Ticci Tobys POV.
Am frühen Morgen bekam ich eine SMS auf mein Handy.
Wir sollen wieder nach Hause gehen.
Ohne zu zögern wecke ich Masky und Hoodie auf. Diese weigerten sich die beiden schlafenden Mädchen aufzuwecken, weshalb Masky Sally auf die Arme nahm. Wenn Hoodie auch die Kraft in den Händen und Armen hätte, würde er Amy nehmen, doch er war zu schwach. Erwartungsvoll sah er mich an. Ich weigerte mich, doch letztendlich hatte ich keine Wahl. So musste ich das dämliche Weib huckepack nach Hause tragen. Vor dem Haus stand Jane besorgt da. Ohne etwas zu sagen trug ich Amy in ihr Zimmer und legte sie in das Bett. Als ich die zudecken wollte, griff sie nach meiner Hand. Sie kniff fest zu, doch ich konnte es nur sehen und nicht spühren. Nach wenigen Sekunden lief sie mein Handgelenk los und ihr Haar schwang nach hinten. Etwas neugierig sah ich auf die große weiße Narbe, die auf ihren Hinterkopf war. Das Haar überdeckt es, doch wenn man genauer hinschaute, konnte man es deutlich sehen.
Ohne mich damit zu befassen, verließ ich den Raum und legte mich auf's Ohr.Amys POV.
Am späten Morgen wachte ich auf. Müde stolperte ich ins Bad und machte mich fertig. Dann verließ ich mein Zimmer und ging runter in die Küche. Da alles normal war, dachte ich nur, dass es ein Traum gewesen war, doch als ich die Bandagen an meinen Beinen und Füßen bemerkte, wurde mir etwas unwohl bei der Sache. In der Küche wartete Jane auf mich. Lächelnd setzte ich mich hin und wünschte allen einen Guten Morgen. Ich wollte nicht schon am Morgen Ärger machen oder andere zum Stottern bringen, deswegen tat ich so, als ob nichts gewesen wär. Nach dem Frühstück fragte ich Jane und den großen Mann aus, der ebenfalls am Tisch saß.
''Wie komme ich von hier in die Stadt ?''
''Es gibt einen Weg nicht weit von hier. Wenn du ihn entlang gehst, kommst du schnell in die Stadt. Ist eine halbe Stunde von hier. '', erzählte der große Mann, während er seine Zeitung las.
Auch wenn er keine Augen zu haben schien, konnte er lesen.
Ein komischer Typ.
''Ist dieser Weg auch Abends beleuchtet ?''
Ein Gelächter ertönte und als ich hinter mir sah, erkannte ich zwei Gestalten, die vor Lachen keine Luft mehr bekamen. Es waren Hoodie und BEN.
''Es gibt immer eine Laterne für 100 Meter. '', verzerrte Jane das Gesicht.
''Verstehe. '', murmelte ich.
Während ich in meinen Gedanken war, warf Jane ein Messer nach den beiden Jungs, die immer noch lachten. Als das Messer an meinem Gesicht vorbei flog, zuckte ich zusammen und drehte mich erneut um. Erstaunt sah ich Hoodie an. Dieser hielt das Messer mit zwei Fingern auf.
''Wieso fragst du ?'', wollte der Junge mit der blauen Maske wissen.
''Ich hab hier einen Sommerjob. '', strahlte ich.
''Im Café Meserie. '', ergänzte Jane.
''Morgen ist mein erster Arbeitstag. '', erzählte ich.Jeffs POV.
Nach mehreren Stunden waren wir endlich fertig. Masky und ich waren für die Leichen zuständig. Da wir sie natürlich nicht im Haus oder in der Nähe des Waldes haben wollten, mussten wir zuerst viele Stunden fahren, damit wir sie bei dem Trenderman verbrennen durften. Der Cousin von Slenderman verbrannte nur Kleidung, die nicht mehr in der Mode waren. Doch wir durften auch Leichen verbrennen, wenn wir nichts kaputt oder schmutzig machten. Momentan war Trenderman in Paris auf der ''Fashion Week''. Trendermans Assistent lies uns in die große Villa rein. Slendermans Cousin war ganz anders, als Slenderman. Trenderman hatte kein Problem unter die Leute zu gehen. Im Gegenteil, Trenderman arbeitete selbst als Model ! Er designte nicht nur Kleidung, sondern präsentierte diese auch auf den Laufstägen. Zu dem hatte er auch noch Geld.
Nachdem wir endlich die Leichen los waren, machten wir uns auf den Weg heim. Davor aber aßen wir gemeinsam. Auf dem Weg Heim, unterhielten wir uns über den Überfall.
''Sie wissen, wo wir wohnen. '', murmelte Masky.
''Alle sind tot. Wir müssen uns keine Sorgen machen. '', war ich der Meinung.
''Und was ist, wenn du falsch liegst ?''
''Dann haben wir ein echtes Problem. '', grinste ich.
''Wir müssen jetzt aufpassen. '', wurde Maskys Stimme immer leiser.
''Slender hat doch um das Haus rum einen von Zalgos Zauber gelegt. Niemand ist in der Lage es zu sahen, natürlich außer uns. '', zählte ich die Fakten auf.Amys POV.
Am Nachmittag, als ich nichts zu tun hatte, zog ich mich zurück in das Zimmer und setzte mich an den Schreibtisch. Ich sah das helle Licht durch die Fensterscheibe eindringen. Es war schließlich Sommer. Lächelnd öffnete ich das Fenster und blickte wenige Minuten raus. Die Umgebung war einfach nur wunderschön. Alles war grün und friedlich. Doch plötzlich erschienen Bilder von der gestiegen Nacht mir im Kopf. Ich sah, wie der Slenderman jemanden mit Tentakeln den Hals durchbohrt, wie die Leute im Wald vergeblich nach jemanden suchen und ich sah, wie der so genannte Ticci Toby mich mit hasserfüllten Augen anstarrte, bevor ich am Baum angelehnt und mit Sally in den Armen einschlief. Genau dieses Bild konnte ich nicht vergessen, deswegen brachte ich es auf das Papier. Wegen dem Mundschutz, konnte ich den Mund von Toby leider nicht sehen, doch es machte mir nicht aus, denn ganz allein aus der Erinnerung konnte ich Sachen nachzeichnen. Nachdem die Skizze fertig war, öffnete ich den Schrank des Schreibtisches und entdeckte eine ganze Reihe mit Buntstiften. Mit großer Freude machte ich das Bild aus. Das alles dauerte natürlich mehrere Stunden. Erst als es dunkel wurde, war ich gezwungen das Fenster zu schließen und die Lampe anzumachen, was ich auch tat. Sobald ich am Zeichnen oder Malen war, konnte mich niemand aufhalten. Vertieft in das Bild zeichnete ich bis in die Nacht. Erst gegen Mitternacht war ich fertig. Erschöpft schaute ich auf die Uhr und erschrak.
Ich muss bald arbeiten gehen.
Mit diesem Gedanken machte ich mich zügig Bettfertig und legte mich auf's Ohr.Mein Wecker klingelte und verschlafen stolperte ich ins Bad. Nach einer warmen Dusche zog ich mich an. Ich betrachtete meine Beine und Füße, die keinen einzigen Kratzer mehr hatten.
Komisch.
Leise schlich ich die Treppe runter, doch unten war schon bereits jemand. Es war die Person, der ich so sehr nicht begegnen wollte.
Laughing Jack.
Er saß auf der Couch und sah sich die Nachrichten an. Ohne ein Ton zu machen, ging ich in die Küche, doch er bemerkte mich.
''Ich weiß, dass du das bist Amy. '', sagte er.
Seine kratzige Stimme durchfuhr meinen Körper und ich bekam Angst. Erschrocken sah ich seinen Hinterkopf an. Dieser drehte sich ganz langsam um, was mein Herz fast zum Stehen brachte. Doch als ich seine Augen sah, kam ich wieder runter. Mit großen und kindlichen Augen sah er mir tief in meine.
''Wenn du erlaubst, zeige ich dir den Weg in die Stadt. '', lächelte er.
Ich nickte. Nachdem ich ein stärkendes Frühstück zu mir nahm, zog ich meine Schuhe an und folgte Jack. Seine langen Arme reichten zu den Knien, was mich verwirrte. Fröhlich führte er mich durch den Wald und zeigte mir alle Ankürzungen und die Wege.
''Jack ?'', fragte ich unsicher.
Der schwarz-weiße Clown kippte seinen Kopf zur Seite und sah mich an. Wir blieben stehen.
''Kannst du mir vielleicht sagen, was gestern Nacht im Haus passiert ist ?'', fragte ich leise.
Das Lächeln des Clown verging und er konnte keine passenden Wörter finden, um das zu erklären.
''Es gibt Menschen, die uns wie Wildtier jagen. Wir verteidigen uns nur. '', lächelte er.Kurz vor der Stadt musste ich allein weiterlaufen. Ich bedankte mich bei Jack und machte mich auf den Weg in das Café. Noch vor der Zeit war ich da und stellte mich vor. Natürlich habe ich mich davor beworben und wurde zum Glück angenommen. Der Chef zeigte mir alles, sodass ich meine Aufgaben wusste und wie ich diese bewältigen soll. Der Tag verging und ich lebte mich ein. Mit einer Fröhlichkeit und meiner Freundlichkeit begrüßete ich die Gäste und bediente diese.
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Das ängstliche Mädchen (Ticci Toby's Lovestory)
FanfictionEin Mädchen und ein Ort andem man keine Gnade kennt. Es ist ein Ort zudem sie nicht passt. Auch wenn sie sich anstrengt, klappt es nicht, sich ein zu leben. Sie hat Angst, denn er Tod steht immer hinter ihr. Doch dies ist nicht alles. Was hast es m...