Das ängstliche Mädchen (Ticci Toby's Lovestory)

Die ängstliche Cousine

Nachdem Slenderman alle ins Wohnzimmer seines Haushaltes teleportiert hat, legte er das Mädchen auf das Sofa. Von Anfang an hatte die Fremde Jeffreys Aufmerksamkeit. Er war genauso heiß darauf sie töten zu dürfen wie Toby. Dieser nahm seinen Mundschutz ab und trank aus einer Cola-Flasche. Man konnte ihm im Gesicht sehen, dass er ihr nichts tun durfte, was ihn nervte.
Es dauerte nicht lange, bis sie wach wurde.

Amys POV.

Langsam öffnete ich die Augen. Mein Kopf schmerzte und die ersten drei Sekunden konnte ich mich an rein nichts erinnern. Dann sprang mir das Geschehen vor die Augen und ich hob meinen Oberkörper ruckartig hoch. Ich befand mich in einem Wohnzimmer. Die Wände waren himmelblau und der Teppich orange. Die komischen Menschen fielen mir sofort auf. Alle sahen gruselig aus und machten mir Angst. Aus der Küche, die mit dem Wohnzimmer verbunden war, kam der große und gesichtslose Mann auf mich zu. Vor Schreck fiel ich von der Couch.
''Von wo hast du das Armband ?'', ertönte eine gruselige Stimme.
Ich stellte fest, dass es seine war. Doch nichts kam aus meinem Mund raus. Meine Atmung wurde schneller und alle kamen mir näher. Ich verlor den Überblick wie viele Leute es waren, aber sie waren einfach überall. Rückwärs kroch dich nach hinten, bis mein Rücken gegen eine Wand stoß. Mein Herzschlag wurde schneller und in meinem Mund wurde alles trocken.
''Ich fragte dich erneut, von wo hast du das Armband ?'', wiederholte der Mann seine tiefen Worte.
Ich konnte ihm nicht antworten, denn dazu hatte ich einfach viel zu viel Angst. Meine Augen füllten sich erneut mit Tränen. Mein ganzer Körper zitterte und die komischen Menschen guckten auf mich herab. Mit ihren Köpfen verdeckten sie das Licht.
''Vielleicht sollen wir sie auf eine andere Art und Weise fragen, von wo sie es her hat. '', schlug Jeff vor, der Folter damit meinte und holte ein Küchenmesser hervor, dass voller Blut war.
Als ich es hörte flossen mir Tränen, wie Perlen die Wangen hinunter.
''Machen wie es einfacher. Ich darf sie einfach töten und wir vergessen das alles. '', lachte der Typ mit den Äxten und starrte mich an.
''Wenn du es uns nicht sagst, werden wir dir wehtun. Also von wo hast du das Armband ?'', fragte die Kreatur wiederholend.
Mittlerweile spührte ich meine Arme und Beine nicht mehr. Erst nun hatte ich eine Übersicht und wusste wie viele Leute über mir standen. Es waren vier Stück und ein kleines Mädchen.
''Bekomme ich ihre Organe ?'', fragte ein Typ mit einer blauen Maske und holte ein Skalpell raus.
Als ich es sah, zuckte ich zusammen. In Gedanken rief ich nach meiner Cousine.
Hilfe ...

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Plötzlich ertönte eine Stimme von der Eingangstür des Wohnzimmers. Eine Stimme, die Amy durch Skype kannte.
''Was tut ihr da ?''
Die fünf Creepypasta, die beugend über Amy standen, drehten ihre Köpfe um und sahen sie. Jane sah wütend aus, was nichts gutes bedeutete. Sie ging zu der Menge und wollte wissen, was da los ist. Sofort sah sie ihre Cousine, zusammengerollt und weinend in der Ecke sitzen. Ihr Körper zitterte vor Angst und Jeff hielt sein Messer in der Hand und war griffbereit.

Tobys POV.

Als das jämmerliche Mädchen Jane sah, sprang sie auf und rannte ihr in die Arme.
''Sie werden dich töten Jane, keine Sorge ich werde dich beschützen ! '', rief sie ihr zu und guckte uns an.
Ich verstand es nicht. Die Jugendliche konnte kaum stehen, weil sie solche Angst hatte und doch sagte sie Jane, dass sie sie beschützen wird.
''Hier wird niemand getötet. '', sagte Jane noch wütender.
Schnell versteckte ich meine Axt, die ich hervor geholt habe hinter meinem Rücken und hoffte, dass sie sie nicht gesehen hat.
''Was bildet ihr euch ein ? Meiner kleinen Cousine solche Angst zu machen ? '', schrie die Mörderin wütend in das Zimmer.
''Deine Cousine ?'', stotterte Jeff und ließ sein Messer langsam runter.
Das fremde Mädchen packte Jane fest am Arm und guckte uns mit einem Blick an, denn ich so sehr hasste. Es war dieser <<Ich bin ein Engel und ihr die Monster. Ich bin so süß und niedlich>> Blick. Da ich meine Brille trug, konnte niemand sehen, wie mein Blick zuckte. Ich würde sie so gerne töten.

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Jane wischte Amy die Tränen von den Wangen weg und lächelte sie an.
''Keine Sorge, hier wird dir niemand weh tun. '', versprach sie ihr.
Sofort wanderte ihr tödlicher Blick zu den Creepypastas. Amy hielt sich immer noch an ihrer Cousine fest. Verängstlich stand sie nun da und beobachtete was geschah.
''Seht ihr nicht, dass sie unser Zeichen Ⓧ trägt ? '', Janes Ton machte selbst Sally Angst, diese sich hinter Slendermans Beinen versteckte.
''Ich habe mich nicht erinnert eins angefertigt zu haben, als ich sie fragte, antwortete sie mir nicht. '', sagte Slenderman.
''Wie du konntest dich nicht daran erinnern ? Ich hab dich tausend Mal gefragt, ob sie zu uns für die Ferien kommen kann. '', schrie Jane.
''Beruhige dich Jane. Ich weiß, dass es nicht ihre Absicht war mich zu töten. '', versuchte sie Amy zu beruhigen.
''Wir wollten dich wirklich umbringen. Toby und Jeff zu mindestens. '', quatschte Sally rein ohne einmal nach zudenken.
Amy erstarrte. In einer halben Sekunde holte Jane ihr Messer raus.
''Nein Jane. Das war doch nur ein Witz. '', lächelte Amy.

Amys POV.

Ich wusste, dass ich etwas unternehmen musste. Meine Cousine war schon immer leicht reizbar. Als sie das Messer rauszog, musste ich handeln. Ich wusste nicht wie weit sie gehen würde, doch wollte ihre Geduld auch nicht auf die Probe stellen. Ich lächelte und ging auf dem Typen mit dem Äxten zu. Ich hatte Angst, doch ich wollte nicht, dass Jane sich mit anderen meinetwegen streitet. Als ich vor ihm stand, guckte er mich überrascht mit seinen sehr schönen braunen Augen an. Es war nicht so schlimm wie ich dachte. Ohne zu zittern umarmte ich ihn. Dabei lächelte ich Jane an.
''Siehst du ? Das war doch bloß nur Spaß. ''

Tobys POV.

Mit ihren tiefgrünen Augen schaute sie mir tief in meine Augen. Sie hörte auf zu zittern und umarmte mich. Damit hätte ich nicht gerechnet. Ihre sanfte Umarmung und ihre Körperwärme lähmnten mich und ich konnte mich nicht bewegen. Dieses Gefühl war mir neu, denn ich kannte es nicht. Meine Äxte waren in den Scheiden, die ich jeweils eine an einer Hüftenseite hatte. Die rechte Scheide war schon seit einer weile kaputt, doch solange sie meine Axt hielt, reparierte ich es nicht. Doch das Mädchen ließ mich mit einer Bewegung los und drehte sich tanzend um. Dabei rutschte ihre Hand aus und ihr Unterarm durchfuhr meine Klinge. Sie spührte den Schmerz und schaute sich ihren Unterarm an. Erst nach zwei Sekunden wurde die Wunde sichtbar und fing an zu bluten. Sofort kam Jane und sah es sich an.

Amys POV.

Ich sah das Blut meinen linken Unterarm hinunterfließen. Die Tropfen erreichten den Teppich und hinterließen Spuren. Die Wunde fing an zu brennen und der Schmerz breitete sich aus. Sofort kam meine Cousine und sah es sich genauer an. Ihr Gesichtsausdruck sagte allen, dass es nicht gut aussah. Die folgenden Sekunden bekam ich nicht wirklich mit, weil ich durch den Blutverlust ohnmächtig wurde. Ich spührte wie jemand mich von hinten auffing, als ich meine Beine nicht mehr spührte und nach hinten kippte. Jane schrie etwas, doch ich bekam es nicht mehr mit. Es kam mir wie eine Ewigkeit war. Alles passierte so langsam und die Schmerzen wurden stärker.