Kapitel 18

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Ich wachte früh auf, die Autos draußen waren einfach zu laut. Ich schaute auf mein Handy, zuerst blendete mich die Helligkeit des Bildschirms, aber dann konnte ich die Uhrzeit lesen, es war erst 3:27. Ich kroch unter der Decke hervor, was mache ich jetzt bis zum Frühstück?

So leise wie es ging, schlich ich zu Niall ins Zimmer, dort war es leise und vielleicht kann ich dort noch ein bisschen schlafen. Es war dunkel in seinem Zimmer, er schnarchte leise und seine Decken lag zerknüllt am Boden, ich grinste. Auf Zehenspitzen ging ich zum Bett, hob die Decke auf, legte sie auf Niall und schlüpfte ebenfalls drunter. Es war so schön warm.

Er rührte sich und schlug auf einmal seine Augen auf. "Was machst du denn hier?" "I-ich, ich konnte nicht mehr schlafen", antwortete ich ihm. "Dann komm her." Er breitete seine Arme aus und ich kuschelte mich ganz eng an ihn, mein Kopf lag auf seiner Brust, diese hob und senkte sich regelmäßig. Eine seiner Hände lag auf meinem Kopf und streichelte (WTF?!) mich, die andere ruhte auf meinem Rücken. "Niall?" "Ja?" "Ich hab dich lieb!" "Ich dich auch", sagte er, er gab mir einen Kuss auf den Kopf und so schliefen wir wieder ein.

"Niaaaall aufsteeeeehen", schrie jemand in den Raum. Ich schrak auf, Niall auch und wir sahen in Harrys Gesicht. "Hahahaha, ihr müsst eure Gesichter sehen", lachte Harry, "ich soll euch zum Frühstück aufwecken, danke Meli, du hast mir ein Zimmer erspart. Ach ja und deine Freundin wartet unten. Die versteht sich reichlich gut mit Louis, hahahaha." Hat Harry heute Kicherbohnen gegessen?! 

Ich stand auf und ging mir etwas anziehen, dann traf ich mich mit Niall bei der Penthaustüre und wir gingen gemeinsam hinunter frühstücken. Im Speisesaal waren wenige Leute, wir waren also spät dran, aber Lucy und die Jungs waren hier. "Hei Lucy", begrüßte ich sie mit einer Umarmung, "die Jungs kennst du ja schon, und... ohooo Louis und Lucy?! Huhuu." "Ach Meli", lachte sie, "würde es dich stören, wenn ich bis zu eurer Abfahrt mit Louis was unternehme? Wir wollen uns ein bisschen kennenlernen." "Ach macht nichts, solange du mich verabschiedest", meinte ich.
Wir redeten noch ein bisschen über den Tagesablauf, dann gingen Lucy und Louis in die Stadt, Zayn ging rauf mit Perry skypen, Liam und Harry setzten sich auf den Boden und spielten mit Lux und Niall und ich frühstückten. Nach einer Zeit kamen Paul und Mark zu unserem Tisch. „Also, wir müssen mit euch reden, die Presse hat davon Wind bekomme, dass du, Meli, mit auf Tour bist, wie ihr mitbekommen habt. Wir wollen kein Risiko eingehen, darum wäre es sinnvoll, wenn du nicht mit auf die Konzerte gehst. Es ist nur zu deiner Sicherheit, also sei uns nicht böse, aber sonst währe die andere Option, dass du heim fährst“, sagte Paul zu mir gerichtet. „Paul, nein, sie fährt NICHT heim“, protestierte Niall. „Aber was sonst, sie wird wohl nicht den ganzen Tag alleine bleiben, das nützt sich nichts.“ „Ach Niall, vergiss es, Paul hat schon recht, ich fahr nach Hause“, meinte ich und versuchte ein sanftes Lächeln hervor zu bringen. „Nein Meli, du darfst noch 5 Tage bei uns bleiben und das wirst du auch“, redete Niall auf mich ein. Ich sah ihn nur an, schüttelte leicht meinen Kopf und aß dann einfach mein Frühstück auf. Niall sagte nichts mehr und aß ebenfalls beleidigt sein Frühstück.

Ein paar Stunden später, die Jungs waren alle zum Mittagessen da und jetzt gingen sie proben. Ich saß alleine im Penthaus auf der Wohnzimmercouch und hörte Musik. Es klopfte. Paul kam herein und setzte sich neben mich auf das Sofa: „Hey, ich wollte dir nur sagen, dass du die richtige Entscheidung getroffen hast, es wäre einfach zu auffällig. Ich kann für dich später ein Zugticket bestellen und sofort ausdrucken.“ „Mh, kann schon sein… ja, danke, am besten wäre es wenn der Zug schon heute ginge“, sagte ich mit gesenktem Blick. „Ich schau was sich machen lässt, ach ja, Niall hat mir das gegeben“, er drückte mir einen Brief in die Hand und ging wieder raus. Ich faltete den Brief auseinander und las:

Dear Meli,

ich weiß, dass du nicht hier bleiben wirst, deshalb möchte ich mit dir heute noch etwas unternehmen. Ich hätte vorgehabt, mit dir Essen zu gehen. But, wenn du nicht willst, dann nicht, schreib mir, wenn du willst, dann sage ich dir die genaue Uhrzeit.

Your Niall

As long as you love me *Überarbeitung*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt