Die Schönheit des Olymps ist überwältigend. Eine goldene, prunkvolle Stadt entsprungen aus reiner und göttlicher Fantasie. Mein Weg führt mich direkt auf den großen goldenen Pavillon am Rand einer Schlucht zu. Herkules hält mich plötzlich am Handgelenk zurück. "Warte bitte..." ich sehe ihn an. "...warum gehst du zu ihnen?" er weiß nicht alles von meinem Plan, er denkt ich öffne das Tor und wir verschwinden nach Idris um Sarah zu holen. "Ich brauche Kraft." er sieht mich verwirrt an. "Und du denkst das sie das machen? Das sie dir ihre Kraft geben?" ich nicke. "Ja, sonst verschließe ich den Olymp wieder.." wir sehen uns beide zornig an. "Und dich lasse ich hier." "Ich glaube nicht das unser Vater dazu zustimmt." ich hebe dich Hand und er sieht mich verdutzt an. "Halt endlich die Klappe." ich mache auf dem Absatz kehrt und gehen auf den Pavillon zu. Je näher ich kam desto nervöser werde ich, hoffentlich klappt das auch alles so wie ich es mir vorgestellt habe. "Robyn..." Zaus kommt auf mich zu und schließt mich in seine Arme. Er ist ein wunderbares Gefühl meinen Vater i die Arme zuschließen. "Ich wusst das ich mich auf dich verlassen kann." ich drücke mich von ihm weg und er sieht mich verdutzt an. "Ich bin aus einem bestimmten Grund hier Vater." die anderen Götter versammeln sich hinter Zeus, auch Hades. Mit offenen Armen und mit einem Lächeln kommt er auf mich zu. "Meine zukünftige Schwiegertochter.." ich hebe meine Hand und er bleibt stehen. Er sieht mich bewundernd an. "Wie ich sehe sind deine Kräfte gewachsen. Mein Sohn tut dir gut." Herkules stellt sich an meine Seite. "Halt die Klappe Hades." zische ich und sehe Zeus wieder an. "Was meinst du damit?" fragt Zeus nachdenklich. "Ich will das ihr euch zurück haltet..." die Götter hinter ihm beginnen zu tuscheln, ihnen gefällt das nicht. "...wenn ihr euch einmischt weitet sich der Krieg auf die normale Welt aus und das will ich vermeiden. Es soll nicht weiter unschuldiges Blut vergossen werden.." "Die wunderbare Robyn..." Persephone steht am Rand mit verschränkten Armen und sieht mich missbilligend an. "...will die ganze Last allein auf ihren zarten Schultern tragen. Eine wahre Göttin." "Persephone!" ermahnt sie eine wunderschöne blonde Frau mit welligem Haar und einer langen weißen fast königlichen Toga. Persephone sieht sie wütend an. Es ist Hera die sie ermahnt. "Mich wunder es ja das ihr toller Ben nicht mit gekommen ist." nun sieht auch Hades sie wütend an. "Ignoriere sie." Zeus sieht mich lächelnd an. "Was willst du mir damit sagen Robyn?" ich strafe meine Schultern. "Ich will das alleine regeln aber dafür brauche ich trotzdem etwas göttliche Unterstützung..." ich hole tief Luft. "...ich bitte euch um etwas eurer Kraft." ich sehe in die Runde. "Von euch allen." wieder beginnen sie zu tuscheln. "Robyn, das ist sehr gefährlich soviel Magie in dich aufzunehmen." er sieht mich ernst an und will etwas sagen doch eine schöne dunkelhaarige zierliche Frau legt ihm eine Hand auf die Schulter. "Sie ist stärker als du denkst Zeus. Vertraue ihr. Sie war in der Lage meine Tochter zurück zuholen..." das ist Artemis? Bei genaueren hinsehen erkenne ich die Ähnlichkeit zwischen ihr und Zoey. "Wir halten uns doch nicht zurück Zeus?" ein hochgewachsener Mann mit Glatze und sehr muskulös, schon fast Angst einflößend. Zeus sieht mich nachdenklich an und dann den Mann. "Zeus!" schreit er. "Ares." die Stimme meines Vaters halt machtvoll durch den Olymp. Ares verstummt. "Ich gebe ihr meine Kraft." Poseidon erkenne ich sofort, diese Augen genau wie die von Bella. Am liebsten würde ich ihm jetzt einiges an den Kopf werfen wie er zu seiner Tochter steht. Poseidon kommt auf mich zu und legt mir seine Hand auf mein Herz. Erschrocken halte ich die Luft an. Herkules neben mir geht einen Schritt auf ihn zu. Mich durchfährt ein wohliges, warmes Gefühl und der Geruch von Meer steigt mir in die Nase. Poseidon nimmt die Hand weg, nickt mir zu und geht. Sehr gesprächig scheint er ja nicht zu sein. Nun tritt Aphrodite an mich heran, nimmt mein Gesicht in ihre Hände und küsst mich. Auch hier kommt dieses wohlige und warme Gefühl auf. Sie grinst mich breit an. "Du hast mich und meine Magie ausgetrickst. Ich halte dich für würdig meine göttliche Kraft in dir zu tragen." sie tritt zur Seite und ich sehe meinen Vater an. Er wirkt immer noch sehr nachdenklich. Hades kommt auf mich zu und gibt mir einen Kuss auf die Wange. Seine Kraft ist nicht so wohlig und warm, eher kalt und bedrückend. "Auch wenn mir dieser Krieg gut gefällt will ich nicht weiter hier eingesperrt sein. Und außerdem unterstütze ich meine Familie." ich verziehe das Gesicht als er von mir weg tritt. Hera umarmt mich ebenfalls, danach Artemis und Athene. Dementer und Apollo tun es ihnen gleich. Hermes steht nun vor mir und sieht mich ernst an. Man jetzt weiß ich woher Leon sein unglaublich schönes Aussehen hat. "Dein Plan gefällt mir nicht aber ich habe vertrauen in euch alle." ich lächle ihn verlegen an und sehe dann zu Herkules, der nun neben meinem Vater steht und mich mit wild zuckenden Kiefermuskeln ansieht. Hephaistos, Persephone, Ares und Zeus haben mir immer noch nichts ihrer Kraft gegeben. "Dad?" frage ich vorsichtig und er sieht mich blinzelnd an. "Mir gefällt das nicht Robyn..." ich ziehe eine Augenbraue hoch. "...mit all den Kräften in die bist du eine tickende Zeitbombe..." die Götter entfernen sich von uns und nur Herkules und Zeus bleiben zurück. "...ist die klar was das bedeutet Robyn?" ich nicke. Ja, das war mir klar und mir ist auch vollkommen klar das ich mein Leben dafür geben werde. "...ich will nicht das du auf diese Weise stirbst.." Zeus sieht mich traurig an. Herkules steigt nervös von einem Fuß auf den anderen. "bist du wirklich scharf darauf das sich Sarahs Wahnsinn auf die ganze Welt ausbreitet? Das der Krieg wieder alles zerstört und alles von neuen beginnt?" ich sehe meinen Vater entschlossen an. "Ich will nicht das du diesen Plan weiter führst.." knurrt Herkules und ich sehe ihn wütend an. "Warum hältst du nicht endlich deine blöde Klappe?!" zische ich ihn an. Sein Blick verfinstert sich. "Weil ich nicht will das dir etwas passiert." ich verschränke die Arme vor meiner Brust und spüre die Kräfte der bisherigen Götter in mir beben. "Ich will nicht das du diese ganzen Kräfte in dich aufnimmst." "Was du willst ist mir egal Herkules. Merk es dir ein für alle mal." er geht einen Schritt auf mich zu und ich weiche erschrocken über sein machtvolles und Angst einflößendes Auftreten zurück. "Das ist es dir nicht und es wird Zeit das du dir das ein für alle mal merkst." wir sehen uns beide beben vor Wut an. "Du nervst mich, weißt du das eigentlich? Ich habe es dir eben gesagt, du liebst mich nicht und ich liebe dich nicht und das wird auch niemals so sein, niemals Herkules. Ich liebe Ben.." Herkules schnaubt laut, wirft die Arme in die Luft und dreht sich kurz weg. "Ja, rede dir das nur ein Robyn. Rede dir ein das du diesen Ben liebst..." "Schluss jetzt!" wir zucken beide zusammen über Zeus machtvolle Stimme. Wir sehen ihn an. "Herkules hör auf Robyn so an zu schreien. Und du Robyn schrei Herkules nicht so an. Ihr beide solltet euch zusammenreißen. Du brauchst Herkules an deiner Seite Robyn und das weißt du sehr genau." über die Standpauke von meinen Vater bin ich verwirrt. Er hat Recht, ich brauche ihn zu meinem Schutz. Aber er macht mich einfach so wütend wenn er mir versucht seine Gefühle auf zu zwingen. Ich sehe auf meine Füße. "Robyn..." ich sehe Zeus an. "...willst du das wirklich durchziehen" ich nicke "Ja. Ich hoffe das ich sie nicht anwenden muss aber wenn es nicht anders geht nehme ich es in Kauf." Zeus sieht mich einen Augenblick an. "Okay." ich versuche mein Lächeln zu unterdrücken. Zeus schließt mich in seine Arme und das wohlig, warme Gefühl durchströmt mich. "Das gewährt dir ein Platz im Olymp." flüstert er mir ins Ohr und ich versuche gegen die Tränen anzukämpfen die sich in meinen Augen sammeln. Ben wird mir das alles niemals verzeihen. Niemals. Als Zeus mich los lässt kommen Hephaistos und Ares auf uns zu. "Du lässt es also durchgehen?" fragt Ares wütend und Zeus nickt. "Ja. Geben wir ihr die Chance." Hephaistos mustert mich. "Was ist mit der Prophezeiung?" ich beiße mir von innen auf die Unterlippe. Ich habe gehofft das sie die Prophezeiung nicht ansprechen,, ich hab mich ja schließlich bewusst gegen die Zusammenarbeit mit Ben entschieden. Ich will nicht das ihm etwas passiert. "Warte es einfach ab. Gebt ihr die Kraft." er dreht sich nach hinten und sieht Persephone an die gerade von den anderen Göttinnen bequatscht werden. "Persephone, komm her." sie verdreht die Augen und kommt zu uns. Ares reicht mir die Hand und übergab mir seine Kraft, ebenso wie Hephaistos. Persephone steht nun vor mir und greift mir an den Hals. Herkules will auf sie losgehen doch Zeus hält ihn zurück. Ihre dunklen Augen sehen mich voller Hass an. "Wenn Ben wüsste das du ihn mit einem Gott hintergehst..." ich will etwas sagen dich sie ist schneller und zieht mich noch Näher an sich heran. "Du trittst es mit Füßen was er für dich getan hat. Er hätte mich wählen sollen..." geschockt sehe ich sie an. Er hätte sie wählen sollen? Habe ich was verpasst? Persephone übergibt mir ihre Kraft, ebenso kalt wie die von Hades. Sie dreht sich um und geht gefolgt von Hephaistos und Ares. Nachdenklich reibe ich mir meinen Hals. "Warte einen Augenblick..." Zeus lässt mich mit Herkules allein. Nachdenklich starre ich umher. "Was ist los?" fragt er mich ruhig. "Ich habe Angst..." flüstere ich leise und sehen ihn an. Herkules kommt einen Schritt auf mich zu, legt sanft eine Hand an meine Wange und zieht mich an sich heran. Auch wenn das nicht richtig ist, genieße ich seine Nähe und schmiege mich an seine Hand. Es tut gut und er gibt mir das Gefühl nicht in Panik ausbrechen zu müssen. "Ich bin bei dir." er nimmt mich mit einem Arm in seine und ich schließe die Augen. "Für immer..." mein Herz wird schwer. Kann nicht einfach mal irgendwas ganz normal laufen? Sollte ich das hier wirklich überlegen, verschwinde ich und führe ein ganz normales Leben, ohne den ganzen Götter Quatsch und ohne die ganzen Männerprobleme. Nur ich und Ben. Ich gehe einen Schritt zurück und strafe meine Schultern. "Danke... aber mach dir bitte keine Hoffnungen. Das zwischen uns wird nichts, niemals." Herkules kneift die Lippen zusammen. "ich gehe die Hoffnung nicht auf Gaia." mein Herz bleibt stehen. Herkules nennt mich in meinen Träumen immer wieder Gaia, Gaia seine Göttin. Ich sehe ihn immer noch verdutzt an und Herkules kommt mit einem sanften Lächeln wieder auf mich zu. Seine Hand legt sich wieder an meine Wange und er streift über meine Unterlippe. Ich bekam eine Gänsehaut und versuche mein wild schlagendes Herz unter Kontrolle zubringen. "Niemals, auch wenn du es mir nicht glaubst. Ich liebe dich." er zieht mich wieder näher an sich heran. Ich hole tief Luft und gehe von ihm weg, ich will nicht von ihm geküsst werden. Nicht jetzt. "Herkules bitte." wir sehen uns einen Augenblick an und ich bin froh das Zeus zurück kommt. "So..." er hält eine goldene Kette in der Hand. "...ich will das du diese trägst." die Kette hat einen großen roten Stein. "Wenn du sterben solltest..." Zeus scheint es sichtlich schwer zufallen darüber zu reden oder auch nur darüber nachzudenken. "...sie bringt deine Seele direkt in den Olymp..." ich nicke und versuche erneut die Tränen zu unterdrücken. "Danke..." ich lege die Kette um und umarme meinen Vater noch einmal. Er drückt mich fest an sich. "Pass bitte auf dich auf." nun laufen die Tränen als ich höre wie besorgt er um mich ist. "Versprochen..." er lässt mich wieder los und ich mache mich mit Herkules wieder auf den Olymp zu verlassen. Zurück auf der Erde sehe ich Herkules entschlossen an. "Gehen wir?" frage ich ihn heiser und er nickt. "Wenn du das willst." ich nicke ebenfalls und hole mein Handy aus der Tasche. Als ich es anschalte vibriert es wie verrückt, Nachricht um Nachricht von Ben und Sam. Sie machen sich Sorgen. Ich ignoriere sie und schreibe Zoey eine SMS das wir jetzt auf die Insel gehen und alles geklappt hat. Herkules nimmt mich in den Arm als ich das Handy wieder wegstecke. Ich schließe die Augen und halte die Luft an. Als Herkules mit seiner Hand unter mein Kinn greift bemerke ich das wir da sind. Er zwingt mich sanft zu ihm aufzusehen. Seine blauen Augen sehen mich an, diese unglaublichen blauen Augen. Ich kann nicht von ihm weg sehen. "Du kannst es dir immer noch anders überlegen..." seine Stimme ist heiser und klingt so verdammt sexy. Mein Herz rast wie verrückt und ich sehe abwechselnd auf seine Lippen und wieder in seine Augen. Die Luft um uns beginnt zu vibrieren, schnell löse ich mich von ihm und sehe meine Freunde auf der Koppel, auf der wir stehen, ankommen. "Robyn.." Ben kommt auf mich zugelaufen und schließt mich in seine Arme. Mein Herz explodiert und ich fühle mich sicher, geliebt und leicht. Ich schlinge meine arme um seinen Hals und küsse seine Wange. "Es tut mir Leid, bitte sei mir nicht böse aber ich musste es tun." Ben sagt nichts er hält mich nur im Arm, eine Hand in meinen Haaren vergraben und die andere krallt sich an meiner Taille fest. "Ist mir vollkommen egal." nuschelt er in mein Haar. "Ist mir egal." ich sehe zu ihm rauf, seine grünen Augen sehen mich verletzlich an. Wieder steigen mir Tränen in die Augen. "Und jetzt sagst du mir was du wieder angestellt hast!" verlegen sehe ich auf den Boden und dann rüber zu Herkules. Er hat uns den Rück zugekehrt. Meine Freunde sehen mich erwartungsvoll an. Ich hole tief Luft und strafe meine Schultern. "Ich habe den Olymp geöffnet.." sie sehen mich geschockt an. "Was?" "Ich war auf dem Olymp und habe das Versprechen der Götter das sie sich nicht einmischen werden." Ben sieht mich wütend an. "Du hast was gemacht?" schreit er mich an und ich sehe im Augenwinkel wie Sam und Herkules ihn wütend ansehen. "Du hast dich einfach so in Gefahr gebracht und wie hast du es auf den Olymp geschafft? Du bist kein Gott!" ich schiele rüber zu Herkules und Ben folgt meinem Blick. Herkules hat die Arme vor der Brust verschränkt und grinst ihn überheblich an. Idiot. Ben knurrt leise und schluckt seinen Zorn herunter. "Und jetzt? Warum sind wir hier?" ragt Bella und versucht ihren Ärger erfolglos zu verstecken. "Wir kämpfen." antworte ich ernst. "Unvorbereitet?" keift Ryan mich an. "Toller Plan." Herkules pfeift einmal sehr laut. Elena, die neben mir steht, hält sich erschrocken die Ohre zu. Auf dem Wald hinter uns kommen eine Gruppe Zentauren hervor, angeführt von drei hässlichen Zyklopen und ein paar Söhnen des Ares. "Natürlich, Mister Supertoll hat eine Armee." knurrt Ben und seht mich wütend an. Keine Ahnung wie ich darauf reagieren sollte also lächle ich nur verlegen. Ich bin selbst erstaunt das es so viele sind. Die Zyklopen kommen auf uns zu, mit schweren stapfenden Schritten, stöhnend und ihr Auge auf uns Mädels gerichtet. Bella, Elena und Nicole stellen sich ängstlich hinter mich, meinem Bruder und Ben. Leon und Ryan treten zur Seite. Zoey steht neben mir und ich sehe wie sich ihr Bogen in ihrer Hand goldenen schimmert. Sie bleiben vor mir stehe und sehen mich an. Mein Herz schlägt vor Panik bis zum Hals aber ich versuche mir wirklich nichts anmerken zu lassen. Als sie sich dann vor mir verneigen und der Rest ihnen folgt sehe ich verdutzt Ben an. Er steht anscheinen auch nicht wirklich was hier gerade passiert. Mein Blick fällt auf Herkules der mich sanft anlächelt. "Sie folgen nur dir." versichert er mir und ich sehe wieder auf die kleine Armee. Das würde niemals gegen Sarahs Armee reichen aber ich muss es versuchen ich will das dass alles ein Ende hat.
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Robyn Die Tochter der Götter Band 4 #wattys2017
ParanormalBand 4 der 'Robyn die Tochter der Götter' Reihe Robyn musste schmerzhaft erfahren das Alex Liebe nur gespielt ist. Sie musste sich eingestehen Gefühle für den Mann zu haben der ihr als der Böse vor gesetzt wird. Und jetzt findet sie endlich ihre F...