16 (end)

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When my heart is sad
When I feel frustrated
Girl you always pick me up
Just like now, by my side
Next to me, every single day
Stay like that
Even if time stops
Even if everything else changes
I am in you
You know
that I love you ma baby

Vier Jahre später. Jongdaes p.o.v

Ich lehnte mich gegen die Mauer auf dem Dach der Schule und beobachtete die Schüler. Es war ein warmer Tag, alle waren draußen und unternahmen etwas.

Ich hörte wie sich die quietschende Eisentür öffnete. Ich hörte Schritte die neben mir anhielten.

Sie seufzte, "wartest du immer noch auf sie? Sie wird nicht wiederkommen."

Jeden Tag sagte Bomi das selbe. Seit dem Tag an dem ich Sera zum Park gebeten habe, und Bomi direkt vor ihren Augen küsste, verschwand sie aus meinem Leben.

Von ihrer Mutter erfuhr ich, dass sie an diesen Austausch mitmachte. Es erleichterte mich. Aber nach den zwei Jahren kam sie nicht wieder. Vielleicht ist es auch besser so, schließlich haben wir uns nur gegenseitig verletzt.

Ich legte mein Kinn auf die Arme und sah zum Tor.

Fast jeden Tag warte ich hier in der Hoffnung sie würde dort stehen. Ich weiß, es ist dumm. Aber ich kann nicht aufhören an sie zu denken. Sogar nach dieser langen Zeit.

Für einen kurzen Moment schloss ich die Augen und stellte mir vor, wie sie durch das Tor kam. Schöner, reifer und mit einem Lächeln im Gesicht.

"Chen." Sagte Bomi leise und tippte mich leicht an.

Ich öffnete langsam meine Augen, und sah sie. Sie stand dort vorm Tor. Wir sahen uns beide direkt in die Augen. Niemand von uns bewegte sich, wir sahen uns nur an.

"Jetzt geh schon." Bomi packte mich am Arm und zerrte mich zur Tür. Sofort erwachte ich aus meiner starre und rannte nach unten, durch die Tür nach Draußen und dann zu ihr.

Aber sie war nicht mehr da. Also doch nur Einbildung.

Traurig atmete ich aus und war dabei zurück zu gehen. Als sie plötzlich vor mir stand. Sie trug ein helles Sommer Kleid, ihre Haare waren viel länger als das letzte Mal und sie sah noch viel schöner aus.

Sie lächelte mich an.

Langsam ging ich auf sie zu und blieb direkt vor ihr stehen. Mein Körper fing an zu zittern.
Ich kann es nicht einmal in Worte fassen, wie sehr ich sie vermisst habe.

Traurig sah ich in ihre glänzenden Augen. Ich wollte sie an mich ziehen, ihren Duft einatmen, ihr sagen wie sehr ich sie vermisst habe. Aber ich brachte nichts übers Herz.

"Es tut mir leid." Sagte ich leise und fiel vor ihr auf die Knie.

Sie legte sanft eine Hand auf meinen Kopf und Strich durch meine Haare.

"Hör auf, du brauchst dich für nichts zu entschuldigen." Sagte sie sanft.

"Aber ich-."

"Du hast das richtige getan. Als ich von Kris erfuhr, dass er den Zettel von dir hatte, realisierte ich, dass du das alles für mich getan hast. Ich war nicht sauer, schließlich wolltest du nur das beste für mich." Jetzt bückte sie sich zu mir, Strich mit ihrer Hand meine Wangenknochen entlang und zwang mich ihr in die Augen zu sehen.

Wie lange ich auf diesen Moment gewartet habe, wie sehr ich diese Augen vermisst habe.

"Ich liebe dich immer noch. Und ich tat es auch damals, ich habe nie aufgehö-." Ihre Augen füllten sich mit Tränen. Sanft strich ich mit dem Daumen die erste Träne weg. Sie lachte und legte ihre Arme um meinen Hals. "Ich liebe dich auch."

demeanour | jongdaeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt