Kapitel 4
"Das Leben stellt uns immer wieder vor Herausforderungen,
damit wir an ihnen wachsen können."
Da stand ich nun vor dem großen Redaktionsgebäude, nicht wissend was genau mich eigentlich erwarten würde. Das Einzige, dass ich mich Sicherheit sagen konnte war das meine Hände unkontrolliert vor Aufmerksamkeit zitterten. Ich atmete einmal tief ein und ging dann aufrecht durch die große Eingangstür. Wie jeden Morgen war es chaotisch, denn viele Mitarbeiter liefen hektisch umher. Mit schnellen Schritten ging ich zum Fahrstuhl und begab mich in das Stockwerk, im welchem Interviews aufgenommen wurden. Die leise Musik, die aus den kleinen Lautsprechern im Aufzug drang, beruhigte mich keines Weges, dennoch bewegte ich meinen rechten Fuß, passend zur Musik auf und ab. Nachdem ich schließlich im richtigen Stockwerk angelangte, öffnete sich die Türe und ich trat in einen Gang auf dem im Gegenteil zum unteren Stockwerk, nur wenige Mitarbeiter umherirrten. Mir fiel auf, dass ich zum ersten Mal hier war und absolut keine Ahnung hatte wo ich hin musste, also wendete ich mich an den nächst besten Mitarbeiter der an mir vorbeilief. "Entschuldigung, wissen sie wo ich Miss Patricks finde?" Der junge Mann der ziemlich wie ein Nerd aussah und mich durch seine große Brille merkwürdig angrinste, antwortete: "Ja, geh einfach durch die Tür da vorne." Und bevor ich mich überhaupt bedanken konnte, war er schon verschwunden. Etwas verwirrt schüttelte ich den Kopf, ging dann jedoch in Richtung der Türe und als ich genau davor stand klopfte ich an, doch eine Antwort bekam ich nicht, weswegen ich den Henkel einfach nach unten drückte und mich in den Raum begab der sich dahinter befand. Sofort stellte ich fest, dass ich hier richtig war, denn es waren schon einige Kameras, Stühle sowie Licht und Dekoration vorbereitet. Ich blickte mich um und erkannte Miss Patricks, die sich gerade mit einem dunkelhaarigen Mann, mit einem ausgefallenen Modestil unterhielt. Ich schätzte ihn auf Mitte Dreißig und musste dennoch zugeben das er wirklich attraktiv war. Ich setzte ein Lächeln auf und lief dann direkt auf die Beiden zu. "Hallo Miss Patricks." Sie wendete ihren Blick von dem Mann direkt zu mir und strahlte mich wie ein Honigkuchen Pferd an. "Freya da bist du ja endlich, ich habe mich schon gefragt wo du steckst." Sie gab mir zur Begrüßung ein Küsschen links und ein Küsschen rechts. "Ja... das tut mir wirklich leid, aber ich habe kein Taxi bekommen und musste deshalb zu Fuß gehen." Sie nickte und sagte dann: "Naja, wie auch immer. Jetzt bist du ja da. Freya ich möchte dir unseren Kameramann und Fotograf Samuel Meyer vorstellen, er ist extra aus New York eingeflogen, damit wir die besten Aufnahmen hinbekommen. Samuel, dass ist Freya Jones einer meiner Sprösslinge, die heute das Interview führen wird." Er hielt mir seine Hand hin und schenkte mir ein unwiderstehliches Lächeln. "Nett dich kennenzulernen Freya." "Die Freude ist ganz meiner Seitz Mr. Meyer." Ich ließ seine Hand los und er lachte kurz auf. "Samuel wäre mir lieber oder Sam, aber wenn man mich Mr. Meyer nennt, komme ich mir so alt vor." Etwas peinlich berührt kratzte ich mich am Hinterkopf und entgegnete ihm. "Oh tut mir leid, dann eben Samuel." Er nickte und drehte sich dann um, um zu seinen Assistenten zu gelangen die gerade an der Kamera rumzuschrauben schienen. "So Freya, hast du die Fragen mitgebracht? Ich habe gestern Abend nämlich einen Anruf von dem Management der Band bekommen und die haben ziemlich strenge Vorgaben was die Fragen angeht, deshalb sollte ich diese erst mal überprüfen." "Ja, natürlich habe ich die dabei." Ich kramte schnell die Zettel mit den Fragen aus der Tasche und gab sie dann meiner Chefin, nachdem sie sie durchgelesen hatte sah sie mich fröhlich an und meinte: "Die sind wirklich außerordentlich gut Freya, ich werde sie nur schnell auf Karten abdrucken lassen und in der Zeit kannst du dich in die Umkleide vorne rechts begeben. Ich habe dir etwas Hübsches zum Anziehen herausgesucht, ich hoffe es passt dir, schließlich will man zu seinem ersten richtigen Interview doch gut aussehen, nicht wahr?" Ich stimmte ihr zu und folgte dann den Anweisungen, die sie mir aufgetragen hatte.
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Strong. (Niall Horan FF)
FanfictionFreya hat im Leben nichts mehr, dass sie glücklich macht und wofür es sich lohnt zu leben, außer ihrer kleinen Schwester.Ihr Körper ziert Naben, einige hat sie sich selbst zugefügt und andere wiederum jemand der ihr mal sehr viel bedeutet hat. Sie b...