Amys POV.
''Oh, du kennst mich ? Wie schön. '', strahlte der Clown und kam näher.
Ich sprang auf und ging ein paar Schritte nach hinten.
''Keine Angst, ich tue dir nichts. '', lächelte er, doch ich wusste zu was er im Stande war.
''Hast du das auch zu James gesagt ?'', fragte ich mit großen Augen.
Er schien sofort zu wissen, worum es ging und war etwas überrascht.
''Kanntest du James ? '', fragte er mich.
''Wie konntest du nur... So etwas mit ihm machen. Er war so ein liebes Kind. Ich hab gerne auf ihn aufgepasst. '', sagte ich während mir Tränen, wie Perlen die Wangen runter kullerten.
Ich wusste nicht wieso, doch der Clown bekam kein Wort raus. Immer wieder versuchte er etwas zu sagen, doch nichts kam aus seinem Mund. Nach einer Weile guckte ich Jane an.
''Cousinchen, wo bin ich ?'', fragte ich.
''Die Leute machen mir Angst. '', flüsterte ich und sah um mich.
Der große Mann ohne Gesicht, der Typ mit dem eingeritzten Lächeln, der Typ mit dem schwarzen Gesicht, dass aussieht wie eine Maske, das kleine Mädchen voller Dreck und Blut, der Typ mit den Äxten, der Typ mit der blauen Maske, er meine Organe haben wollte...
Jane kniff ihre Augen etwas zu. Ich ließ meinen Kopf senken.
Was soll ich tun ?
Eine widerliche Stille brach ein. Schnell hob ich mein Kopf und lächelte.
''Lass uns diesen Sommer ganz viel Spaß haben !'', rief ich strahlend.
''Ich vertraue dir, Jane. '', flüsterte ich.
''Es ist schon spät. Du solltest ins Bett Sally. '' ertönte die Stimme des großen Mannes.
Daraufhin nahm er das kleine, müde und schmutzige Mädchen auf seine großen Arme und trug sie nach oben. Die Kleine rieb sich dabei müde ihre niedlichen und großen grünen Augen.
Wie süß.Der Tag war wirklich lang und ich freute mich, als ich endlich im Bett lag. Doch egal was ich tat, ich konnte nicht einschlafen. Ständig musste ich an Janes Mitbewohner denken.
Sind das alles wirklich Mörder ?
Herzlose Monster ?
Das wollte ich nicht glauben.
Sie haben sicherlich eine weiche Seite.
Mit diesem Gedanken im Hinterkopf schlief ich endlich ein.Mitten in der Nacht wurde ich wach. Ich hörte ganz genau, wie jemand durch den Flur ging. Langsam öffnete ich die Augen und sah als aller erstes eine weiße Maske. Vor Schreck wollte ich anfangen zu schreien, doch er hielt mir seine Hand vor dem Mund und zeigte das Leise-Zeichen. Sofort bemerkte ich, dass etwas nicht stimmte.
Einbrecher ?
Masky ließ seine Hand langsam runter und zeigte mir, dass ich aufstehen sollte. Dann folgte ich ihm zum Fenster. Ohne etwas zu sagen, verstand ich was er wollte.
Ich sollte aus dem ersten Stock runter springen ?!
Ich schüttelte mit dem Kopf. Es war wirklich hoch. Der Mann ohne Gesicht passte doch auch in das Haus, also war alles von Anfang an etwas höher. Die Schritte im Flur wurden lauter und jemand nährte sich uns.
Ich sollte wirklich vom ersten Stock in meinen Schlafkleid runter springen und hoffen, dass ich mir nicht die Beine breche ?
Scheinbar hatten wir wenig Zeit, weshalb er mich einfach raus schubste. In der Luft sah ich ihn im Fensterrahmen. Gleich würde auch er springen. Ich schloss die Augen und hoffte, dass es nicht so sehr weh tun würde, doch jemand fing mich auf. Ich spührte die Wärme der Person. Verwundert guckte ich ihn an und es war dieser Äxten-Typ. Schnell setzte er mich ab und rannte in den Wald.
''Folge uns'', flüsterte Masky mir zu und lief ebenfalls weg. Ohne Schuhe oder Socken war ich gezwungen durch den Wald zu rennen. Noch bevor das Haus aus meinen Blickwinkel verschwand, blickte ich für eine Sekunde nach hinten und bekam etwas mit, was ich nicht sollte.
Der große Mann erschien plötzlich hinter einen Mann, der schwer bewaffnet war und durchstach mit Tentaklen ?! sein Hals. Bevor ich das Blut sehen konnte, rannte ich lieber weg.
Und nun irrte ich allein durch den großen Wald. Die anderen habe ich verloren. Meine Füße und Beine bluteten und mein Körper zitterte. Es war eine ziemlich kalte Nacht. Das alles machte mir zu schaffen.
Ich kann nicht mehr...Plötzlich hörte ich Stimmen und Lichter. Ich wusste nicht, was ich tun sollte. Vielleicht war das Jane, die mich gesucht hat und die anderen. Als der Schein langsam in meine Richtung wanderte, zog mich jemand nach hinten und verdeckte mir den Mund. Der Äxten-Typ presste mich gegen einen Baum und beobachtete die Leute. Mit jeder Sekunde kam er mir näher, was er selber nicht bemerkte, da er zu sehr auf die Menschen konzentriert war. In der Zeit wurde ich immer schwächer. Dies war eindeutig die kälteste Nacht dieses Sommers. Irgendwann hatte ich keine Kraft mehr in den Beinen und langsam rutschte ich runter.
''Reiß dich zusammen. '', flüsterte er und guckte mich böse an.
Aber ich konnte nicht mehr.Tobys POV.
Ihre Beine und Füße bluteten und sie selbst zitterte. In dem Moment verlor sie sorger langsam das Bewusstsein. Nachdem die Leute sich entfernt hatten, nahm ich sie am Arm und zog durch den Wald. Nach kurzer Zeit kniete sie nieder und meinte, sie könnte nicht mehr. Wütend knurrte ich und warf sie über die Schulter. Irgendwann kamen wir endlich am Ziel an. Als Masky ihr Zustand sah, erschrak er. Schnell zog er seine Jacke aus und gab die Amy. Hoddie tat das selbe.
Mit zitternder Hand nahm sie die Kleider entgegen und bedankte sich.
''Ihre Füße bluten. '', flüsterte Sally, die ebenfalls anwesend war.
''Toby, du hast doch immer Verbandzeug mit, nicht wahr ?'', fragte er mich.
''Ich weiß nicht, was du meinst. '', murmelte ich.
''Ich schon gut Masky. '', lächelte Amy.
Ich war so wütend auf diese Prinzessin. Nur wegen ihr durfte ich die Leute nicht abschlachten. Enttäuscht lehnte ich mich an einen Baum.
''Dürfen wir ein Feuer machen ?'', guckte mich Sally mit großen Augen an.
''Nein. '', sagte ich laut und deutlich.
''Sie dürfen uns nicht finden. '', erklärte Masky.
''Slenderman hat gesagt, dass wir auf ihn warten sollen. Wenn er sie erledigt hat, wird er uns schon finden. '', sagte ich laut und deutlich.
Nach meinen Worten fiel Janes Cousine um.
''Ihr Körper ist viel zu kalt. '', berichtete Masky.
''Wir müssen ein Lagerfeuer machen. '', war sein Entschluss.
''Das kommt nicht in Frage. '', sagte ich.
''Dann gib dein Verbandzeug. '', klang seine Stimme sauer.
''Tzz... '', warf ich es ihm vor die Füße.
Nachdem er Ihr die Füße verbunden hat, lehnte er sie gegen einen Baum.
''Wieso darf ich ihr nicht einfach den Kopf abschlagen ?'', fragend guckt ich sie an.
''Weil Slenderman es nicht erlauben würde. '', sagte Masky klar.
Genervt guckte ich diese Prinzessin an. Sie sah wirklich schlecht aus und verlor immer wieder das Bewusstsein.
''Heute ist es aber wirklich kalt. '', murmelte Sally.
Amy sah sie an und lächelte. Mit zitternden Beinen stand sie auf und ging zu ihr. Dann zog sie Maskys Jacke aus und gab sie Sally.
''Du hast recht. Heute ist es wirklich kalt. '', klang ihre Stimme sanft.
Mit ihrer letzter Kraft lehnte sie sich an einen Baum und nahm Sally in die Arme.
''Ich werde dich etwas wärmen. '', flüsterte sie dem Kind ins Ohr.
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Das ängstliche Mädchen (Ticci Toby's Lovestory)
FanfictionEin Mädchen und ein Ort andem man keine Gnade kennt. Es ist ein Ort zudem sie nicht passt. Auch wenn sie sich anstrengt, klappt es nicht, sich ein zu leben. Sie hat Angst, denn er Tod steht immer hinter ihr. Doch dies ist nicht alles. Was hast es m...