Schwangerschaften und was sie so mit sich bringen...

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Wenn du stark werden willst, musst du lernen alleine zu kämpfen!

Lati P.o.V
„Jake, bitte!" flehend sah ich meinen Freund an. „Lati, das ist nur ein Risikofaktor für das Kind!" murrte er und setzte sich zu mir. „Ich habe keinen Schulabschluss, weil ich diese zwei Monate weg war und so könnte ich arbeiten gehen. Carlisle weiß von der Schwangerschaft. Wenn das ein Problem wäre, würde ich dort gar nicht anfangen können!" knurrte ich und ja, ich knurrte. Meine Schwangerschaftshormone machten mich fertig. „Engel!" Jake setzte sich zu mir und legte einen Arm um mich. „Bitte Jake!" jetzt kullerten Tränen über meine Wangen und ich heulte wie ein Schlosshund. „Okay, okay! Alles was du willst!" seufzte Jake und ich fiel ihm glücklich um den Hals. „Aber nur solange es nicht gefährdet ist!" er legte stolz eine Hand auf meinen Bauch und ich küsste ihn zufrieden. Langsam drückte ich ihn auf mein Bett und setzte mich auf seinen Schoß. „Ich liebe dich!" murmelte ich und küsste seinen Hals „Ich dich auch!" kurz ließ er seinen Kopf zur Seite fallen, damit ich mehr Spielraum hatte. Doch dann drückte er mich leicht von sich weg und sah mir in die Augen. „Lati..." Jake seufzte und ich sah ihn bittend an. „Vielleicht ist es nicht so gut, das jetzt zu tun. In deinem Zustand..." murmelte er. Seufzend fuhr ich mir durch die Haare, während ich aufstand. „Ich bin schwanger, Jake. Nicht krank oder sonstiges! Mich kann man anfassen, ohne dass ich zerbreche und wir können auch miteinander schlafen, denn momentan ist meine Lust darauf mehr als je zuvor!" mit bösem Blick wand ich mich zu meinem Schrank und suchte mir frische Klamotten raus. „Prinzessin!" Jake umarmte mich und legte seine Hände schützend auf meinen Bauch. „Ich werde jetzt duschen gehen. Was du machst ist mir gleich..." schnell hatte ich mir meine Klamotten geschnappt und war ins Bad verschwunden. Kurz atmete ich durch und begann dann mich auszuziehen und unter die Dusche zu steigen. Gerade als ich meine Haare ein schamponierte, spürte ich große Hände an meiner Hüfte welche mich an einen breiten Körper zogen. Und schon Jakes Lippen an meiner Schulter.

Jake P.o.V
Vorsichtig hob ich die dünne Decke an und betrachtete den nackten Körper meines wunderschönen Engels. Lati schlief sicher schon seit drei Stunden friedlich in meinen Armen, doch ich fand keinen Schlaf. Vorsichtig fuhr ich mit meinen Fingerspitzen die dunklen Male auf ihrer hellen Haut entlang. Man sah deutlich, wo ich sie festgehalten hatte und genau das machte mir Angst. Ich hatte mich nicht mehr im Griff. Den Wolf in mir nicht mehr im Griff. Meine Hand glitt von ihrer Taille zu ihrer Hüfte und auch hier sah man deutliche Handabdrücke. Der kleine Wolf in mir machte sich noch kleiner, duckte sich weg und unterwarf sich. Seufzend registrierte ich, dass ich zitterte und am Liebsten auf vier Pfoten durch den Wald streifen würde. Der Wolf in mir sprang auf, knurrte, fletschte die Zähne und ich merkte, wie zwei Seiten in mir kämpften. Vorsichtig küsste ich Lati auf die Stirn, kletterte geschickt über sie und schlüpfte in meine Shorts. „Jake..." murmelte sie verschlafen und richtete sich auf. „Mach dir keine Sorgen, ich bin bald wieder da!" ich versuchte sie anzulächeln. Der Mond schien hell ins Zimmer und ich strich ihr eine Strähne aus ihrem wunderschönen Gesicht. „Bleib, bitte!" sie sah mich traurig an. „Ich liebe dich!" ich küsste sie sanft und sah ihr in die Augen. Durch meine geschärften Sinne erkannte ich, dass sie mich ängstlich ansah. „Ich dich auch!" sie seufzte und ihre Stimme zitterte. „Nicht weinen Engel!" ich zog sie in meine Arme. Wie gerne ich bei ihr bleiben würde und sie bei mir haben würde, aber ich musste raus hier. Weg hier. Weg von ihren Verletzungen, die durch mich hervorgerufen wurden. „Ich komme bald wieder!" ich küsste sie nochmal auf die Stirn und befand mich im nächsten Moment schon am Fenster. Kaum war ich im freien Fall platzte der rostrote Wolf auch schon aus mir heraus. Knurrend und wütend flüchtete ich in den Wald.

Lati P.o.V
Noch immer ziemlich verschlafen sprang ich auf, zog mir etwas über und hastete nach unten. Natürlich hatte ich sein Knurren und den Aufprall der schweren Pfoten gehört. Mit einer flinken Bewegung zog ich mir meine Jacke und Schuhe an. „Komm, Ascan!" ich schnappte mir meinen Hund und hastete aus der Verandertür. Die großen Pfotenabdrücke bestätigten meine Vermutung, dass er sich direkt verwandelt hatte, nachdem er aus dem Fenster gesprungen war. „Jake... oh Jake..." murmelte ich, vergrub meine Hände in meinen Haaren.

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Zwischen Wölfen und Spitzenschuhen (Jacob Black-FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt