Abschied...

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Jedesmal, wenn du gehst, stirbt ein Stück von mir...

„Du weißt, er würde alles für dich tun!" erklärte sie. „Ich weiß Leah. Es ist nur so komisch zu wissen, dass er dahingeht!" erklärte ich ihr und sie sah verständnisvoll an. Plötzlich blieb sie stehen und ich merkte förmlich, wie sie in den Wald horchte. „Komm, ich bring dich nach Hause!" sie packte sich mein Handgelenk und zog mich mit sich. Schnell pfiff ich meinen Hund zu mir. „Was ist los?" „Die Cullens bekommen wohl früher Besuch, als gedacht!" murmelte sie und drückte mich durch die Terrassentür. „Seth, ich muss los. Bleib bei Lati. Egal was ist!" wies sie ihren Bruder an und stürmte dann in den Wald. Von dort hörte man schon vermehrtes Heulen und ich zuckte zusammen, als ich Jakes unter ihnen erkannte. „Alles ist gut. Es wird schon nichts passieren!" Seth tauchte vor mir auf und sah mich aufmunternd an. „Hoffentlich. Was wollen wir machen?" wechselte ich schnell das Thema. „Komm, ich will dir was zeigen!" ich folgte Seth in sein Zimmer und entdeckte viele Bilder von den Lagerfeuern, von Stammessitzungen und vom Strand. Mein Blick blieb an einem der vielen Bilder etwas länger hängen. Jake saß mit Bella auf einen m Baumstumpf und wirkte unglaublich gelöst. Seth neben ihnen lachte über irgendwas. „Es ist wahrscheinlich sehr schwer für dich, aber hör auf dir irgendwelche Gedanken über Jake und Bella zu machen. Er liebt dich. Du bist seine Prägung!" versicherte mir Seth. „Und was ist, wenn ich die Falsche bin!? Wenn sein Wolf Bella will und nicht mich!" ich knurrte und der ganze Stress der letzten Wochen brodelte in mir hoch. „Latizia!" Seth kam auf mich zu, packte meine Arme und schüttelte mich leicht. „Werd mal wieder klar im Kopf! Jake tut alles für dich und der Grund, weshalb Jake meist so angespannt ist, ist ganz logisch, er möchte immer drauf vorbereitet sein, dich zu beschützen! Er kann nicht anders, als dich zu beschützen! Es ist seine Natur. Sein Wolf hat dich ausgesucht und du bist gut, wie du bist. Du bist nicht zu dick, nicht zu untrainiert, gar nichts! Du musst dich selbst akzeptieren, dann wird Jake auch entspannter. Er liegt jede verdammte Nacht, wenn er nicht bei dir ist, vor eurem Haus und hält Wache. Wenn nur einer von uns in die Nähe kommt, werden wir angeknurrt. Er meint das alles nicht böse. Du bist alles, was er neben Billy hat. So und jetzt kommst du mit, ich bringe dich zu ihm!" Seth stürmte voraus, eilig folgte ich ihm. „Mum, nimmst du Ascan nachher mit? Ich muss kurz mit Seth mit!" erklärte ich schnell, schlüpfte in meine Jacke und preschte Seth nach. Draußen angekommen atmete er kurz durch und sah mich dann an. „Die Vampire sind weg!" informierte er mich kurz, bevor er weiter in den Wald stapfte. „Ich verwandle mich, dann weiß ich, wo Jake gerade ist und dann bringe ich dich da hin!" murmelte er und ich nickte. Der sandfarbene Wolf kam etwas aus dem Dickicht und sah mich an. „Ist er verwandelt?" fragte ich den Wolf, welcher etwas kleiner war, als die Anderen und er nickte. Man konnte an seinen Augen förmlich sehen, wie er sich auf die Gedanken der Anderen konzentrierte. Plötzlich knackte es im Wald und schon ging Seth in Angriffshalt und knurrte. Er bekam ein dunkleres Knurren als Antwort und legte sich mit seinem Oberkörper auf den Boden. Ich nahm einen Schatten war und dann sah ich ihn Jakes warme Augen. „Du hast alles in Seth' Gedanken gehört oder?" fragte ich und er nickte. An seinen Augen konnte ich erkennen, wie weh ihm das alles tat und doch konnte ich mich nicht bewegen, mich nicht auf ihn zu bewegen und ihn umarmen. „Jake..." mit zittrigen Beinen bewegte ich mich auf den Wolf zu. Er konnte ja schlecht zu mir kommen, sowie er aussah. „Ich liebe dich!" er hatte seinen Kopf auf meine Augenhöhe gesenkt und ich strich ihm über seinen Kopf. „Aber..." ich sah ihn nicht an. Sein Fiepen ließ mich wieder zu ihm sehen. „Ich muss mit mir selbst klarkommen und das muss alleine hinkriegen. Du bist mir das Wichtigste und ich will nicht, dass du dauernd um mich Angst haben musst. Ich werde wiederkommen. Versprochen aber ich muss mich finden. Ohne euch. Es tut mir so leid. Ich werde immer zu dir zurück kommen..." mit diesen Worten gab ich ihm einen Kuss auf die Schnauze, sah ihm noch einmal in seine Augen und drehte mich um. Schnell rannte ich los, pfriemelte meinen Autoschlüssel aus meiner Jackentasche und sprang in mein Auto. Blind vor Tränen fuhr ich zu dem kleinen Häuschen und schnappte mir den erst besten Koffer. Schnell hatte ich meine Sachen gepackt und fuhr auf den High Way. Wenn ich es wollte, musste er mich ziehen lassen. Der Schmerz in meiner Brust wurde schlimmer, je mehr ich mich entfernte und irgendwo hörte ich einen Wolf laut heulen. „Es tut mir leid!" schluchzte ich und trat das Gaspedal durch.

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Zwischen Wölfen und Spitzenschuhen (Jacob Black-FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt