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bonnie and Clyde

bonnie and ClydeOne nightWhocares Whocares

Der Nachhilfe Unterricht verlief anders als sonst. Ich sagte nichts, und ließ mich einfach unterrichten. Aber die Art, wie er die Sachen rüber brachte...er war so kalt.

Was ist los mit dir?

Seine Kalte Art gefiel mir aber irgendwie.

Was bedrückt dich?

Er strich sich eine Strähne aus dem Gesicht. "Wir sind fertig für heute" er stand mit seinen Sachen auf und verließ die Bücherei. Sofort stand ich auf und eilte ihm nach.

Draußen blieben wir beide unter dem Dach stehen. Es war bereits dunkel, und es regnete Mal wieder in Strömen.

"Du solltest nicht alleine nach Hause gehen. Es ist schon spät." Hörte ich plötzlich seine Stimme, was mich zusammen zucken ließ.

"Ist nicht mein erstes Mal." Zuckte ich mit den Schultern und machte einen Schritt vorwärts, doch er hielt mich am Handgelenk fest.

Überrascht drehte ich meinen Kopf zu ihm, doch er sah weg.

"Ich trage die Verantwortung, falls dir was passiert."

"Dann bringt mich nach Hause."

"Ich fahre dich nach Hause." Sagte er ernst.

Mit großen Augen sah ich ihn an. Nickte aber schließlich. Er hielt mir die Tür auf, damit ich mich setzen konnte. Ich beobachtete wie er zur anderen Seite wechselte. Ihn dabei zu beobachten, wie Vorsichtig er das alles machte, ließ nur noch zu, dass ich mich noch mehr in ihn verliebte.

Ich war gerade dabei mich an zu schnallen, als ich meinen Kopf hob und sein Gesicht nur noch wenige Zentimeter von meinem entfernt war.

Im ersten Moment dachte ich er würde mich küssen, doch seine Aufmerksamkeit richtete sich dann sofort den Lenkrad.

"Wo soll ich dich absetzten?" Fragte er, nachdem er los fuhr.

Ich lehnte mich gemütlich in den Beifahrersitz  zurück und konnte  mir ein Grinsen nicht verkneifen.

Wenn schon, denn schon.

"Bei dir Zuhause."

Er ignorierte die Antwort und machte weiter. "Sera, sag mir wo hin ich fahren soll."

"Wir könnten auch an einer Bar anhalten und du würdest mir einen Drink spendieren." Lächelte ich ihn an.

Er versuchte ruhig zu bleiben. "Du bist Minderjährig und ic-"

"Meine Mutter ist nicht zu Hause." Unterbrach ich ihn. "Wir könnten es bei mir gemütlich machen."

Er hielt bei Rot an und schloss für einen Moment die Augen um sich zu beruhigen.

"Was willst du damit erreichen?" Fragte er leise.

"Dich"

Als hätte er mich nicht gehört fuhr er weiter. Die ganze Fahrt verlief still, niemand sagte mehr was.

"Wie bei unserem ersten Treffen." Sagte ich dann als er vor meinem Haus abhielt. "Wirst du mich diesmal wieder zur Haustür begleiten? Ich mein, es regnet immer noch." Mit einem grinsen beobachtete ich seine Reaktion.

Er atmete einmal aus, holte wie letztes Mal den Regenschirm raus, und drückte ihn mir entgegen.

"Schenk ich dir. Und jetzt geh." Er sah mich ernst an.

"Schade." Seufzte ich. Als ich Ausstieg flüsterte ich ihm noch ein. "Gute Nacht Jongbae." Entgegen und ging dann nach Hause.

Ich zog meine Schuhe aus, legte den Nassen Schirm beiseite und wollte es mir gerade bequem auf der Couch machen, als es an der Haustür klingelte.

Als ich sie öffnete entdeckte ich einen Nassen Jongdae.

"Du hast deinen Gute Nacht Kuss vergessen." Und im nächsten Moment spürte ich seine Lippen auf meinen.

demeanour | jongdaeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt