Kapitel 51

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Ich packe meine Sachen und folge Alexis nach draußen. Der Tag war bis jetzt echt gut. Unser Mathe Lehrer ist krank und das bededeutet wir haben Vertretung gehabt, yipiii!
Alles ist besser als Mathe.
,,Was machst du heute noch so?", Frage ich Alexis ehe wir die durch die Tür nach draußen gehen.
,,Ähm ich gehe zur meiner Oma", Ich nicke abwesend, daher ich sehe wie Jake lächelnd auf mich zu kommt.

Ich lächel auch sofort und falle ihm in die Arme. ,,Alles gute zum Geburtstag kleiner", Flüster er mir ins Ohr. Ich hasse es wenn er mich kleiner nennt und schlage ihm deswegen leicht gegen die Schulter. ,,Au" ,,Das hast du davon, wenn du mich kleiner nennst", Unschuldig zucke ich mit den Schultern und grinse.

Ich und Jake sind fast gleich groß, da bin ich nicht sofort klein.
Außerdem hasse ich Spitznamen...
Ich will gerade nach Hause gehen, als Jake mich an der Hand hält.
,,Du kommst schön mit", Grinst er und zieht mkch mit sich. Verwirrt folge ich ihm und als ich hinter mich schaue, merke ich das Alexis bereits weg ist. Die hat es eilig.

Ich folge Jake durch einen Schmalen Weg, wo links und rechts ein Gebüsch ist. ,,Wo gehen wir hin?", Frage ich neugierig und schaue ihn an.
Jake fängt an zu lächeln. ,,Siehst du gleich."
Unschuldig folge ich ihm weiterhin durch den Schmalen Weg, der sich aber Stück für Stück breitet. Ich war hier noch nie und kann sich nicht zuordnen wo wir sind.
Aber wunderschön ist es.
Das Gebüsch ist verschwunden und wir sind an einem Ort angekommen, wo weit und breit kein Haus ist.
Von beiden Seiten sind nun Bäume, was wunderschön aussieht.
Ich staune als ich sehe, wie die Blätter miteinander tanzen.
Dafür liebe ich den Herbst so.

Langsam nähern wir uns dem Wald.
Jake steuert von dem Weg ab und wir laufen Quer durch.
Ab und zu schiebt er ein paar Äste weg, bis ich etwas sehe, was mir den Atem raubt.

Es ist ein kleiner Fluss und rum herum eine Lichtung. ,,Wow", Murmel ich völlig verträumt und gehe zum Wasser.
,,Gefällt es dir?", Fragt Jake und kommt zu mir. Während ich die paar Blätter beobachte die im Wasser schwimmen, legt Jake seine Arme um mich.
Ich merke wie er seine Augen geschlossen hat und fange an zu kichern.
,,Also wenn du hier einschläfst, ist das ziemlich unpassend".
Jake brummt und öffnet wieder die Augen.

,,Was machen wir hier?", Frage ich ihn und lehne mich zurück.
Jake antwortet nicht. Ich spüre wie er kleine Küsse auf meiner Wange verteilt und ich kichern wieder.
,,Du bist süß", Flüstert er in mein Ohr.
Ich grinse vor mich hin.
Jake holt etwas aus seiner Jackentasche heraus und ich merke wie er es in meine Hand legt.
Ein Päckchen?

,,Öffne es", Sagt er ruhig.
Ich tue was er sagt und öffne das  dunkel Blauen Päckchen.
Als ich sehe was drinnen ist, weiten sich meine Augen.
Ich nehme das Braune Leder armband heraus und schaue es an.
Als ich lese was darauf steht, muss ich lachen.
,,Nicht dein ernst oder?", Lache ich und schaue ihn an.
,,Doch", Grinst er.
,,Für meine kleine Prinzessin", Lesen ich laut vor und schüttel mit dem Kopf.

Jake kichert unschuldig.
,,Du bist so ein Arsch", Lache ich.
,,Aber ein heißer", Antwortet er gespielt arrogant. Ich schubse Jake nach hinten und falle auf ihn.
,,Aber schön ist das Geschenk trotzdem", Lächelnd gebe ich ihm einen Gefühlvollen Kuss, den er sofort erwiedert.

Der Kuss ist leidenschaftlich und lang.
Meine Zunge fährt langsam und zärtlich über seine Lippe und Jake gewährt mir direkt den Einlass. Unsere Zungen tanzen miteinander und ein Feuerwerk der Gefühle bricht in mir aus. Ich löse mich wieder von ihm, als mir der Atem fehlt. Ich schaue direkt in seine Blauen Augen und fange an zu lächeln.
,,Ich liebe dich", Flüster ich ihm verliebt zu.
,,Ich dich mehr", Lächelt Jake und zieht mich wieder zu sich hinunter, um erneut seine Lippen auf meine Legen zu können.

Ich wünsche mir, dieser Moment könnte ewig halten. Mein Herz klopft wie wild und ein Gefühl der Enttäuschung macht sich in mir breit, als er dich von mir löst.
,,Der Boden ist nicht ganz angenehm", Lacht er und setzt sich hin.
Ich sitze auf seinem Schoß und lächel immer noch.

Im Gegensatz zu den anderen Tagen, ist dieser besonders.
Doch langsam will ich nach Hause, weil es sehr kalt ist.
,,Können wir bald gehen?", Lache ich. Jake schaut auf seine Uhr und schüttelt mit dem Kopf.
,,Noch ein bisschen", Verwirrt schaue ich ihn an. ,,Warum?", Lache ich.
Jake zuckt mit den Schultern.
,,Ich will noch ein bisschen bleiben", Grinst er und küsst mich wieder.

                           PoV. Jake

Mittlerweile ist es knapp vor 16:00 UHR und wir können endlich gehen.
Sonst schläft Noah mir hier ein.
Er liegt mit seinem Kopf auf meinem Schoß und schaut den Blättern zu, die von den Bäumen fallen.
,,Lass uns gehen mir ist kalt", Lüge ich. Eigentlich ist mir überhaupt nicht kalt und ich könnte noch Stunden mit Noah hier verbringen, aber wir müssen ja gegen 16 Uhr wieder da sein. Sonst bringt mich Sarah um.
,,Endlich!", Ich lache auf Noah's Reaktion und zusammen machen wir uns auf den Weg.

                       PoV. Noah

Nur noch wenige Häuser und wir sind da.
Und dann Wärme! Ihr glaubt ja nicht, wie kalt es ist. Da habe ich schon glatt Angst, an den Winter zu denken.
Wir nähern uns meinem Haus und ich öffne die Tür.
Als ich hineingehe ist es ruhig und irgendwas ist hier faul.
Jake kommt hinter mir rein und ich schließe die Tür wieder.

Als ich meine Jacke ausziehe, werde ich gewaltig erschrocken.
,,ÜBERRASCHUNG!", Ertönt es von über all und ich zucke vor Schreck zusammen.

Als ich sehe wer alles da ist, Grinse ich überglücklich. Alle meine Freunde sind da.
Und auch meine Familie. Es ist das erste mal, dass ich so einen Geburtstag feiern, geschweige denn eine Party für mich gemacht wird.
Jedoch interessieren mich gerade drei Personen am meisten. Ich renne auf Onkel Dylan zu und falle ihm in die Arme.

Er fängt an zu lachen, so wie die andern auch.
Ich löse mich wieder von ihm und umarme daraufhin seine Frau Lisa mit ihrer kleinen Tochter Paula.

Wie ich sie vermisste habe! Es ist Monate her, seitdem sie das letzte mal zu Besuch waren.

,,Alles gute Noah!", Quitschen Kira und Lilly zum zweiten Mal heute.
Ich verdrehe lachen sie Augen und umarme auch die beiden.

Plötzlich klingelt es an der Tür.

Hold me tightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt