Broken dream

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Kapitel 13

"Don't live in fear."

Vor mir war eine große, dunkle Türe und ich hatte den Drang sie sofort zu öffnen, doch es gelang mir nicht, denn sie war fest verschlossen.

Aus welchen Gründen auch immer machte sich plötzlich eine erschreckende Panik in mir breit und ich fing an mit all der Kraft dich ich aufbringen konnte, die Türe zu öffnen.

„Verdammt noch mal, geh auf!“ Ich schrie und hämmerte mit geballten Fäusten gegen die dunkle Scheibe, immer und immer wieder.

Meine Hände waren schon ganz rot und schmerzten, aber ich konnte einfach nicht aufhören, gegen die Türe zu schlagen.

Und als wäre sie nie verschlossen gewesen, ging sie plötzlich sperrangelweit auf. Ich zuckte zusammen, doch ich fühlte mich etwas erleichtert und war nun nicht mehr so panisch wie gerade zuvor.

Mit langsamen Schritten begab ich mich durch die geöffnete Türe und erkannte einen sich vor mir erstreckenden, endlos zu scheinenden, weißen Gang.

Doch dort am Ende des Ganges, in weiter Ferne, konnte ich eine andere Tür erkennen, welche Pechschwarz war.

Ich lief los, mit starrem Blick auf das Ende des Ganges gerichtet, ich wusste nicht wieso ich diese zweite Türe erreichen wollte, aber etwas in mir schrie, dass ich es musste.

Meine Schritte hallten durch den sterilen Gang, und dieses Weiß machte mich verrückt.

Obwohl sich meine Füße bewegten, schien es so als wäre ich noch keinen einzigen Schritt voran gekommen und deswegen beschleunigte ich, doch auch das nützte nichts.

Ich blieb abrupt stehen, als ich einen kurzen Schlag hörte, ich drehte mich um und war völlig verwirrt.

Die Tür durch die ich zuvor hindurch gekommen war, war verschwunden und an ihrer Stelle hing ein großes Gemälde auf dem ein kleines Kind zusehen war.

Angst machte sich in mir breit und nun wollte ich nur noch eher an das andere Ende des Ganges gelangen, also atmete ich einmal tief ein und rannte so schnell ich konnte zum Ausgang, von dem ich dachte das es ein Ausgang gewesen wäre.

Endlich kam ich der schwarzen Türe immer näher und als ich vor ihr war drehte ich den Türknauf um, im Gegensatz zu der Vorherigen, war diese hier nicht verschlossen.

Mit einem kurzen Klicken betrat ich den Raum, doch er war dunkel.

Also doch kein Ausgang.

Ich griff rechts an die Seite neben der Tür, um den Lichtschalter zu ertasten und als ich ihn gefunden hatte betätigte ich diesen.

Das Licht ging an und ich ließ meinen Blick durch den nun erhellten Raum schweifen, doch als ich erkannte was oder besser gesagte wer sich darin befand, setzte mein Herz für einige Sekunden aus.

Das Bild das sich mir bot, war das Schlimmste was ich in meinem ganzen Leben gesehen hatte.

Da war meine Schwester, sie lag zusammengekauert am Boden und neben ihr war ein Bild unserer Familie, jedoch war die Scheibe zerschlagen und das Bild eingerissen.

Langsam tapste ich auf Gracy zu und als ich bei ihr war, kniete ich mich neben sie.

„Gracy? Was ist passiert?“ Ich strich behutsam über ihren Arm, doch sie rührte sich nicht und sprach auch nicht.

„Gracy?“ Hakte ich nach und schüttelte nun etwas an ihrer Schulter, sie lag mit dem Kopf am Boden und schien mich nicht wahrzunehmen.

Ich schüttelte sie ein weiteres Mal und drehte sie dann zu mir und im selben Augenblick als ich erkannte, dass sie mich aus kalten und leeren Augen anstarrte, fühlte es sich an als würde mir das Blut in den Adern gefrieren.

War sie tot?

Ich tastete nach ihrem Herzschlag, doch ich konnte nichts fühlen, zudem war ihre Haut kalt und blass.

„Gracy? Hör auf damit, dass ist nicht komisch, hörst du mich?“

Ich rüttelte an ihr und schlug ihr ganz leicht gegen die Wange, aber sie verharrte noch immer im selben Zustand.

„Wach auf, bitte wach auf! Du darfst nicht tot sein, du bist die einzige Person die ich noch habe, bitte atme, oh Gott Gracy bitte atme.“

In meinen Augen sammelten sich große Tränen die mir dann auch sofort die Wange hinunterliefen.

„Atme, bitte Atme!“ Ich schrie sie an, aber ich wusste das es zu spät war.

Sie war tot, tief in mir wusste ich es, aber ich konnte nicht aufhören sie anzuschreien und sie darum zu bitten wieder aufzuwachen, denn sie durfte nicht tot sein.

Sie war alles für mich und der einzige Grund, weshalb ich selbst noch nicht aufgegeben hatte, der Grund wieso ich immer wieder aufgestanden bin und gekämpft habe.

Ich brauchte sie, meine kleine Schwester, die zugleich meine Lebensretterin war.

„Gracy wach auch! Sofort, bitte, bitte, bitte...“

Schweißgebadet schreckte ich aus meinem Traum hoch und für einen kurzen Moment, den Bruchteil einer Sekunde, hatte es sich wirklich so angefühlt als wäre sie gestorben, doch ein ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es mitten in der Nacht war und ich bloß geträumt hatte.

Ich ließ mich zurück ins Kissen fallen und fuhr mir durch mein verschwitztes Haare.

Was war das für ein kranker und schrecklicher Traum?

Ich hatte schon so lange keine Alpträume mehr bekommen und ich hatte wirklich keine Lust, dass es wieder so anfing wie früher, denn damals hatte ich beinahe jede Nacht fürchterliche Alpträume, welche sich dann auch noch fest in mein Gedächtnis brannten.

Wieso erinnerte man sich denn immer nur an all die schlechten Träume und kaum an die Guten?

Oder ging es dabei nur mir so?

Ich schüttelte den Kopf und versuchte noch ein wenig zu schlafen, da ich morgen wieder zur Arbeit musste.

Doch egal wie sehr ich es versuchte, selbst nach dem Schäfchen zählen war ich noch immer nicht ins Traumland versunken und ich wusste nicht mal ob ich das so wirklich wollte, wenn ich dabei solche Dinge träumte.

Hallo ihr Lieben. (:

Sorry, dass ich mich solange nicht mehr gemeldet habe.

Aber ich war auf Abschlussfahrt in Berlin yeii!!!

Was haltet ihr von den Traum?

Was glaub t ihr hat er zu bedeuten?

Bedeutet er überhaupt irgendwas?

Niall wird bald immer mehr dabei sein, versprochen. :D

PS: Vergesst nicht zu voten und zu kommentieren. ♥

Xoxo Saskia  

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⏰ Letzte Aktualisierung: May 24, 2014 ⏰

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Strong. (Niall Horan FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt