Tief in Gedanken ging Sakura zu Sasuke rüber und klingelte, doch seltsamer Weise machte ihr keiner auf. Wieso öffnete er ihr nicht die Tür? "Was ist nur mit dir im Moment los?", fragte sie sich leise, ehe sie wieder zu Ino ging und ihr berichtete, dass Sasuke ihr nicht aufmachen würde. "Der ist wahrscheinlich am schlafen.", sagte sie, "Ich meine hast du dir mal Sasuke heute angesehen? Der hatte schlimmere Augenränder als wir alle zusammen!"
Zustimmend nickte Sakura. "Das stimmt wohl, aber mich laust es einfach, worüber er sich mit seinem Bruder so sehr gestritten hat, dass sie sich prügeln mussten." Ino seufzte. "Ich bin heute bei Sika, deswegen wirst du hier alleine sein, ich hoffe das macht dir nichts aus." "Ich bin nicht das erste mal alleine hier Ino!" "Ach und ich würde einfach mit ihm reden und ihm etwas zeit geben. Er wird sich dir öffnen, wenn er es für richtig hält.", sagte die Blondhaarige, die sich ihre langen blonden Haare zu einem Zopf zusammenband.
"Ich schätze sie hat recht."
Die restliche Woche verlief ereignislos, mit dem unterschied, dass Sasuke sich die ganze Woche nicht hat blicken lassen und Sakura ihn auch nicht erreichen konnte, was sie wahnsinnig werden ließ! Am nächsten Tag würde die Stufenfahrt beginnen. Sakura war neugierig und hoffte insgeheim, dass Sasuke ebenfalls dort erscheinen würde.
In der Nacht wachte Sakura mehrmals aufgrund von Alpträumen auf. Gleichzeitig wckte sie Ino dabei fast jedes mal. Frustriert ging Sakura aus dem Bett und ging auf die Terrase im Wohnzimmer, um etwas frische Luft zu erhaschen. Gedankenverloren starrte sie auf die Terrasse Sasukes. "Was ist nur im Moment mit dir los?"
Plötzlich sah sie dort eine Gestalt sitzen. "Sasuke?", rief sie leise und erschrak als sie grob erkennen konnte, dass dieser dort wie ein Häufchen elend saß. "Sasuke!", rief sie etwas lauter und hoffte, dass dieser endlich regieren würde. Tatsächlich reagiert dieser und blickte Sakura direkt in die Augen. "Mach deine Tür auf!", schrie sie leise, während sie dabei war, aus dem Haus zu rennen. Stumm gehorchte Sasuke und öffnete ihr die Tür.
Sakura rannte die Treppen hoch und schmiss sich ihm direkt in die Arme. Tief sog sie seinen Geruch ein, den sie so sehr vermisst hatte. "Ich habe mir solche Sorgen gemacht!", schniefte sie leise, dabei den Tränen nahe. "Sakura!", hauchte Sasuke und erwiderte ebenfalls die Umarmung und drückte sie fest an sich. Sein Kopf vergrub er in ihrer Halsbeuge und sog ihren Geruch ein. "Was machst du nur für Sachen? Warum warst du für eine Woche wie vom Erdboden verschluckt?"
Sasuke blieb stumm und genoss es zu sehr, Sakura in seinen Armen zu haben. "Du Idiot weißt doch, dass du mit mir immer reden kannst!" "Sakura ich..-!", begann Sasuke, stoppte allerdings und befreite sich aus ihren Armen. Leicht enttäuscht blickte sie ihm in die Augen. "Was ist los? Warum verhältst du dich so komisch? Habe ich dir irgendetwas getan?"
Tränen schossen ihr in die Augen, allerdings war sie nicht gewillt, diese los zu lassen. "Ich kann es dir nicht sagen!", rief Sasuke frustriert und fuhr sich gestresst durch seine Haare. "Ich kann nicht mehr richtig schlafen! Nicht mehr richtig Essen! Und kann mich auf gar nichts mehr konzentrieren, weil ich die ganze verdammte Zeit an dich denken muss!"
Sakuras Augen wurden groß. Hatte er ihr gerade indirekt seine Liebe gestanden. Überrumpelt brachte sie kein Wort über die Lippen. "Und gerade das darf nicht sein Sakura. Ich bin dein Lehrer und nicht dein Liebhaber, so sehr ich es auch will."
Verletzt wendete sich Sasuke ab und machte Anstalten aus der Wohnung zu flüchten, doch Sakura ließ ihn nicht. "Du bleibst schön hier!", knurrte sie und drückte Sasuke gegen eine Wand. Sie stellte sich auf Zehenspitzen um mit ihm auf Augenhöhe zu sein. "Wenn du das so sehr willst, wie ich es will, dann lass es einfach zu!", hauchte sie gegen seine Lippen und kam diesen immer näher, "Denk an gar nichts und schalte dein Hirn und deine Vernunft für ein paar Sekunden aus und hör auf dein Herz."
Sakura legte ihre Lippen vorsichtig auf seine Lippen, was Sasuke ohne zu zögern erwiderte. Langsam fuhr seine Hand hoch zu ihrem Nacken und zog sie noch näher zu sich, während Sakura ihre Arme neben seinen Kopf abgestützt hatte. Beiden ließen sich in diesem Moment fallen. Sasuke vergaß all seine Sorgen, ebenfalls wie Sakura. Nur die beiden im hier und jetzt waren wichtig.
Langsam bewegte Sasuke sich Richtung Sofa, ohne den Kuss zu lösen. "Du bist verrückt Haruno!", raunte dieser zwischen ein paar Küssen. Sakura spürte nur noch einen Ruck, ehe sie auf dem Sofa lag, Sasuke über ihr, während er ihr tief in die Augen schaute. "Sasuke ich ..-", begann Sakura, während sie im nächsten Atemzug von ihm unterbrochen wurde. "Ich weiß. Ich dich auch und gerade das ist das verbotene."
Beide lagen sich schwer atmend übereinander. "Risiko.", hauchte Sakura gegen seine Lippen, ehe sie die seinen wieder in beschlag nahm. Es war wie eine süße Sucht. Sie konnte nicht genug von seinen Lippen bekommen. Die Herzen der beiden schlugen wie wild im Einklang. Als sie sich lösten nickte Sasuke. "Dann lass uns das Risiko eingehen."
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Teach me Sensei
FanfictionSakura Haruno ist eine ganz normale Highschoolschülerin mit ihren Höhen und Tiefen. Wie viele Schüler ist Mathe ihr schlechtestes Fach, aber nicht nur das. Als sie einen neuen Mathelehrer mit hohem IQ namens Sasuke Uchiha bekommt, gerät ihr ganzes...