Jeffs POV.
Ich ließ den Kopf sinken und konnte nicht verstehen, wieso sie mir das angetan hat. All die Jahre lang verfolgte sie mich, ertrug all den Kummer und den Schmerz, denn ich ihr zugefügt habe und nun war sie tot. Ich ballerte meine Hände zu Fäusten und könnte mich in diesem Moment ins Gesicht schlagen. Mir kamen die Tränen hoch.
''J-J-Je-e-e-ff ?'', hörte ich eine bekannte Stimme fragen.
Als ich meinen Kopf erhob, tropften sie ersten Tränen bereits auf den Boden. Mein Lächeln, dass verzerrt wurde, bereitete sich noch weiter aus.
''Jane... '', sagte ich flüsternd und kam ihr näher.
Olaf, der das ganze beobachtet hat, wusste was passiert war.
''Als du ihr die Rippen gebrochen hast, musste der Schmerz sie geweckt haben. Gut gemacht. '', erklärte er.
Ich sah Jane tief in die Augen. Die Frau erhob mit Mühe ihre Hand und wischte mir die anderen Tränen aus dem Gesicht.
''Bring sie in Zimmer 6. Ich hole einen Arzt. '', sagte Olaf und machte sich auf den Weg.
Vorsichtig nahm ich sie auf meine Hände und trug die Treppe hoch. Im Zimmer 6 legte ich sie auf das Bett und wartete auf Olaf. Dieser kam wie versprochen mit einem Arzt. Natürlich keinen normalen Arzt, aber zu dieser Zeit konnten wir eben keinen anderen holen.Amys POV.
Als der Mann mich fest im Griff hatte, wurde ich panisch, doch an der Kleidung konnte cih schnell erkennen, dass ich es nicht sein musste.
''Ich hab dich überall gesucht. '', zitterte Tobys Stimme.
''Jetzt bin ich wieder da. '', sagte ich fröhlich und nahm ihn ebenfalls in den Arm.
''Wo bist du gewesen ?'', fragte er mich immer noch in seinen Armen.
''Jetzt bin ich doch wieder da. '', wiederholte ich langsamer und sanfter.
Nicht lange später machten wir uns auf den Weg heim. Ich war glücklich, weil ich zurück war und Toby schien auch froh zu sein. Da er sich immer noch Sorgen um mich gemacht hat, nahm er meine Hand, damit ich nicht nochmal wegrenne. Auch wenn ich ihm versprach nicht weg zu rennen, wollte er auf sicher gehen, so gingen wir Hand in Hand durch den dunkeln Wald entlang.Janes POV.
Solange der ''Arzt'' mit meinen Wunden und Knochenbrüchen beschäftigt war, starrte Jeff ihn an. Er war bereit bei jeder falschen Bewegung des Mannes ihn auseinander zu reißen. Dies lag aber auch dran, dass der Typ kein richtiger Arzt war, sondern ein Möder und Betrüger. Nachdem der Mann fertig mit meinen Körper war, fing er an Sachen zu murmeln.
''Einen schönen Körper hat sie da. '', berührte er meinen Bauch.
Für Jeff war das nicht weiter als die schriftliche Bitte zum Mord. Schnell zücke er sein geliebtes Messer raus und als er sich auf den Typen stürzen wollte, hielt ihn ein Fremder an der Schulter.
''Lass es. Nicht hier. '', flüsterte er ihm ins Ohr.
Zu meiner Verwunderung, hörter Jeff auf den Typen und lies sein Messer nieder. Der Typ kam zu dem Arzt und zerrte ihn aus den Zimmer. Jeffs Blick folgte dem Perversling bis er nicht mehr zu sehen war. Dann knallte er die Tür hinter sich zu und sah sich die Verbände an meinen Körper an. Auch wenn ich kaum sprechen konnte, musste ich Jeff warnen.
''Jemand ... Bei uns im Haus ... Ist ein Verräter. '', hustete ich raus, bis mein Mund voller Blut war.
Jeff nahm ein Taschentuch und machte es weg.
''Shh... Sag nichts. '', versuchte er mich zu beruhigen.
Scheinbar verstand er nicht, was ich damit meinte.
''Hörst du mich nicht zu ? ... Ein Verräter ist bei uns im Haus.... ''
''Jetzt hör auf zu reden. '', war alles, was von ihm kam.
''Bist du taub ?! '', schrie ich während mir das Blut aus dem Mund tropfte.
''Man hat uns verraten ! Uns alle ! '', mein Kinn war in Blut getränkt.
''Ich habe es verstanden, kannst du jetzt bitte still sein ?! '', rief er wütend.
''Deine Gesundheit ist jetzt wichtiger. Und im Haus ist doch momentan L.Jack. Wenn etwas passiert oder er etwas bemerkt, wird er es wieder gerade biegen. '', erklärte er mir.
Ich nickte, auch wenn ich mir große Sorgen um Amy gemacht habe.
''Das nächste Mal, wenn du weinst, werde ich dir die Finger brechen. Du bist ein Mörder und kein Kleinkind. '', lächelte ich ihn an.
Daraufhin gab er mir einen Kuss auf die Stirn und verließ ohne etwas zu sagen das Zimmer.Jeffs POV.
Zwei Tage später, als Jane im Stand war zu laufen, fuhren wir mit einem geklauten Auto wieder heim. Es war neblig, deswegen musste ich langsamer fahren, doch ich hatte Zeit mit Jane über ihre Cousine zu reden.
''War Amy schon immer so ängstlich ?'', musste ich fragen.
''Nein, war sie nicht. Sie ist so geworden nach dem... '', hörte Jane auf zu reden und dachte nach.
''Nach dem was ?'', lies ich nicht locker.
''Nachdem man sie entführt hat. '', beendete Jane den Satz.
''Wie denn entführt ?'', verstand ich es noch nicht.
''Als ich beide noch klein und unschuldig waren, spielten wir immer zusammen. Egal ob im Regen im Schnee oder in der Sommersonne, man konnte uns so gut wie nie voneinander trennen. Eines Tages als Amys Eltern einkaufen waren und wir im Vodergarten saßen und spielten, kam ein Auto und ein Mann stieg aus. Er stellte uns Fragen, doch uns war es nicht erlaubt mit Fremden zu sprechen, also antworteten wir nicht. Amy war die erste, die das Messer in seiner Hand bemerkte. Sie schubste mich weg und schrie, dass ich weglaufen soll. Ich hatte Angst und tat das, was mir gesagt wurde. Mich kriegten sie nicht, sondern Amy. '', wurde Janes Stimme immer leiser.
''Sie hat mich davor gerettet. Sie hat mich vor all dem gerettet, mit dem sie jetzt leben muss. Wir wissen nicht, was der Mann ihr angetan hat, doch es war schrecklich. Amy weigerte sich zu testen, deswegen wissen wir auch nicht ob man sie vergewaltigt hat. All das was sie erlebte hat sie zu dem gemacht, was sie nun ist. Mag sein, dass sie sehr schreckhaft ist, trotzdem lebt sie. Sie hat weder Depressionen, noch hat sie Suizid begangen. Entweder sie verdrängt es oder sie hat gelernt damit zu leben. Ich liebe meine Cousine und egal was passiert ich werde sie beschützen, denn jetzt bin ich dran. '', fuhr Jane fort.
Ich konnte vollkommen die Liebe zu ihrer Cousine verstehen, denn ich empfand genau dasselbe. Ich musste lächeln, denn ich konnte sehen, wie ähnlich ich uns Jane uns eigentlich waren.Ticci Tobys POV.
Am Freitag, als ich Amy von der Arbeit abholte, was ich immer tat, gingen wir heim. Dort jedoch wartet eine böse Überraschung auf uns alle. Jane stand neben Jeff und starrte uns mit ihren bösen Blick an.
''Amy. '', sagte sie scharf.
''Was ist los Cousinchen ?'', fragte sie strahlend.
''Hier ist ein Verräter unter uns. '', erklärte Jane.
Erst jetzt bemerkte ich all die Verbände an ihren Körper, was nicht normal war.
''Ich weiß. '', entgegnete Amy, als ob sie das schon immer gewusst hätte.
Fragend sah ich sie an, doch sie blickte in die Runde. Alle standen im Halbkreis, Amy uns ich bildeten den vollen Kreis.
''Amy ist eine verdammt gute Menschenkennerin. Und sobald sie den Namen des Verräters nennt, werde ich keine Gnade zeigen. Ich vertraue meiner Cousine. '', erklärte Jane und zog ihr Messer raus.
Slenderman fuhr im Gegenzug seine Tentaklen raus. Auch wenn man sein Gesicht nicht sehen konnte, wusste ich ganz genau, dass er verdammt wütend war. Er tat wirklich alles für uns als ''Familie'' und nun hat ihn jemand eiskalt den Rücken gezeigt, was er nicht verdauen könnte. Ich blicke die anderen an. BENs Nervösität bemerkte ich sofort. Der Kleine hat schließlich Amy die ganze Zeit dumme Streiche gespielt und sie mehr oder weniger von hier verjagt. Auch wenn ich nicht der Verräter war, wurde mein Zucken noch extremer als sonst. Ich hatte Bedenken, dass jemand mich deswegen für schuldig erklären würde.
Was dann folgte konnte ich nicht verstehen. Amy sah BEN an und sprach einen Namen aus, was uns alle erstarren lies.''Sally''
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Das ängstliche Mädchen (Ticci Toby's Lovestory)
FanfictionEin Mädchen und ein Ort andem man keine Gnade kennt. Es ist ein Ort zudem sie nicht passt. Auch wenn sie sich anstrengt, klappt es nicht, sich ein zu leben. Sie hat Angst, denn er Tod steht immer hinter ihr. Doch dies ist nicht alles. Was hast es m...