《 5. Kapitel 》

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Als ich wach werde und langsam die Augen aufschlage, weiß ich im ersten Moment nicht wo ich bin. Ich setzte mich ruckartig auf. Ach du scheiße! Im nächsten Moment fällt mir wieder alles ein. Ich bin bei Kyle und ich liege in seinem Bett! Nackt! Oh mein Gott! Ich drehe mich um, aber von Kyle ist nichts zu sehen. Jedoch höre ich Wasser rauschen, er muss im Bad sein. Ich atme tief durch, was mach ich den jetzt? Das war so echt nicht geplant. Ich muss hier weg!

Ich stehe auf, suche meine Sachen zusammen, die überall im Schlafzimmer verstreut sind und ziehe mich schnell an. Danach näher ich mich der Tür und öffne sie. Dahinter liegt das Wohnzimmer, das ich mit schnellen Schritten durchquere, um dann die Haustür zu öffnen und sie hinter mir zu schließen. Schnell krame ich meinen Schlüssel aus meiner Tasche und öffne meine Tür. Als ich die Tür hinter mir geschlossen habe, lasse ich mich an ihr hinunter gleiten und atme tief durch.
,,Mist!", fluche ich leise.

Um mich erstmal zu beruhigen, gehe ich duschen, dabei schweifen meine Gedanken immer wieder zur letzten Nacht. Ich weiß nicht, wie ich mich jetzt im gegenüber verhalten soll.

Nachdem ich fertig bin, ziehe ich mir frische Klamotten an und bin gerade auf den Weg in die Küche, als es klingelt. Mein Herz bleibt für einen Moment stehen. Mit langsamen Schritten gehe ich auf die Tür zu und gucke durch den Spion, nur um zu sehen wie Kyle vor der Tür steht. Ich merke wie sich mein Herzschlag verschnellert. Ich bleibe unschlüssig vor der Tür stehen. Es klingel nocheinmal.
,,Lou mach die Tür auf, ich weiß das du da bist!", höre ich in dumpf durch die Tür sagen. Ich beiße mir auf die Unterlippe und öffne dann die Tür.

Ich schaue ihn nicht an, sondern gucke auf den Boden. Keiner sagt etwas und diese Stille macht mich nervös.
,,Wieso bist du einfach gegangen?", fragt Kyle mich und unterbricht somit die Stille zwischen uns. Ich schweige, zucke dann aber mit den Schultern. Er seufzt, was mich dazu bringt in anzusehen. Er fährt sich mit der Hand durch seine Haare und kommt dann etwas näher und legt seine Hände an meine Arme.
,,Lou denk nicht, ich hätte das irgendwie geplant. Ich könnte es auf den Alkohol schieben, was letzte Nacht passiert ist, jedoch weiß ich, dass es nicht so ist." Ich gucke ihn immernoch schweigend an.
,,Ich...ich habe Panik bekommen, deswegen musste ich einfach weg. Du musst wissen, dass ich sowas eigentlich nicht mache und jetzt weiß ich nicht, wie ich damit umgehen soll." Ich blicke in seine blauen Augen.
,,Bereust du es denn?", fragt er mich leise. Ich schüttel sofort den Kopf, dass tue ich wirklich nicht. ,,Gut, ich nämlich auch nicht und ich will nicht, dass es bei dieser einen Nacht bleibt, ich mag dich Lou und ich würde dich gerne besser kennen lernen und wenn du das auch willst, dann kannst du zu mir kommen. Denk bitte darüber nach.", sagt er, gibt mir einen Kuss auf die Stirn und verschwindet dann in seiner Wohnung.

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