Das Leben der Ehrlich Brothers

Kapitel 3 / Begrüßung

Ich saß an meinem Schreibtisch als es an meiner Tür klopfte.

„Ihre Interview Gäste sind gerade eingetroffen und warten im Konferenzraum auf Sie Frau Engel"

Sagte mir meine Assistentin Sonja und zog ihren Kopf aus dem Türspalt.

„Alles klar ich komme."

Antwortete ich schnell und atmete einmal tief durch, nahm mir meine Fragen und das aufnahmegerät und machte mich auf den Weg zu unserem Konferenzraum. Vor der Tür angekommen musste ich nochmal tief durchatmen. Warum war ich nur so nervös? Das war ich doch sonst nicht vor irgendwelchen Interviews mit großen Persönlichkeiten oder Stars die ich bisher schon interviewt hatte für unsere Zeitschrift. Ich fasste meinen ganzen Mut zusammen und öffnete die Tür. Sofort fielen mir die beiden auf mit ihren Hochgestylten Haaren und den sehr modernen Klamotten.

„Hallo ihr beiden. Ich bin Annika die stellvertretende Redakteurin und mache heute das Interview mit euch."

Begrüßte ich die beiden und stellte mich vor.

„Hi ich bin Andreas und das ist meine kleine Schwester Chris."

Stellte sich Andreas lachend vor wobei er bei dem Wort Schwester gleich einen Schlag gegen die Schulter kassierte von Chris.

„Glaub ihm kein Wort."

Kam es nur von Chris und beide gaben mir die Hand. Als Chris mir seine gab bekam ich einen kleinen elektrischen Schlag als sich unsere Hände berührten. Und an seinem Gesichtsausdruck konnte ich erkennen, dass es ihm genauso ging. Ich wurde leicht rot, zog meine Hand weg und deutete den beiden dass sie sich doch setzen sollten. Ich nahm ihnen gegenüber Platz, stellte mein aufnahmegerät auf den kleinen Glastisch der zwischen uns stand und schaltete es ein. Sofort spürte ich Blicke auf mir, wie sie mir bisher nicht bekannt waren. Wieso wurde ich jetzt schüchtern? Ich blickte verlegen auf und schaute in zwei Teddybären gleiche Augen die mich anfunkelten. Es waren Chris' Augen die mich ansahen. Nur das funkeln in seinen Augen konnte ich nicht recht deuten und so versuchte ich meinen Blick von ihm zu lösen und begann den beiden mit leicht zittriger Stimme meine Fragen zu stellen.