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If you do it always becomes the right wordsIf you do I can never winSuddenly you become a different personWhen we get along well I get more nervous

"Hi"

Mit einem Grinsen setzte er sich direkt gegenüber von mir. "Was isst du da?" Ich schaute kurz hoch in seine Braunen Augen, "Ein Brötchen".

"Ein Brötchen? Wow." Er starrte mich weiter mit einem grinsen an, was mich davon abhielt weiter zu essen. Ich seufzte, "Was ist, Kris?"

"Nichts, ich wollte nur fragen ob du dieses Wochen-"

"Kris, du weißt doch" ich Schnitt ihm das Wort ab. "Ich kann nicht." Ich wandte mich von ihm ab und aß weiter.

"Ach komm schon Sera, wie oft willst du mich noch abweisen? Wie beide kennen uns doch schon so lange?"

"Aber wir hatten, und werden niemals was miteinander zu tun haben." Ich stand auf um die Konversation abzubrechen und begab mich ins Klassenzimmer, wo ich wieder 90 Minuten lang Jongdae nicht zu hören werde.

Kaum hatte ich den Klassenraum betreten hörte ich auch schon wieder meinen Namen. "Sera, in mein Büro." Sagte Herr Schulleiter als er an mir vorbei ging. Verwirrt folgte ich ihm den langen Flur entland zu seinem Büro.

.

"Nachhilfe?!" Ich sah ihn fassungslos an. Ich bin gut in der Schule, ich brauche keine Nachhilfe.

"Ja, und zwar heute nach der Schule. Wir haben es so mit deiner Mutter besprochen, Anwesenheit ist Pflicht." Er sah mich warnend an. "Und jetzt geh, sonst kommst du zu spät zum Unterricht."

Mit dem Rucksack auf dem Rücken schlenderte ich durch den Leeren Flur. Vor dem Klassenraum bliebt ich kurz stehen. "Heute nicht Jongdae" murmelte ich und begab mich nach draußen, wo ich mir ein ruhiges Plätzchen unter einem Baum suchte, unter dem ich den perfekt Blick auf Jongdaes Unterricht hatte.

Ich lehnte meinen Kopf zurück und beobachtete wie sein Mund sich bewegte. Er sagte was, aber ich hörte ihn nicht. Er strich sich kurz eine Haar Strähne aus dem Gesicht.

Ich biss mir kurz auf die Unterlippe.

"Verdammt, wieso musste es nur so kommen?"



Flashback vor 3 Monaten

Der Regen prasselte immer noch in Strömen und wollte nicht aufhören. Ich schielte kurz zu dem neuen Unbekannten rüber der Konzentriert auf die Straße sah.

Verdammt sah er gut aus.

"Beobachtest du mich?" Ein grinsen schlich sich auf seine Lippen.

"Ja"

Überrascht sah er zu mir rüber. "Du bist ehrlich",lachte er.

Sein Gesicht war perfekt, seine Haare sahen weich aus, und seine Lippen... Ich hätte nichts dagegen sie mal zu kosten.

"Sind wir hier richtig?" Unterbrach er mich plötzlich.

Ich nickte und wollte aussteigen.

"Warte", er hielt mich auf und holte von irgendwo her einen Regenschirm raus. Im nächsten Moment öffnete sich die Tür und ich stellte mich neben ihm unter den Regenschirm. Er nahm noch meine Einkaufstüten und wir gingen dann gemeinsam los.

"Ok danke fürs fahren, die Tüten nehme ich." Ich nahm meine Einkäufe und ging Richtung Tür ohne Charming noch Mal anzuschauen. Doch weit kann ich nicht, denn er griff nach meinem Handgelenk und zog mich zu sich.

"So bedankt man sich doch nicht", hauchte er und drückte sanft seine Lippen auf meine. Danach drehte er sich um und verschwand.

Völlig verwirrt betrat ich das Haus und begegnete meiner Mutter die mich wütend anschrie, dass sie sich Sorgen gemacht hatte und wieso ich so lange brauchte.

Doch ich konnte ihr nicht zu hören, meine Gedanken waren bei dem Fremden. Und zwar nicht nur an diesem Tag, sondern auch die ganzen Sommerferien über.

Flashback Ende.

"Ich habe jeden verdammten Tag an dich gedacht." Rief ich Richtung Klassenzimmer. Am Anfang dachte ich, dass es nur vorübergehend ist, aber dann habe ich realisiert, dass ich dich wieder sehen muss. Mein Körper hat nach dir verlangt, ich hatte es so bereut nicht nach deiner Nummer gefragt zu haben.

Und genau da, wo ich dich fast vergessen hatte, passierte es.

Flashback erster Schultag

"Ich kann dich leider nicht abholen, kommst du mit dem Bus nach Hause?"

"Ja Mama, ich bin keine acht mehr, ich bin 16!" Verdrehte ich meine Augen.

"Ach ich weiß", sie sah mich verträumt an und schmiss mich dann aus dem Auto. Ich ging pfeifend durch den Flur als ich einen Haufen Mädchen aufgeregt reden hörte.

"Er sieht so gut aus."
"Ich hab gehört er ist erst 24"
"Omg er ist so heiß und ich bin nicht in seiner Klasse ich hasse mein Leben."

Hörte ich heraus als ich in die Richtung des Plans ging, wo die neue Klasseneinteilung stand.

Sera 10c Herr Kim. Raum S21

"Was?! Wir sind nicht in einer Klasse" hörte ich jemanden neben mir empört sagen.

"Zum Glück." Grinste ich Kris an der mir nur in die Backen kniff.

"Ich weiß, dass du innerlich gerade deshalb weinst."

"Es zerbricht mir förmlich das Herz" sagte ich mit voller ironie und ging in meinen Klassenraum.

Als ich die Tür öffnete und die Person vor mir erblickte, die in ruhe etwas trank, mich aber dann auch bemerkte. Ließ er das Glas plötzlich fallen welches dann in tausend teile zersprang.

In tausend klitzekleine Teile

die sich auf dem Boden verteilten

kann man das reparieren?

Meinem Herzen ist nämlich das selbe wieder fahren.

demeanour | jongdaeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt