Erschrocken drehe ich mich um.
Dort steht Sirius an den Türrahmen gelehnt, und schaut mir traurig lächelnd zu.Kurz starre ich ihn nur wortlos an, dann drehe ich mich schnell um, und spiele ein Lied, was ich in Beauxbatons erfunden hatte.
Dieses Lied trieft nur so vor Trauer. Die Trauer damals war, dass ich meine Freunde verloren hatte, jetzt ist es die Trauer darüber, welchen Schmerz ich Sirius zugefügt habe. Aber nicht nur ihm, sondern auch mir. Ich hab einen Fehler begannen, den ich wahrscheinlich nie wieder gut machen kann...Ich spiele das Lied leise, sehr leise. So, wie ich es halt geschrieben habe.
Als ich diese Melodie bereits zum vierten Mal durchgespielt habe, höre ich auf.
Ich drehe mich zur Tür, doch dort steht Sirius nicht mehr.
Ich weiß nicht was ich erwartet habe, aber ich stehe geknickt und traurig auf.Doch auf einmal umarmt mich jemand von hinten, und legt seinen Kopf auf meinen.
Ich bin kurz davor los zu schreien, als ich seine raue, beruhigende Stimme höre:,,Was sollte das gestern?", murmelt er. Verletzt, geknickt, einfach nur traurig.
,,Ich weiß es nicht.....", antworte ich genauso ehrlich. Dabei rollte mir eine einzige Träne die Wange runter.
Ich weiß nicht wie, aber er muss meine Träne bemerkt haben, denn er dreht mich zu sich um, und schaut mir in meine Augen wo schon die nächsten Tränen stehen.
Ich blicke zurück. Dieses wunderschöne, eiskalte und doch so warme sturmgrau. Sein Gesicht nähert sich meinem, bis nur noch höchstens ein Zentimeter unsere Lippen trennen.
Dann hält er inne. Schaut unsicher in meine Augen, und dann auf meine Lippen.
Doch ich gebe ihm die Antwort anders, als er erwartet hat, denn ich drücke einfach sanft meine Lippen gegen seine.
Er versteift sich, und ich habe Angst, dass er es jetzt doch nicht wollte, doch dann entspannt er sich und erwidert den Kuss genauso vorsichtig.,,Na hab ich doch gesagt, Siri!", ruft auf einmal eine Stimme erfreut.
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Sarah Potter
FanfictionSarah ist die Tochter von Magiern. Ihren Cousin James und seine Freunde kann sie auf den Grund nicht ausstehen. Sie ist ein verschloßenes Mädchen. Hat keine Freunde. Lässt keinen an sich ran. Doch was ist der Grund für dieses Verhalten? Ihr Leben...