A call

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Kapitel 8

 

“What do I do now?

I didn't think my heart could break any more than it already has.

The pieces still inside of me feel like broken glass.

Every time I take a breath, they stab into me.

It never ends....”

Es waren jetzt schon zwei Wochen vergangen, seit dem ich Niall Horan meine Nummer gegeben hatte. War ja klar, dass er mich nicht anrufen würde, aber das war auch nicht das eigentliche Problem, sondern die Frage, wieso ich mir so den Kopf über ihn zerbrach und auf einen Anruf von ihm hoffte. Ich kannte ihn kaum und um ehrlich zu sein fand ich ihn auch nicht besonders interessant oder etwa doch? Schließlich sah er schon ziemlich gut aus, schien nett zu sein und Humor zu besitzen. Einer Sache war ich mir jedoch sehr bewusst, nämlich das ich mich nie wieder verlieben würde und zum Glück hatte ich sogar vergessen wie es sich anfühlte jemanden auf so eine Art und Weise zu lieben. Wenn ich jetzt so über das Verliebt sein nachdachte, war da nur noch Schmerz. Liebe war mal etwas Schönes für mich gewesen, doch Mason hatte meine Gedanken und Gefühle vollkommen verdorben und ruiniert. Die meisten seiner Taten und die Erinnerrungen, welche ich an ihn hatte, prägten mein ganzes restliches Leben. Anfangs dachte ich, dass mein Vater der Auslöser für all meine Traurigkeit, die schlimmen Gedanken und den Hass war, aber dem war nicht so. Als ich noch bei ihm gelebt hatte, gab es noch Hoffnung… da war immer dieser kleine Lichtblick in diesem endlos erscheinenden, dunklen Tunnel. Zuerst dachte ich Mason wäre dieser Lichtblick, doch dann stellte sich nur zu schnell heraus, dass er die vollkommene Dunkelheit war und somit starb auch meine letzte Hoffnung auf ein Glücklich sein. Es gab zwar meine kleine Schwester, doch sie war kein Hoffnungsschimmer, sondern einfach einer der wenigen Gründe wieso ich noch atmete. Alles was ich momentan am Meisten wollte, war diese Beförderung um Eindruck beim Jugendamt schinden zu können, damit ich einen Antrag stellen könnte um Grace bei mir aufzunehmen, doch ich wusste das meine Chancen dafür nur sehr gering waren. Ich vermisste sie so sehr, aber die Mitarbeiter im Kinderheim waren der Meinung, dass es besser wäre, wenn sie mich nicht sieht, damit es nicht so schwer ist wenn ich wieder gehen musste. Was für ein dummer Grund war das denn bitte? Was ging in diesem Menschen vor? Dachte sie ich wüsste nicht wie schrecklich sie meine Schwester behandelten? Die wollten doch nur keine Besucher zulassen, damit keiner sieht was hinter verschlossenen Türen abgeht. Grace hat mir alles erzählt bei einem heimlichen Telefonat, sie hat geweint und mir wäre dabei fast das Herz zerplatzt. Wie konnte diese Welt nur so schief laufen oder besser gesagt, wie konnten all diese Menschen nur so grausam und Herzlos werden? Das Einzige was die meisten Menschen in dieser Welt noch etwas bedeutete, waren materielle Gegenstände, Geld und Ruhm. Ich hasste das… das alles. „Ich geh jetzt zur Arbeit Frey, bis später.“ Scar hatte meine Zimmertüre weit aufgerissen, wodurch sie mich aus meinen Gedanken gerissen hatte. Nachdem sie dann das Haus verlassen hatte, schlenderte ich ins Badezimmer um mir eine heiße Dusche zu gönnen und gerade als ich darunter steigen wollte, hörte ich das Klingeln meines Handys, dass in meinem immer lag. Schnell band ich mir ein Handtuch um und sprintete ins Schlafzimmer, nachdem ich es endlich entdeckt hatte, hob ich den Hörer ab und meldete mich mit einem „Hallo Freya hier.“, zu Wort. Nach einer kurzen Pause wurde mir endlich geantwortet. „Hi Freya, ich bis Niall. Tut mir leid, dass ich erst jetzt anrufe, aber ich war zu Besuch bei meinen Eltern in Irland und bin erst vor ein paar Stunden zurückgekommen.“ Ich wusste nicht wieso, aber automatisch bildete sich ein Lächeln auf meinem Gesicht, als er sich vorstellte. „Hi Niall. Ja, das ist gar kein Problem. Ich mein ich hab ja nicht drauf gewartet das du mich anrufst.“ Er gab einen kleinen Lacher von sich und entgegnete dann: „Achso naja, ich wollte dich jetzt eben fragen ob du Lust hast endlich einen Kaffee mit mir trinken zu gehen.“ „Jetzt gleich?“ Stellte ich verwundert fest. „Um ja, außer wenn du nicht willst dann eben…“ Doch ich unterbrach ihn. „Natürlich will ich. Ich muss nur noch duschen gehen und mich umziehen, dann kann ich kommen. Wo sollen wir uns treffen?“ „Ich kenne da ein kleines nettes Kaffee in denen nicht so viele Besucher sind und es liegt nicht gerade innerhalb der Stadtmitte, aber man kann trotzdem schnell hinkommen.“ „Das klingt gut.“ Meinte ich und danach gab er mir die Adresse des Kaffees. Wir vereinbarten noch kurz eine Uhrzeit und dann legte ich auch schon auf, um mich fertig zu machen. Seit dem ganzen Gespräch mit ihm hatte ich nicht aufgehört wie so eine Bekloppte zu grinsen, was mir irgendwie peinlich war.

Kopfschüttelnd und total verplant stand ich vor meinem Kleiderschrank und stellte mir die Frage, was ich denn bloß anziehen sollte. Normalerweise dachte ich nie so lange darüber nach, aber seit Nialls Anruf war ich sehr merkwürdig drauf und ich verstand einfach nicht wieso. Ich spähte kurz aus dem Fenster um festzustellen wie das Wetter Draußen war, schlussendlich entschied ich mich einfach für eine dunkle Leggins und ein weites Shirt. Gemütlich aber trotzdem schön, ging es mir durch den Kopf. Als ich auf die Uhr über meiner Zimmertür blickte wurde mir klar, dass ich mich jetzt auf den Weg machen müsste, sonst würde ich nämlich zu spät kommen und das wäre echt peinlich gewesen. Also schnappte ich mir meine schwarze Lederjacke, dazu passende Sneakers und meine Tasche. Ich verließ das Haus und fuhr dann mit einem Taxi zu der Adresse, welche mir Niall zuvor gesagt hatte.

Mit eiligen Schritten lief ich vom Taxi direkt zur Eingangstür des Kaffees, welches von außen wirklich niedlich und einladen aussah. Ich öffnete die Türe und spürte sofort wie mir die warme Luft entgegen blies, die den Duft von frisch gebackenen Kuchen und Cupcakes mit sich brachte. Von Innen war es noch viel schöner als von außen, denn es war so gemütlich dekoriert, dass man gar nicht anders konnte als sich wohl zu fühlen. Es waren nicht besonders viele Leute da, was mich um ehrlich zu sein etwas verwunderte, aber bevor ich mir darüber Gedanken machte, suchte ich liebe nach Niall. Zuerst hatte ich ihn gar nicht gesehen, doch dann winkte er mir plötzlich von einem Tisch, welcher ganz Hinten am anderen Ende des Kaffees lag. Ich lächelte ihm entgegen und setzte meine Beine in Bewegung um zu ihm zu gelangen. „Hi.“ Sagte ich schüchtern als ich vor ihm stand und dann tat er etwas womit ich eigentlich überhaupt nicht gerechnet hatte, er stand auf du zog mich i eine freundschaftliche Umarmung.

Zuerst möchte ich mich dafür entschuldigen,

dass ich mich so lange nicht mehr gemeldet habe,

aber ich hatte wirklich viel mit Schule zu tun.

Ich hoffe ihr seid nicht böse & lest die Story immernoch.

Über ein paar Votes und vor allem Kommentare,

würde ich mich herzlich freuen.

 

Und ganz kurz zur Widmung,

dieses Kapitel habe ich dir Anna gewidmet,

weil du mir wirklich sehr an Herz gewachsen bist und du ein kleiner,

süßer Engel bist.

Harrys‘ Engel um genau zu sein.♥

I love you.

 

Stay sexy!!!

 

Xoxo Saskia

 

 

Strong. (Niall Horan FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt