#40 Unter dem Bett...

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Ich höre es...

Wie es atmet... Dieser röchelnde Atem...

Unter meinem Bett. Ich höre es, wie es sich bewegt. Das Knarzen meines Lattenrosts.

Ich weiß, dass es einfach nur wartet, dass ich aufstehe... Damit es sich meinen Fußknöchel schnappen kann.

Ich liege hier einfach in meinem Bett und habe die Augen zugekniffen. Es raschelt. Ich zucke minimal zusammen und hoffe, dass der Morgen bald kommt. Der röchelnde Atem des Wesens bereitet mir unangenehme Gänsehaut und ich stelle mir vor, wie es nach meinem Gesicht greift und... Ich riss die Augen auf, als ich einen kühlen Luftzug spürte. Jedoch viel mir in diesem Moment nicht ein, dass das Fenster geschlossen war. Von meine Bett aus, konnte ich nicht alles von meinem Zimmer sehen, da alles dunkel war. Mein Herz klopfte schnell und meine Augen huschten hin und her: Mein Herzklopfen wurde lauter und schneller, als ich kein Atmen unter dem Bett mehr hörte. Angst. Dieses Gefühl hatte mittlerweile meinen ganzen Körper eingenommen. Plötzlich hörte ich ein schleifen. So einschleifen, wie das von Füßen, die nicht vom Boden abgehoben wurden. Es kam von einer Ecke meines Zimmers, die vollkommen in Dunkelheit getunkt war. Mein Atem ging flach und meine Augen waren meterweit offen, als aus dieser Ecke auch noch der röchelnd Atem kam. Es sieht mich.... Angsttränen sammelten sich in meinen Augen und ich drückte mich an die Wand neben meinem Bett. Ich nahm eine leichte Bewegung aus der Ecke war und ein dunkler Umriss bewegte sich. Plötzlich fuhr etwas vor und schwarze Klauen schlossen sich um meinen Hals und drückten zu. Ich wollte schreien aber die Klauen ließen keinen Ton zu. Ich wurde aus dem Bett gehoben und ich blickte in schwarze, seelenlose Augen. Ich konnte meinen Blick nicht mehr abwenden und langsam merkte ich, wie das Leben aus mir gedrückt wurde und meine Zappelversuche wurden immer schwächer. Ich konnte meinen Blick von diesen Augen nicht abwenden.

Von diesen schwarzen, tiefen, seelenlosen Augen...

Schwarze Augen...

Mit diesem schrecklichen Anblick tat ich meinen letzten Atemzug.

Aber jetzt, liege ich unter deinem Bett... Höre, wie du dich bewegst, wie du atmest... und wenn du genau hin hörst, hörst du vielleicht, dieses lebenslose Röcheln, was aus meiner zerquetschten Kehle kommt...

Eine kurze Geschichte, die ich mir eben so aus dem Hut gezogen habe. Hoffe sie gefällt euch.

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