Shit Happens

#23

Die darauf folgenden 5 Tage verliefen ruhig. Ohne Jimin. Jun übernachtete die meiste Zeit bei mir. Sie traf sich öfters mal mit Yoongi und ich mich mit meinen Freundinnen.
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Heute war also der Tag des Konzerts. Jun saß gerade auf meinem Bett und berut mich, was ich anziehen sollte. Schlussendlich entschieden wir uns für eine enge schwarze glänzende Hose und eine Rot-Schwarz karrierte Bluse. Um 19 Uhr würde das Konzert starten und jetzt war es gerade erst 17 Uhr. Ich war nervös , weil ich immer noch keine Entscheidung getroffen hatte. "Ich geh kurz duschen", informierte ich Jun und stellte mich unter die Dusche...
Was sollte ich Jimin sagen... Die Wahrheit.
Aber was ist die Wahrheit...

Ich stieg aus der Dusche, trocknete mich ab und zog die frischen Klamotten an. 17:22 Uhr. Ich öffnete die Badezimmertür und rief:" Jun, was soll ich Jimin nur sagen?". Dann fing ich an meine Haare zu Föhnen. "Sag ihm einfach was du fühlst", rief sie zurück. Ich verdrehte die Augen, was sie zum Glück nicht sah. "Auch wenn ich dich nicht sehe, brauchst du gar nicht erst mit den Augen zu rollen", rief Jun. "Tu ich doch gar nicht", behauptete ich. Als meine Haare endlich trocken waren, war es 17:36 Uhr. "Sicher, dass du nicht mitkannst?", fragte ich, als ich aus dem Bad kam. "Ja, sicher", sie grinste dabei so geheimnisvoll. "Was verheimlichst du mir?", ich wurde misstrauisch. "Nichts nichts", behauptete sie. "Okaaaayyyy". Plötzlich klingelte es. Ich öffnete die Tür. Sumi, May und Mai stürmten rein. "Yami? Bist du etwa noch ungeschminkt?", fragte Mai und schob mich ins Bad. Dort schminkte ich mich und zog mit Eyeliner einen Wing. Dann setzten wir uns alle in einen Kreis auf dem Boden. "Also? Was wirst du ihm sagen?", fragte Sumi neugierig. "Setz sie nnicht so unter Druck", meckerte May. "Sie weis es noch nicht", antwortete Jun anstatt mir. "Waaas? Wieso? Du liebst ihn doch", meinte Mai. "Sie ist noch jung. Er ist sowieso nicht ihre Große Liebe", kommentierte Sumi... Und so ging das die ganze Zeit weiter, ohne das ich zu Wort kam. Als es dann endlich 15 Minuten vor 19 Uhr war, sprang ich auf:" Soo Leute ich muss jetzt los. Also raus mit euch". Ich drängte sie alle aus der Tür, schnappte meine Handtasche und verabschiedete mich von ihnen, bevor ich mir ein Taxi rief. Ich fuhr zum Konzert und zeigte am Eingang mein VIP Ticket. Ich wurde in einen VIP Bereich begleitet und bekam sogar etwas zu Trinken. Ich beobachtete gebannt die Bühne, die BTS gerade betrat.
Man höte viele Army's schreien und jubbeln. Ich stand.
Mir gefiel das neue Comeback. Es war ziemlich gut...
Die Jungs hatten alle Lieder gesungen und ich dachte das Konzert wäre vorbei, doch da begann Jimin:" Hey Armys. Ich habe einen Song, gemeinsam mit Suga und Rapmoster geschrieben, für eine ganz bestimmte Person. Sie ist hier und ich möchte sie euch vorstellen. Yami. Ich möchte dich bitten auf die Bühne zu kommen". Ich stand da, wie erstarrt. "Yami, komm schon", trällerte Hobi in sein Mikrofon. Langsam bewegte ich mich wie in Trance zur Bühne und stieg die wenigen Treppenstufen hoch. Ich lächelte etwas zwanghaft zu all den Armys. Alle waren still, bis auf ein paar Mädels in der vordersten reihe, die sich als meine Besten Freundinnen entpuppten. "Wuuuuuhhhhuuuu Yami", hörte ich Mai. Typisch. Ich hatte schon immer Angst vor dem Rampenlicht und das war jetzt nicht wirklich hilfreich. Jimin stand plötzlich vor mir und nahm meine Hände:"Yami, willst du ab jetzt meine offizielle feste Freundin sein?". Ich spürte wie mein Herz förmlich explodierte. Da realisierte ich, dass ich eine gefühlte Ewigkeit nicht geantwortet hatte. Alle starrten mich gebannt an und ich versuchte mich am hyperventilieren zu hindern. "Also?", hakte Jimin nach. Ich nickte hektisch. Jimin lächelte mich glücklich an und umarmte mich. Ich wusste, dass nicht alle Army's davon begeistert waren, doch ich sah, dass sich auch einige für Jimin freuten. "Wir haben morgen ein Fansign. Wer fände es cool, wenn Yami dabei wäre?", fragte Taehyung die Army's. "Tae... nein..", versuchte ich ihn aufzuhalten, doch einige Army's jubelten, was für Tae ein eindeutiges Ja war. Natürlich jubbelte meine Mädels am lautesten und ich sah sie warnend an. Jimin küsste mich überraschend und ich wusste nicht, was ich davon halten sollte. Das war mir alles zu viel... "Kann ich jetzt wieder gehen?", flüsterte ich zu Jimin. "Erst, wenn wir den Song gesungen haben", grinste Jimin...
Das Lied war wünderschön und so süß. Das alles war süß, trotzdem war ich froh, als ich endlich von der Bühne, und somit aus dem Mittelpunkt der Aufmerksamkeit, durfte.
Doch ich ging nicht zurück in den VIP-Bereich, sondern zu May, Mai, Sumi und Jun.
Als wir das Konzert verließen, fielen mir natürlich die missbilligenden Blicke mancher Mädchen auf. Am Ausgang warteten wir darauf, dass auch BTS rauskam. Jimin kam angejoggt:" Immer noch sauer?". "Ich bin noch wütender", lachte ich und schlug ihm spielerisch gegen die Brust. Dann zog ich ihn an seinem Hemdkragen zu mir und küsste ihn. "Also was jetzt?", fragte er verwirrt. "Das war voll peinlich so auf der Bühne zu stehen", meinte ich lachend. "Ach, Yami", er gab mir erneut einen Kuss und ich lächelte.  Die anderen nahmen etwas Abstand und ließen uns in Ruhe. "Ich bin so froh, dass du ja gesagt hast", freute er sich. "Ich auch. Muss ich morgen echt mit zum Fansign", jammerte ich. "Ja", schrie Tae plötzlich. "Wie zur Hölle hat er das gehört", lachte ich, denn sie standen einige Meter entfernt und wir redeten nicht wirklich laut. "Du hast die Antwort gehört", grinste Jimin. "Manno", schmollte ich. Es war mittler 21 Uhr und Jimin meinte:" Komm, ich bring dich anch Hause". "Aber die anderen?". "Die kommen alleine klar". Wir spazierten also zu mir.
"Wie denkst du werden die Armys auf mich reagieren?", fragte ich Jimin. "Weis nicht. Ich denke viele werden sich für uns freuen, und naja, es gibt immer die eifersüchtigen". Ich nickte. "Es wird schon alles super werden", lächelte Jimin. "Ich will abeer, das sie mich mögen", meinte ich. "Wirst du sowieso nicht schaffen. Aber ich denke der Großteil wird dich mögen". "Meinst du echt?". "Ja", bestätigte er:" Wir werden ja sehen". Wir kamen gerade an unserer Haustür an und ich fragte:" Kommst du noch mit rein?". "NE, heute nicht. Aber wir holen dich morgen um 10 Uhr ab", er gab mir einen Kuss und ich umarmte ihn noch zum Abschied. Dann schloss ich die Tür auf und betrat das Haus. Mein Vater schlief vermutlich schon, denn er musste morgen arbeiten und es war kurz nach 22 Uhr. Ich beschloss noch einen FIlm zus chauen, bevor ich ins Bett ging.
Als der Film dann aus war, war ich schon ziemlich müde und freute mich darauf, zu schlafen.
Sobald ich im Bett lag, fielen meine Augenlider zu und ich versank im Tiefschlaf.