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Like there's no tomorrow

Like there's no next timeEverything that you've done in front of my eyesIt's a complete darknessSay it like you mean itIn the end, we can't make itEven so, I keep hopingEven at the end, if you're with me, I'm okay

"Warte hier, ich hole uns was zu essen." Sagte Kris und ließ mich alleine draußen in der warmen Sonne zurück.

Er hatte mich wieder einmal nach einem Treffen gefragt. Doch diesmal hatte ich zugesagt.Schon den ganzen Tag waren meine Gedanken nur bei Jongdae und dieser Frau die mit ihm war. Sie war die neue Bio Lehrerin. Gegenüber ihr zeigte ich meinen größten Hass.

Ich mochte sie nicht. Sie ekelte mich an. Ohne auf Kris zu warten stand ich auf und lief alleine durch die Stadt. Völlig in Gedanken versunken merkte ich gar nicht wie ich fast gegen ein Auto lief. Doch zu meinem Glück zog mich jemand von der Straße weg und rettete mir so mein Leben.

"Bist du bescheuert?!" Schrie er mich an. "Jongdae!" Rief ich glücklich und wollte ihm näher kommen doch er wich aus.

"Bist du Lebens müde." Sagte er wütend. "Du könntest sterben, wäre ich nicht."

Ich sah zu Boden. "Dann wärst du auch viel glücklicher."

Bevor er was erwidern konnte erschien die Bio Lehrerin an seiner Seite und hielt sich an seinem Arm fest. Und Kris kam von hinten angerannt.

"Verdammt Sera wo warst du?" Als er beide Lehrer sah verbeugte er sich respektvoll.

"Wollen wir  jetzt gehen Chen?" Sagte sie und zog an seinem Arm.

"J-ja komm." Sagte er und beide gingen weg.

"Sera wieso-"

"Verdammt Kris was willst du eigentlich? Kannst du mich nicht einfach in Ruhe lassen?" Fuhr ich ihn wütend an und spürte schon meine Augen brennen.

"Was ich will?" Seine Stimme wurde lauter. "Du bist doch diejenige die immer zu mir kommt wenn es ihr schlecht geht."

"Ja anscheinend geht es mir jetzt wieder blendend. Du kannst gehen." Sagte ich ernst und versuchte mit ganzer Kraft die Tränen zu Unterdrücken.

Fassungslos sah Kris mich an. "Weist du was? Du kannst mich Mal." Und verschwand direkt vor meinen Augen.

Genau wie er ging ich in eine andere Richtung. Ich lief durch die leeren Gassen. Es war bereits dunkel geworden und mir war kalt. In einem Tunnel blieb ich stehen und lehnte mich gegen die Wand um runter zu kommen. Plötzlich hörte ich eine Männerstimme. "Hey kleine. Bist du alleine hier?"

Der eklige alte Mann näherte sich mir. "Willst du was spielen?"

"Was wollen sie, gehen sie weg!" Rief ich ängstlich.

Aus Angst konnte ich mich nicht bewegen und musste zu sehen wie er mir immer näher kam.

Als er meinen Arm berührte schrie ich laut auf , "JONGDAE!" Und sofort wurde der Mann von mir weggezogen.

Ich sah nur noch wie er in einer Ecke lag und mein Retter mich an die Hand nahm und von diesem Ort flüchtete.

Ich erkannte ihn nicht. Er hatte eine Kapuze auf.

Irgendwann blieben wir außer Puste stehen. Ich wollte sehen wer mir geholfen hat, doch er stand mit dem Rücken zu mir.

Ich räusperte mich. "Danke.. ohne dich.. wer weiß was passiert wäre." Wieder spürte ich heiße Tränen mir die Wange runterlaufen.

"Ist das dein ernst?" Sagte er leise.

"Wie bitte?"

"Ich fragte, ob das dein verdammte ernst ist." Rief er wütend und drehte sich nun endlich zu mir.

"Kris.. wie hast du..."

"Ich bin dir nach gelaufen. So blöd bin ich nicht, dass ich dich völlig alleine durch die Stadt laufen lasse."

Ich sagte nichts.

"Aber das du ernsthaft, IHN, deinen Lehrer zur Hilfe rufst, statt nach mir? Ich dachte du tust nur so, aber anscheinend hatte ich dir wirklich nie was bedeutet." Sagte er kraftlos.

Nein, dass hast du noch nie.

Mein Herz gehörte schon immer Jongdae.

demeanour | jongdaeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt