Bittere Endscheidung

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,,Freu dich aufs Verlieren süße!" Grinst Harry. ,,Ich werden dich später nicht trösten wenn wir euch besiegt haben." Endgegnete grinsend und küsste ihn. Harrys Gryffindor und meine Slytherin Mannschaft sahen sich provozierend an. Ich fühlte mich gut, ich liebte die Grüne Quidditch Uniform die zu meinen Augen passte und meine Haare hatte ich zu einem Zopf zusammengebunden. Harry stand die Uniform in Rot aber ausgesprochen gut!
,,Bereit?" Fragte Draco mich. ,,Ich wurde bereit geboren." Erwiderte ich. Wir schwangen uns in die Lüfe und das Publikum rastete aus. Slytherin gegen Gryffindor war für alle immer ein Highlight. Slytherin hatte schon öfters verloren, doch heute nicht. Ich war mir sicher.
Ich wartete auf den Start und schnappte mir schnell den Quaffel. Ich weichte Angelina Jones aus und warf das erste Tor. ,,Und Tor für Slytherin! Violetta Lestrange hat in ihrem ersten Spiel gleich das erste Tor geworfen." Rief der Moderator. Ich kannte ihn nicht, aber das war auch nicht wichtig. Ich spielte erschreckend gut, lag wahrscheinlich an dem Stunden langen Training. Es stand 90 zu 30 für Slytherin und ich sah wie verbittert sie waren. Ich flog spielend leicht durch meine Gegner und erzielte einen Treffer nach dem nächsten. ,,Da! Harry Potter hat den Schnatz gefangen!" Rief der Moderator. ,,Aber was ist das? Slytherin hatte soviele Punkte das Slytherin trotz des Schnatzes auf der Gryffindor Seite gewinnt!" Erklärte er. Die Menge tobte und wir flogen in einem Dreieck übers Feld und feierten später im Gemeinschaftsraum. Auf dem Weg zurück zum Schloss kam mir Harry Endgegen. ,,Oh Potter, hast du verloren? Welch Tragödie!" Rief ich grinsend. ,,Das grinsen wird dir noch vergehen!" Meint Harry und rannte lachend auf mich zu. ,,Harry!" Quietschte ich, als er mich über die Schulter nahm und in den Gryffindor Gemeinschaftsraum brachte. ,,Was soll das?" Fragte ich lachend. ,,Mein Mädchen gehört in meinen Gemeinschaftsraum." Grinste er und legte einen Arm um mich. ,,Uh was ein Romantiker." Sagte ich und lächelte. Ich lehnte mich an seiner Brust an und verschrenkte seine Finger mit meinen. ,,Das ist süß, aber alle hassen mich hier. Ich meine ich hab euch gerade im Quidditch geschlagen." Warf ich ein. ,,Niemand wird was sagen, solange ich bei dir bin und wenn irgendjemand es wagen sollte dann gibt's ärger." Flüsterte er in mein Ohr. Ich bekam eine Gänsehaut. ,,Prügel dich nicht für mich, das ist es nicht wert." Erwiderte ich. ,,Hör zu du bist mein Mädchen, ich würde alles für dich tun." Endgegnete er. ,,Und ich alles für dich." Lächelte ich. Und wirklich kein Gryffindor sagte etwas, hier und da waren misstrauische Blicke aber keiner sagte etwas.
,,Ich muss los, unseren Sieg feiern." Sagte ich leise und stand auf. ,,Okay Schönheit. Bis morgen." Flüsterte er und küsste mich. Ich lächelte und ging.

,,Dein Lieblingstierwesen?" Fragte Harry. ,,Hm ich glaube der Hippogreif." Antwortet ich. ,,Passt perfekt zu dir." Grinst Harry. ,,So muss das liebster." Lachte ich. ,,Dein Geburtstag?" ,,Der 15.11" Sagte ich. ,,Merk ich mir!" Sagte Harry:,,Weiter geht's, Lieblingsessen?" ,,Das ist schwer... Aber ich würde Pizza sagen." Meinte ich. ,,Ganz klassisch." Sagte Harry und strich mir eine Strähne hinters Ohr. ,,Du bist so Mutig." Flüsterte ich. ,,Wie kommst du da drauf?" Fragte er und setzte sich auf einen Stuhl. ,,Du hast soviel durch gemacht und gibst nie auf." Sagte ich leise und setzte mich auf seinen Schoß, so rum das ich ihm in die Augen gucken konnte. ,,Ich liebe dich Prinzessin." Sagte er und schob mich näher an ihn und legte seine Hände um meine Taille. ,,Ich dich mehr." Hauchte ich und küsste ihn.
-Ein paar Wochen später-

Eine Spannung lag in der Luft. Der Wind strich mir leicht durchs Haar und der Himmel war Dunkel.
Ein Abend, wie kein anderer.
Irgendwas zog mich zum Astronomie Turm und ich sah in die Untergehende Sonne.
Ich liebte Sonnenuntergänge und Sonnenaufgänge, es war etwas besonderes.
Plötzlich apparierten Dumbledore und Harry neben mir. ,,Bei Merlin! Was... was ist passiert?" Fragte ich erschrocken. ,,Ich erklärs dir später." Antwortet Harry und Dumbledore befahl:,,Harry hol Severus, niemanden sonst! Nur Severus und geh mit Violetta. Vertrau mir." Harry nickte nahm meine Hand und wir rannten die Treppe runter. Doch wir blieben stehen.
Draco.
Draco war oben und hatte den Zauberstab auf Dumbledore gerichtet. Dann ging alles ganz schnell. Draco erzählte von seiner Aufgabe. Ich musste Handel. Ihm helfen.
Und da war sie.
Die Endscheidung vor der ich mich solange gedrückt hatte.
Es brach mir das Herz das zu tun, da ich ihn liebte. Da er mich das fühlen lehrte. Aber ich muss ihn gehen lassen. Ich tue ihm nicht gut und ich werde ihm weh tun. Es ist schmerzhaft. Aber gut und böse passen nicht zusammen. Und ich war offensichtlich böse. Alle Freunde hatten Harry vor mir gewarnt, gesagt das ich nicht gut sei. Am Ende hatten sie doch recht wie es scheint.
,,Es tut mir so unendlich leid. Alles was ich tue ist um dich zu schützen. Vergiss das nie Harry Potter... Ich liebe dich." Flüsterte ich und küsste ihn mit Tränen in den Augen. Bevor er irgendwas sagen oder machen konnte murmelte ich:,,Pretificous totalus." Er konnte sich nicht mehr bewegen und starrte mich nur perplex an.
Es tut mir leid, formte ich lautlos mit meinen Lippen, drehte mich um und ging die Treppe hoch.
Bellatrix, Greyback und ein paar andere Todesser waren inzwischen oben. ,,Draco." Sagte ich und kam die Treppe hoch. Alle sahen mich an. ,,Oh Töchterchen, gerade rechtzeitig. Komm her und genieß die Show." Lachte meine Mutter Bellatrix. Ich sah Ausdruckslos zu Dumbledore und hob meinen Zauberstab. Er lächelte leicht, ich denke er weiß das ich Draco nur beschützen möchte. ,,Miss Lestrange Sie haben genug gelitten. Severus Bitte." Sagte Dumbledore.
Snape stellte sich vor mich:,,Avada Kedavra." Sagte er leise. Ich drehte mich vor Draco, sodass er den toten Dumbledore nicht sah. Bellatrix lachte vor Freude und beschwöre das Dunkle Mal.
Ich sah unter die Treppe direkt in Harrys Augen. Und mein Herz zerfiel in viele kleine Teile.
Draco und ich liefen hinter den Todessern her.
Ich schluckte schwer. War es das was ich wollte? Nein...
Und doch tat ich es.
Wir standen vor Hagrids Hütte und meine Mutter steckte sie in Brand. ,,Ich hab Ihnen vertraut!" Schrie Harry Snape an, ich zuckte zusammen. Aber wir gingen weiter und er hatte mich nicht gesehen... Tiefer, immer tiefer rasten wir in den Verbotenen Wald, bis wir apparierten. Ich nahm Dracos Hand und apparierte mit ihm ins Malfoy Manor.
Harry war auserwählt gut zu sein und die Welt zu retten. Meine Bestimmung war von klein auf böse und kalt zu sein. Dazu war ich auserwählt.

Tochter des bösen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt