Eiskalt

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Es war November und ich hatte mich mit Harry angefreundet. Ich wusste inzwischen viel über ihn und er wusste fast nichts über mich, was ich sehr gut fand. Ein paar Informationen hatte ich schon dem Dunklen Lord gegeben und er war auch sehr zufrieden. Ich wachte diesen Samstag auf und sah nach draußen. Alles war weiß! Über Nacht kam der Schnee und hüllte alles in seinen eisigen Mantel. Ich zog mich Schnell an und rannte raus. Ich liebe Schnee über alles! Er kommt überraschend und sieht majestätisch aus. Ich setzte mich in den Schnee in der Nähe des schwarzen Sees. Leichte Floken schneiten und der Himmel war in ein strahlendes Weiß getaucht. Die ganze Welt schien verzaubert... ,,Die Eisprinzessin wird ihrem Ruf ja gerecht." Lacht Harry. ,,Wie meinst du das?" Fragte ich. ,,Naja der Name passt perfekt zu dir. Du bist wie Schnee, eiskalt aber wunderschön." Sagte Harry. Er hat recht. Es ist das was mich ärgert. Er hat recht. Ich habe seit Jahren eine Mauer um mich erbaut, um mich zu schützen. Ich kann fast niemandem vertrauen. ,,Ich weiß gar nichts über dich. Erzähl doch mal. Wie stehst du zu deinen Eltern?" Fragt Harry und setzte sich neben mich. ,,Meine Eltern sind aus Askaban ausgebrochen, wie du im Tagespropheten lesen konntest. Bevor du fragst, ich weiß nicht wo sie sind, ich kenne sie nicht. Und falls du wissen willst ob ich böse bin, Nein." Log ich Harry an. Es ist nicht die Wahrheit, aber es ist das was er hören will. ,,Du kannst mir vertrauen. Ich kann nichts dafür das meine Eltern Todesser sind." Fügte ich hinzu. Nein ich kann nichts dafür, aber ich musste damals teuer dafür bezahlen... ,,Das tut mir leid... Ich vertraue dir Violetta! Ich wusste das ich dir glauben kann, dass du auf der guten Seite stehst!" Lächelt Harry. ,,Danke." Nickte ich. ,,Komm Eisprinzessin, lass uns Schlittschuh laufen." Sagte Harry und grinst. ,,Okay." Nickte ich. Wir zauberten uns Schlittschuhe und gingen zum Schwarzen See, der zugefroren war. Ich fuhr schnell übers Eis und drehte ein paar Piouretten. ,,Wieso kannst du das so gut?" Fragte Harry. ,,Schnee und Eis ist wohl mein Gebiet." Lächelte ich. Ja ab und zu lächelte ich Harry an, damit er nicht denkt das ich gefühllos bin. Am Abend  ging ich in meinen Schlafsaal und legte mich aufs Bett. ,,Du bist wie Schnee, eiskalt, aber wunderschön." Hallte es immer wieder in meinem Kopf. Mit diesem Satz schlief ich ein.

Tochter des bösen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt