"Alison!" kreischte mir eine grelle Stimme in mein Ohr. Stöhnend drehte ich mich in meinem Bett um und zog mir das Kopfkissen über den Kopf. "Alison!" kreischte die Stimme nocheinmal, diesesmal aber lauter. Ich drückte mir das Kopfkissen fester auf meine Ohren um das penetrante kreischen auszublenden. Plötzlich spürte ich wie die Matzate neben meinem Körper herunter gedrückt wurde und sich ein kleines warmes etwas an meinen Rücken drückte. "Alison, wach auf" flüsterte dieses etwas und zog mir das Kissen vom Kopf. "Noch fünf oder zehn Minuten" bettelte ich, doch das kleine etwas war schon zu mir unter die Decke gekrabbelt und drückte nun seine winzigen kalten Füße gegen mein Bein. Ich schauderte und öffnete die Augen. "Es ist schon nach zehn", erklärte Tia und kuschelte sich näher an mich. laut säuftzend richtete ich mich auf und ging zu meinem Koffer, den ich gestern Abend nicht mehr geschafft hatte aus zu packen. Ich zog eine Jeans, Socken, Unterwäsche und einen Pullover heraus. Hinter dem Paravent zog ich mich schnell um. Wenn ich bei meinem Vater war, schlief ich in einem kleinen Gästezimmer, dass in Pastelltönen eingereichtet war. Als ich hinter dem Paravent hervor trat, sah ich Tia, die es sich auf meinem Bett bequem gemacht hatte. Sie hatte aus meiner Decke und eineigen Kissen eine art Nest gebaut und hüfte nun wie ein Vogel darin herum. Ich grinste sie an und nahm mir meinen Kulturbeutel um mich im Bad fertig zu machen. Sofort sprang meine kleine Schwester auf und folgte mir. Wir liefen zusammen über den Flur, begleitet von irgendeinem Lied von Chezidek, das aus Kyles Zimmer drang. Durch seine übermäßige Reggae Begeisterung war ich ein richtiger Profi darin, die verschiedenen Künstler der Szene auseinander zu halten. Im Badezimmer hallte immer noch einwenig von der Musik wieder. Ich begann mir die Zähne zu putzen und betrachtete mein blasses Gesicht im Spiegel, meine Augen waren blutunterlaufen und ich sah aus als würde ich jeden moment einschlafen. Mein Körper hatte sich wieder einmal selbst in der darschtellung meiner Gefühle übertroffen. Ich war müde, mehr als das, ich war komatös, doch musste mein Gesicht das auch noch so wiederspiegeln? Ich spuckte die Zahnpasta in das Waschbecken und kramte in meinem Kulturbeutel nach concealer. Mit weniger dunkel unterlaufenen Augen sah ich schon um einiges besser aus. Ich schminkte mich schnell zu ende und sah mich dann nach Tia um. Sie hatte inzwischen das Bad verlassen. Wahrscheinlich war es ihr zu langweilig geworden. Ich lies meine Waschsachen auf dem Waschtisch liegen und ging die treppe herunter in die Küche. Auf dem Tisch stand ein Teller mit Brot und aufstrich. Anscheinend hatten die anderen schon gegessen und meinen Teller für mich stehen lassen. Während ich genüsslich mein Brot aß, kam Kyle in die Küche und setzte sich mir gegenüber. "Richard und mum sind schon zur Arbeit gefahren. Mum hat mich gefragt ob ich noch einkaufen gehen könnte, wenn du willst kannst du mitkommen. Wir gehen einfach mit Tia zusammen, dann ist sie nicht alleine hier zuhause und ihr ist auch nicht so langweilig. In ordnung?" fragte mein Stiefbruder. Ich nickte und nahm einen weiteren bissen von meinem Käsebrot. "Wir können auch nach dem Einkaufen noch zu diesem Spielplatz gehen von dem Tia erzählt hat." schlug ich mit vollem Mund vor, doch Kyle schüttelte den Kopf. " Tia geht zwar gern zu dem Spielplatz, aber der ist in einer Gegend in der ziemlich viel Scheiße passiert. Ich geh nicht so gerne dahin, vorallem nicht mit meiner Schwester." Ich runzelte die Stirn. "Hat Tia nicht gesagt der Spielplatz wäre in der nähe ihrer Schule?"
"Das ist er auch, also Luftlinie. Nur wenn man von ihrer Schule aus zum Spielplatz gehen will, dauert es gut eine halbe Stunde. Zwischen Schule Spielplatz sind nähmlich Bahnschienen, die kaum zu betreten ist. Von daher ist die Schule nicht in der gegend. Aber Tia kann von ihrem Klassenraum aus den Spielplatz sehen und ist seid Wochen total heiß darauf." erklärt mein Stiefbruder. Ich zucke mit den Achseln. "Okey was ist mit dem Hydepark?" frage ich und Kyle nickt begeitert.
Louis POV:
Strahlend kam Niall mit sechs Pizzaschachteln aus dem Flur und verteilte sie so an die Anderen, dass er selbst zwei hatte. Liam öffenete seine und nahm seich ein großes Stück heraus, was er mir schnellen bissen herunter schlang. "Ja, ich hol dich dann vom Flughafen ab." erklärte Zayn seiner Verlobten am Telefon. "Ich vermisse dich auch" sagte er und legte dann auf. "Wann kommt Perrie?" Fragte Harry mit vollem Mund. Er hatte es sich auf einem Sofa bequem gemacht und ließ den Kopf von der Lehne baumeln. "Samstag." antwortete Zayn und öffnete seine Pizzaschachtel. "Kommt Eleanor auch?" Fragte Harry mich. Ich zuckt die Achseln. "Eigentlich wollte sie kommen aber es ist jetzt doch irgendwas mit der Schule, deshalb ist es nicht sicher ob sie diesen oder nächsten Samstag kommt." erklärte ich und säuftzte, ich vermisste meine Freundin. "Diese Alison gestern war hübsch" sagte Niall und schob sich sein fünftes stück Pizza in den Mund. Harry zischte. "Nicht?" fragte der Ire. "Klar fand Harry sie heiß! Der hat sie die ganze Zeit angestarrt als sie geschlafen hat." Warf ich ein und wartete auf Harrys reaktion. "War ganz okey" sagte Harry und sah weg. "Darf ich dann ihre Nummer haben?" fragte Niall begeistert. Augenrollend warf Harry ihm sein iPhone zu. "Klar, aber sie hat sowieso nen Freund" erklärte er. Ich runzelte verwirrt die Stirn. "Hat sie dir das gesagt? Hast du einen Korb bekommen?" fragte Zayn und lachte. Harry schüttelete den Kopf. "Nein, sie ist so einem Typen am Flughafen total um den Hals gefallen" Liam stöhnte laut auf und tätschelte Harry den Kopf, "Du kannst halt nicht jede haben, Hazza. Obwohl ich zugeben muss, dass sie um einiges netter war als Taylor."
"Bleib mir weg mit Taylor" schnaubte Harry und schob sich ein weiteres Pizzastück in den Mund. "Ich wette, dass das nicht ihr Freund war." mampfte Niall. "Ach und woher willst du das wissen?" zickte Harry. "Das hätte sie mir gesagt, außerdem hat sie einen Stiefbruder. Vielleicht war er es, der sie abgeholt hat."
"Vielleicht auch nicht."
"Vielleicht aber schon, du solltest sie anrufen." warf Liam ein und ich nickte begeistert. In Rekordgeschwindigkeit sprang ich auf und griff nach Harrys Handy, dass Niall in der Hand hielt. "Wir wissen doch alle, dass du sie mochtest!" rief ich. "Also bekomme ich nicht ihre Nummer?" fragte Niall. Traurig schüttelte ich den Kopf und strich ihm übertrieben über das blonde Haar. Niall schob die Unterlippe vor, doch er konnte nicht lange den traurigen spielen. "Ich rufe jetzt an." verkündete ich und öffnete Harrys kontakte. Als der Handybesitzer realisierte was gerade geschah schrie er laut auf, doch Zayn und Liam konnten sich schnell genug auf ihn werfen um ihn daran zu hindern mir sein iPhone wieder weg zu nehemen.
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Knowing you (Harry Styles ff)
Fanfiction>>Unruhig rollte ich mich in den Laken herum, doch egal in welche Positon ich mich brachte, der Schlaf weigerte sich zu kommen. Frustriert starrte ich an die Decke. Gab es einen Grund warum ich nicht schlafen konnte? Absolut. Sein Name war Harry Sty...