Dear Diary ( Got7 & Bts FF)

Unser erster Kuss

Ich rannte und rannte ohne noch einmal zurück zu schauen. Tränen liefen wie ein Fluss über meine Backen und meine Kleidung ist komplett durchnässt durch den Regen der im strömen fließ. Wie könnte er so was nur sagen? Zu seiner eigenen Tochter? Wochenlang war ich für ihn da. Hab ihn getröstet, zugehört und alles getan damit es ihm gut geht. Alles in mein Kopf fängt an sich zu drehen und ich sehe nicht mehr wo ich hinlaufe. Das ist mir aber egal und ich lief immer weiter. Kalte Regentropfen fielen mir immer wieder auf meine Haut, was dafür sorgte das ich überall Gänsehaut hatte.

Gefühlte stunden vergingen und ich lief immer noch bis mir jemand an die Schulter tippte. Ich drehte mich um und sah Mark, der einen großen Regenschirm in der Hand hielt und erleichtert sagte:,,Da bist du ja. Ich hab dich überall gesucht. Dein Vater macht sich große sorgen. Lass uns nach Hause gehen.'' Er nahm vorsichtig meine Hand, hielt den Regenschirm über mein Kopf und führte mich zu sein Auto. Die Autofahrt war still und lang. Anscheinend bin ich echt weit gelaufen. Keiner von uns traute sich etwas zu sagen. Es war mir unangenehm zu wissen das er gesehen haben muss wie ich geweint habe.

Ich sah aus dem Fenster und zählte jeden Baum den ich sah. 1...2....3. Meine Mutter sagte immer wenn du dich emotional aufgewühlt fühlst dann zähl einfach bis 10. Sie war Psychologin und deswegen sagte sie oft solche Sachen. Selbst wenn sie mich verletzt hat. Ist das einzige was ich will, sie zu umarmen und einen ihrer dämlich Psychologisch getesteten Tipps hören.

Als wir angekommen waren war das Haus leer. Kein Vater und auch Keine Mutter war dar. Es war pure stille. Ich setzte mich auf das Sofa hin und fragte Mark:,, Ist er schon gegangen ohne sich zu verabschieden?'' ,, Ja ist er. Er dachte sich das du ihn sowieso nicht mehr sehen willst.'' antwortete er mir und setzte sich neben mich hin. Er sah mir tief in die Augen und nahm dabei mir meine Haare aus dem Gesicht. Seine Hand blieb an meiner Backe und er streichelte sie immer wieder sanft mit seinem Daumen. Mein Herz hörte für eine Sekunde auf zu schlagen bis es auf einmal nicht mehr aufhörte zu schlagen. Dieser Junge ist echt nicht gesund für mein Herz.

Seine Blicke fielen die ganze Zeit zwischen meinen Augen und meinen Lippen. Er kam immer näher, blieb aber kurz bevor unsere Lippen sich berührten stehen. Ohhhh Gott Y/N hab jetzt bitte kein Herzinfarkt. Genau im Moment als er zurück weichen wollte zog ich ihm am T-Shirt und küsste ihn. Selbst wenn es so aussah als ob er es doch nicht wollte konnte ich ihn nicht einfach so gehen lassen, weshalb ich ihn küsste. Der Kuss war sanft aber trotzdem Leidenschaftlich. Seine Lippen waren weich und ich konnte hören wie schnell sein Herz raste. Er streichelte mir immer wieder meinen Rücken entlang was mir noch mehr Gänsehaut bereitete.

Nach einer Ewigkeit ließen wir von einander los und sahen uns gegenseitig in die Augen. Wir fingen an leicht zu Lachen, doch sein lachendes Gesicht wurde zu ein besorgtes. Er umarmte mich und so blieben wir auch den restlichen Tag.

Liebes Tagebuch,

Es sind ein paar Tage vergangen seit dem mein Vater weg ist und es tut weh schon wieder verlassen zu werden. Immer wieder gehen seine Wörter durch mein Kopf:,, Du bist genauso wie deine Mutter.'' Ist es war? Bin ich sowie sie? Kein Tag vergeht an dem ich nicht an sie denken muss. Es fällt mir schwer allein in diesem Haus voller Erinnerungen zu sein, doch schwerer wäre es mein Haus zu verlassen und zu Jinyoung Oppa zu ziehen. Hier fühle ich mich wohl und sicher. Seit dem Kuss zwischen mir und Mark ist etwas anders. Er redet jetzt noch weniger als er sowieso schon tut und scheint immer in seinen Gedanken vertieft zu sein. Er wirkt etwas abweisend und das macht mir Angst.

Ich saß auf mein Bett mit meiner Gitarre während Youngjae neben mir seine neuen Lieder vorsang. Nach langer Zeit haben Youngjae und ich beschlossen wieder was zu unternehmen, weshalb wir jetzt hier saßen. Es fiel mir schwer mich zu konzentrieren und zu zuhören da ich nur an Mark denken musste.