangen zu Trinken und mich zu schlagen. Das erste mal als er mich geschlagen hat, wurde ich gerade 9. Damals konnte ich es noch verstecken, aber desto älter ich wurde desto schwerer war es, damals dachte man immer ich sei hingefallen durch spiele oder Rangeleien die wir damals veranstaltet haben, heute kann man nicht mehr sagen das man sich jeden Tag mit einer Wildfremden Person prügelt, gibt es zwar ist aber unwahrscheinlich das man dann solche Verletzungen bekommt.  Einige Zeit konnte ich sogar die schmerzen vergessen aber traten dann auch wieder ein als ich vom Boden aufstand. Für mich war mein Zimmer wie eine kleine Burg gewesen, wo man vorm Feind beschützt wird. Ich hatte hier wirklich alles gehabt, naja außer Essen, Trinken und ein Bad. Ich ging langsam auf meinem Bett zu und hockte mich davor hin und nahm mein Verbandskasten raus, wo ich erstmal meine Verletzungen verarztete. Als ich dann damit fertig war musste ich meinen Plan in die Tat umsetzen, erst war es schwer doch dann ging es eigentlich. Ich hatte nämlich einige meiner Kleidungsstücke genommen die ich noch im Schrank hatte und knotete sie zusammen.
„Wenn das hält gebe ich mir selber einen Preis.“ Sagte ich so leise, dass es niemand hören konnte.
Erstmal muss ich mir die wichtigste Frage stellen. Wenn ich es wirklich schaffe hieraus zu klettern ohne das ich erwischt werde, wo soll ich dann hingehen? Wo wäre ich dann am sichersten? Eigentlich dürfte es bei Koro-Sensei am sichersten sein, aber ich weiß nicht wo er wohnt. Vielleicht sollte ich zur Schule rennen und dort bleiben? Nein schlechte Idee, meine Mitschüler würden sich dann eher wundern was da ein schlafender Nagisa zu suchen hat. Also müsste ich dann wohl oder übel zu Karma gehen. Nicht das ich das nicht möchte oder so, aber in wollte ich es nicht sagen was hier passiert, vielleicht hat er ja schon ein Verdacht, wartet aber sicher darauf bis ich es ihm sage. Nagut kommen wir zum Plan zurück. Also ich weiß ja nicht ob die Knoten halten geschweige die Nahten der einzelnen Kleidungsstücke, aber dennoch muss ich es versuchen. Ich kann ja nicht einfach hier bleiben obwohl ich ihn meine Meinung gegeigt habe. Würde ich nämlich aus dem Zimmer rauskommen, könnte ich womöglich nicht mal mit der Wimper schlagen und er stände vor mir. Deshalb muss ich es jetzt einfach Wagen, Augen zu und durch damit. Ich ging mit schnellen Schritten zum Fenster, ich versuchte es sehr langsam zu öffnen, damit man unten im Wohnzimmer kein Geräusch hören konnte. Denn unter meinem Zimmer ist das Wohnzimmer und wo mein Fenster ist, ist auch das Fenster unter mir, also das Fenster zum Wohnzimmer. Also musste ich auch aufpassen dass er mich nicht sieht wenn ich runter klettere. Man Nagisa du hast das beste Zimmer im ganzen Haus! Nagut nach einer gefühlten Stunde habe ich es endlich geschafft das Fenster aufzubekommen, aber bevor ich mein selbst angefertigtes Seil rausschmeiße, muss ich erstmal gucken wie hoch das ist. Ich steckte meinen Kopf kurz aus dem Fenster und so schnell wie ich rausguckte, hatte ich auch schon meinen Kopf wieder im Zimmer gehabt. Ich muss ja schon sagen dass ich leichte Höhenangst habe weshalb ich noch wenig Zeit brauchte um das zu verarbeiten. Es war ziemlich hoch gewesen, ich hoffe einfach dass dieses etwas bis zum Boden reicht. Weil sonst bin ich ziemlich am Arsch und ich sage das nicht nur aus Spaß. Ich nahm diesmal das Seil in die Hand und befestigte es an meinem Bett und danach warf ich das andere Ende aus dem Fenster. So und jetzt muss ich nur noch raus klettern. Ich hielt mich meinen Händen an das Ding fest und stieg langsam aus dem Fenster, bis ich dann nur noch an der Hauswand hing und in diesen Augenblick mussten die schmerzen wieder kommen, weshalb ich mich nicht richtig konzentrieren konnte, wodurch ich dann manchmal mit meinen Händen runter schlitterte. Es fühlte sich wie eine Ewigkeit an die ich hier hang und einen kleinen Blick nach unten, merkte ich das es noch so ca. 2 Meter sind bis ich wieder festen Boden unter mir spüren konnte und wie es kommen musste hörte ich nur noch ein reißen und schon lag ich auf den knallharten Boden. Mein Atem wurde immer schneller und mir schmerzte alles, schnell aufstehen dachte ich mir, doch mein Körper streikte. Er wollte nicht aufstehen, aber wieso nicht? Ich will doch hier weg und nicht hier bleiben! Ich hoffe einfach dass mein Vater das nicht bemerkt hat. Ich blieb noch einige Zeit liegen und versuchte es dann wieder mich aufzurappeln was auch klappte nur waren die schmerzen immernoch da gewesen und ich konnte schwören das neue dazu gekommen sind. Ist auch verständlich, wenn man 2 Meter runterfällt. Ich humpelte bis zum Baum der vor unserer Garten Tür stand und hielt mich kurz daran fest. Doch dann hörte ich eine Tür sowie Schritte die immer näher kamen. Schnell hockte ich mich hinter dem Baum und da es dunkel war konnte man mich nicht richtig sehen. Ich guckte kurz um die Ecke um herauszufinden wer dort war und ich sah meinen Vater dort stehen, anscheinend hat er das mitbekommen das ich aus dem Fenster geklettert bin und womöglich über alle Berge bin. Wüsste er aber das ich genau hinter dem Baum bin und in Beobachte würde er sich mehr als wundern, sowie ausrasten.
„Dieses Dreckskind.. Wenn ich denn in die Finger bekomme!“ sagte mein Vater.
Ich hörte wie sich die Schritte entfernten und die Tür zuging, ich denke das er denkt das ich morgen wiederkommen werde, was aber nicht denn Fall betrifft. Ich will endlich weg von hier! Ich will ein neues Leben anfangen und nicht wie ein kleines Kind versauern! Mit meiner letzten Kraft rappelte ich mich hoch und ging Richtung Karmas Haus, dabei bedacht das ich immer im Schatten bin.

Book of Love ~ KargisaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt