Kapitel 4

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Am nächsten Tag wachte ich vor den zwei auf. Ich schaute auf die Uhr, und da musste ich auch schon auf unsere Zugkarten schauen, wann der Zug geht, er ging aber erst in 1 Stunde.

Sanft weckte ich die anderen auf. Wir schlüpften in unsere Kleidung und fuhren zum Hauptbahnhof.

Dort war es fast leer und sehr still. Das störte uns kein bisschen und wir warteten lange auf den Zug, denn er hatte eine Verspätung. Als er endlich eintraf suchten wir geeignete Plätze. Doch wir fanden nur einen Zweierplatz. „Ich suche mir wo anders einen Platz. Bleibt aber hier, nicht dass ich euch später suchen muss, obwohl ihr auch alleine zurecht kämt“, sagte meine Tante. „Ja, ja“, lachten wir.

Ich holte aus meiner Tasche mein Handy und sah nach ob mir Niall geschrieben hat, denn vorhin hörte ich ein piepen aus meiner Tasche. Aber es war nur eine SMS von meiner Mama. Yvo stand auf und sagte: „Ich suche eine Zeitung, mir ist langweilig! Besetze mir den Platz.“ Mir lief ein Schauer über den Rücken, hoffentlich hat der Fotograf die Bilder doch nicht hinein gestellt. Doch ich hätte hoffen können so viel ich wollte, er hat es getan. Yvo kam schon angelaufen und hielt mir die Titelseite unter die Nase.

„OMG! Warum hat du mir das nicht gesagt. Wie ist das passiert? Wann war das?“, fragte sie mich. Ich hatte es gewusst, sie flippte aus. „Ja ja, ich weiß es ist total komisch, aber ich wollte es dir gestern nicht sagen, da 1. meine Tante da war, und 2. du wie jetzt ausgeflippt wärst.“, meinte ich.

„Aber...“

„Jetzt lass mich ausreden. Also gestern in der Pause, als ich etwas zu trinken holte...“, ich erzählte ihr die ganze Geschichte. Sie wollte alles bis ins kleinste Detail wissen, doch das mit der Handynummer behielt ich für mich, das sollte sie erst nach dem Treffen mit Niall erfahren.

Am Tag danach, es war Sonntag, hatte ich ein mulmiges Gefühl im Bauch. Ich hatte meiner Mama erzählt ich muss für die Schule etwas in Linz rechachieren. Mama kaufte es mir ab und fuhr mich nach Linz. Sie meinte noch als ich aus dem Auto stieg: „Ich hole dich dann ab, ruf mich an.“ Ich verabschiedete mich, gab ihr noch einen Kuss und suchte den Stadtplatz auf.

Niall hat mir am Abend noch eine Nachricht geschickt. Darin stand dass er um 13:00 am Stadtplatz auf mich wartet. Wir hatten nämlich noch keine Zeit festgelegt, worüber ich mich ärgerte. Es war kurz vor eins als ich den Stadtplatz erreichte, aber ich konnte ihn nirgends sehen.

Traurig wollte ich meine Mama anrufen, als mir von hinten die Augen zu hielt und mir ins Ohr flüsterte: „Who I am?“ Mein Herz machte einen Freudensprung. Ich drehte mich um und lächelte in Nialls Gesicht, seine blauen Augen schimmerten in der hellen Mittagssonne und die blonden Haare lagen verwuschelt auf seinem Kopf. „Hey, also ich würde mal sagen wir gehen etwas trinken, oder?“, meinte er. Ich stimmte zu und wir suchten ein nettes Kaffee auf.

Heyyyy, also... jetzt wieder ein neues Kapi. Sie sind nicht die längsten, aber naja. Und dieses Kapitel widme ich ItsGotToBeLarry, lest euch umbedingt ihre Übersetzung von "The dead boy" durch, es ist toll.

As long as you love me *Überarbeitung*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt