1. Kapitel

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„SIE VERARSCHT DICH DOCH NUR!", schrie ich meinem besten Freund ins Gesicht. „Das denkst doch auch nur du!", brüllte er zurück, „Seit du dich aus welchem Grund auch immer von Eleanor getrennt hast, bist du unerträglich, Louis!" „Ich und unerträglich?" Seine Stimme bebte. „Oh ja Tomlinson! Du machst immer so einen auf Beschützer und das nervt! Ich bin auch mittlerweile fast 20 und kann auf mich selbst aufpassen!" „Das habe ich nie bezweifelt!" „Oh doch, das tust du! Nur, weil du Kendall nicht leiden kannst!" „Sie will nur deine Kohle, versteh es!" Harry verstand einfach nicht, dass sie nur Ruhm und Rampenlicht wollte. „Denkst du nicht, dass sie genug Kohle hat?" „Sie will nur berühmter werden! Wenn du einmal in ihrer bescheuerten Sendung warst, dann bist du Schnee von gestern!" „Louis, du kannst einfach nur nicht verstehen, dass ich eine Freundin habe und du nicht!" „das stimmt nicht!", brüllte ich. „Oh doch Tomlinson, genau das ist es und ich verbringe viel lieber Zeit mit Kendall als mit dir!" Hatte mein bester Freund gerade zu mir gesagt, dass ich ihm so zu sagen egal war und dass ihm seine Freundin wichtiger war, als ich? Das hätte ich nicht erwartet. Doch das ging wirklich zu weit. Normal wusste ich, dass Harry sowas nicht ernst meinte. Denn wenn er mal wütend war, dann so richtig, aber in letzter Zeit wurde es zu viel. „So ist das also...", flüsterte er. In mir kochte immer noch Wut und seine moosgrünen Augen stachen in meine. Es kullerte eine Träne aus meinem Auge und es floss ein heißer Tropfen über meine Wange. „Sei keine Heulsuse, Tomlinson", zischte er. Sein Atem war immer noch unregelmäßig von dem ganzen Schreien. „Ich würde sagen", begann ich meinen Satz mit fester Stimme. Er zog seine Augenbrauen hoch. Ich atmete einmal tief ein. „dass wir unsere Freundschaft, wenn es überhaupt noch eine ist, einfach fallen lassen. Es hat keinen Sinn mehr. Ich meine, ich war mal dein bester Freund und wir haben uns alles gesagt, aber..." „Aber was Louis, ich will es hören!", schrie er erneut, was mich zusammenschrecken ließ. „Hör auf mich anzuschreien!", wimmerte ich. Ich schaute ihm tief in seine Augen. Als er ganz ruhig war, setzte ich fort: „Harry, du bist, seit du mit Kendall zusammen bist, einfach total anders und nicht mehr mein kleiner Harry!" Dann schlug er mir ins Gesicht. „Ich war noch nie dein kleiner Harry und ich werde es nie sein! Glaub mir, Louis!" Ich hielt eine Hand an meine Wange und ich konnte das Funkeln in seinen Augen wieder sehen. „Harry unsere Freundschaft ist vorbei und wenn du irgendwelche Probleme hast, untersteh dich und komm zu mir!" Danach knallte ich die Tür zu und ließ mich an der Tür herunter gleiten. Ich vergrub mein Gesicht in meinen Händen und fuhr mir durch die Haare. Die Wange, auf die Harry mir geschlagen hatte, brannte. Aber was noch mehr brannte, war mein Herz. Es fühlte sich so an, als würde es in Scherben zerbrechen. Ich konnte es regelrecht Hören. Das Zerbrechen meines Herzens. Doch es zerbrach nicht nur, weil ich meinen besten Freund verloren hatte, sondern auch, weil ich verdammt nochmal in Harry verliebt war. Ich schluchzte nochmal auf. Warum war die Liebe so unfair zu mir? War es zu viel verlangt, dass Harry mich liebte? Wirklich? Und ich wusste jetzt schon, wie sehr er leiden würde, wenn Kendall ihm das Herz brechen würde. Er liebte sie und nicht mich. Er war mein bester Freund.... War. Ich konnte nicht mehr. Ich liebte ihn so sehr, dass es wehtat. Es tat so verdammt weh und ich musste einfach aufhören ihn zu lieben. Sonst würde ich nur noch mehr zerreißen. Nur wie macht man das? Wie kann man aufhören jemanden zu lieben? Harry würde mich nie lieben... und er war noch nicht mal mehr mein Freund.... Es war immer so schön gewesen... unsere Kuschelabende und überhaupt alles. Die Art wie seine Locken morgens immer abstanden und er sie einfach nicht gebändigt bekam. Seine Stimme morgens... Louis, hör auf an sowas zu denken. Wie ich doch Kendall hasste... sie nahm ihn mir weg... und sie mochte ihn nicht. Allein schon diese Fotos... er würde alles für sie tun... und sie, sie würde ihn für ein Paar High heels in die Hölle lassen. Plötzlich setzte sich jemand neben mich und ich sah zwei tiefblaue Augen. „Habt ihr euch wieder gestritten?", fragte Niall sanft. Ich nickte und schniefte einmal. „Sehr heftig?", ich nickte erneut. „Heftiger als sonst." Ich fing wieder an zu weinen und der Blonde nahm mich einfach nur in den Arm und strich mir sanft über den Rücken. „Es ist vorbei. Unsere ganze Freundschaft und das alles nur für so ein verdammtes Mädchen!", schrie ich. „Psst", flüsterte Niall und drückte mich fester. „er wird es noch merken" Ich schluckte erneut. „Ich will loslassen, Niall" „Nein, das willst du nicht" Er legte sein Kinn auf meinen Kopf. Niall war immer für mich da und der einzige, der von meinen Gefühlen wusste. „Aber was soll ich machen?" „Lass Harry Zeit. Er wird noch sehen, dass Kendall es nicht ernst mit ihm meint" „Aber ich will nicht, dass sie sein Herz bricht" „Louis, er wird es verkraften und jeder macht das mal durch. Du liebst ihn und das sehr. Weißt du, wie sehr er dir gerade das Herz brichst? Und du willst nur nicht, dass sein Herz gebrochen wird. Verdammt Louis, er tut dir weh und nicht du ihm!" Und nun fing ich nur noch mehr an zu weinen und versuchte einfach nicht an Harry zu denken, was mir aber nicht gelang. Ich weinte und das sehr lang. „Louis?", fragte Niall. Ich schaute in seine Augen. „Du brauchst erst einmal Abstand von ihm." Ich nickte nur. „Wir beide fahren morgen zusammen in Skiurlaub und auch wenn es nur eine Woche ist, sollst du dann mal nicht an Harry denken und einfach nur Spaß haben. Okay?" „Klingt gut!" Dann drückte mich Niall wieder. Eine Woche im Schnee. Mit Niall. Und ohne Harry. Doch leider würde dieser Skiurlaub nicht ganz so laufen, wie Niall und ich es gedacht hatten.

Sooo ihr Larry leser:) Ich mache, wenn ich einen Vote kriege weiter:) also:D ich hoffe sie gefällt euch:D vielleicht ein Kommi?

Kathy:D

Broken Hearts (A Larry Stylinson Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt