I'll be good (Alec Lightwood)

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Angelica pov.
"Angie? Alles okay?" "Alec?" Er atmete erleichtert aus. "Was? Alec, ist alles okay?", nuschelte ich und setzte mich vom Bett auf. "Ähm... ja klar, alles... alles super... super...", murmelte er leise vor sich hin ohne mich wirklich anzusehen. Mein Blick wurde ernst und so rutschte ich zu ihm. "Alec? Was. Ist. Los?", sprach ich eindringlich, umfasste dabei sein Gesicht mit meinen beiden Händen, damit er mir in die Augen blicken musste. Doch dabei bemerkte ich die roten Flecken an seiner Wange und nahm so sofort die Hände wieder weg. "Alec? Was ist das?", flüsterte ich und fuhr ihm leicht über die roten Verfärbungen seiner Haut. Er löste sich aus meinen Händen. "Nichts... nichts... nur ein... Kampf mit Jace...", murmelte er und nahm meine Hände in seine um mich daraufhin anzulächeln, doch ich liess nicht locker. "Alec, ich weiss, dass das eine Verbrennung ist, woher hast du die?", flüsterte ich und fuhr wieder darüber, doch er nahm wieder meine Hände weg. "Angie, das ist doch nicht so wich..." "Alec! Du sagst mir jetzt sofort, woher du das hast, ich merke, wenn du mich anlügst und wenn du das tust, werde ich wütend, also sag schon, Alexander Gideon Lightwood!", knurrte ich. Er seufzte. "Ein Dämon hat mich erwischt.", ich sah ihn prüfend an, doch es schien die Wahrheit zu sein. "Wo? Wann? Warst du auf Dämonenjagd?" "Was... nein, ähm..." "Also warst du nicht auf Dämonenjagd... wo hat dich dann ein Dämon angegriffen?", fragte ich prüfend. "Ist das nicht scheiss egal, Angie?!", rief er plötzlich, ich erschrak leicht. "Alec... sag es mir einfach, bitte...", wisperte ich leise. Er sah mich eine Weile lang prüfend an, bevor er den Kopf schüttelte. "Es gibt nichts, was ich dir dazu noch sagen könnte..." Er log.

Ich stand leicht wütend auf und funkelte ihn böse an. "Na gut, Alexander, dann werde ich wohl Jace fragen müssen.", knurrte ich und rannte auch schon aus dem Zimmer, bevor er mich aufhalten konnte.

"Jace! Jace!" Ich schrie bestimmt das ganze Institut zusammen, doch es war mir egal, aus irgendeinem Grund wollte ich dringend erfahren, was Alec mir verschwieg... vielleicht genau deshalb, weil er es mir eben verschwieg. "Jace!" "Heilige Scheisse, Angelica, was willst du denn von mir... warte... schau mir in die Augen, Kleine, nicht dass du wieder dieses andere du bist.", grinste er leicht. "Das andere ich?" "Ich sag dir, du hast die finstersten Dämonen echt alt aussehen lassen, ich gebe das wirklich nur ungern zu, Kleine, aber selbst ich hatte verdammt Schiss vor dir." Ich sah ihn leicht verwirrt an, doch er bemerkte es nicht. "Aber dass du den Boxsack abgefackelt hast ist schon unglaublich... wieso hast du mir nicht gesagt, dass du sowas kannst?" "Jace! Ich habe keine Ahnung, was du gerade meinst!" Er sah mich eine Weile studierend an, bevor er sich leicht gegen den Kopf schlug. "Alec hat dir nichts gesagt, oder?", murmelte er so, als wäre er der Idiot, dass er mir etwas verraten hatte. "Sag mir was los ist, Jace oder ich werde wirklich wütend!" Er sah mich leicht mitleidig an. "Naja gestern... als du geschlafen hast..." "Ja?" "... da hast du nicht wirklich geschlafen..." "Was zum heiligen Raziel meinst du damit du Idio..." Ich konnte den Satz nicht mehr fertig sprechen, denn ich wusste, was geschehen war. "Ich habe Alec verletzt...", flüsterte ich leise. "Nun technisch gesehen nicht du, sondern... das andere du eben..." Ich rannte weg. Ich musste hier weg, ansonsten würde es wieder passieren und ich würde wieder jemandem schaden. "Angelica!", rief Jace mir noch nach, doch ich ignorierte es und rannte den Gang weiter, bis ich in jemanden hinein krachte. "Tut mir leid...", nuschelte ich und wollte schon aufstehen, als die Person die Hand ausstreckte und ich sofort wusste, dass es Alec war, diese Hände kannte ich einfach. "Alec.", stellte ich leicht kalt fest, einfach, weil ich wusste, dass er versuchen würde mich aufzuhalten. "Wohin wolltest du?", fragte er und ich sah, wie er leicht unter Anspannung stand. Lügen würde nichts bringen. "Ich habe dich verletzt...", schluchzte ich leicht auf und versuchte mich aus seinem Griff zu befreien. "Das ist mir egal, Angie! Es ist mir scheiss egal, ob du mich verletzt hast, du wirst nicht weggehen, okay?" Ich begann hektisch meinen Kopf zu schütteln. "Angie, versprich es mir, okay? Versprich es mir!", er klang leicht verzweifelt, doch noch lange nicht so verzweifelt, wie ich im Moment war. "Ich kann nicht... ich kann es nicht, Alec... ich verletze Menschen, ich verletze dich... ich kann nicht hier bleiben...", flüsterte ich schluchzend und riss mich schliesslich von ihm los.