In den nächsten Tagen wurde es nicht besser. Kein bisschen. Er zuckte jedes Mal zusammen, wenn ich ihn anfasste und fing dann total an zu schwitzen. Doch als es nach fast einem Monat immer noch nicht besser wurde, verzweifelte ich fast. Wenn wir uns küssten, dann nur noch ganz kurz und sehr selten. Und von allen anderen Sachen, musste ich gar nicht anfangen. Als Harry auf der Couch saß und fernsah, merkte wann, wie er sich verändert hatte. Er hatte seine Knie an seinen Brustkorb gezogen und seinen Kopf auf seinen Knie gelegt. Ich musste mit ihm reden und das jetzt. Also schaltete ich den Fernseher aus. „Was soll das, Louis? Das ist ne neue Folge von How I meet your mother!" „ist dir Barney Stinson(???) oder unsere Beziehung wichtiger?" Er schluckte kurz. „Harry, so kann das nicht weiter gehen. Auf keinen Fall! Du sagst, dass du nichts hast, aber wir küssen uns noch nicht mal mehr!" „Louis, ich liebe dich!" „Das sagst du schon seit Wochen, Harry! Ich habe dir Zeit gelassen! Du hast mir selber versichert, dass es wieder wird, aber es wird doch nur noch schlimmer!" „DU WURDEST NICHT VERPÜGELT UND VERGEWALTIGT!", schrie er. „Harry, nein, aber ich will dir nur helfen" „lass mir zeit", flüsterte er. „Harry, geh zu einem Arzt, verdammt!" „Nein!" Seine Stimme wurde am Ende des Wortes total hoch, was ich normal total süß fand, aber ich konnte in dieser Situation noch nicht mal über das lachen. „Entweder du gehst zum Arzt, Harold" „Oder was?" Meine Stimme war jetzt messerscharf: „oder du verlierst mich" Sein Blick war entsetzt. „Du machst Scherze!", er versuchte ruhig zu bleiben, aber man merkte ihm seine Nervosität an. „Nein, ich mache keine Scherze. Also entscheid dich." Ich warf ihm noch einen Blick zu und lief schnell hoch ins Schlafzimmer und knallte die Tür zu. Sofort drückte ich mein Gesicht ins Kissen und fing an zu weinen. Ich hatte gerade fast mit ihm Schluss gemacht. Würde er vielleicht sogar wirklich sagen, dass er nicht zum Arzt wollte. Um mich abzulenken, steckte ich mir die Kopfhörer in die Ohren und fiel in einen traumlosen Schlaf.
Ich wurde von einem sanften Klopfen an der Tür geweckt. „Louis, kann ich reinkommen?", fragte mich eine verheulte Stimme. „Komm rein, Harry" Er kam rein und zog sein t Shirt kurz hoch, um seine Augen abzuwischen. Verdammt, war Harry so dünn. „Harry, seit wann hast du nichts mehr gegessen?" Er zuckte mit den Schultern und setzte sich an eine Ecke des Bettes. „Louis, ich liebe dich" Ich musste doch kurz lächeln. „Ich dich auch" Dann atmete er einmal tief ein. „Und weil ich dich liebe, werde ich zum Arzt gehen." „Oh mein Gott Harry, danke!" Als ich ihn umarmen wollte, schreckte ich leicht zurück. „mach schon!", lachte er. Ich legte meine Arme sanft um ihn. Er zuckte wieder leicht zusammen und seine Arme zitterten etwas, doch er wollte sich nicht von mir lösen, was mich total glücklich machte. Dann ließ ich ihn los und schaute in seine Augen. „ich habe einen gerade eben schon einen Termin gemacht", kam es von Harry, worauf ich nickte. „Soll ich mitkommen?" Ich schenkte ihm ein warmes Lächeln. „Das wäre echt lieb, Louis." Also zogen wir unsere Schuhe an und ich fuhr ihn zum Arzt. Zum Glück wurden wir nicht erkannt, bis im Wartezimmer ein ungefähr 14jähriges Mädchen in den Raum kam. Sie schaute auffällig oft zu uns rüber, bis ich ihr ein Lächeln schenkte und sie ansprach: „Hey" „Hallo" Sie wurde total rot. Man sah regelrecht, wie ihr die Worte fehlten. „Ka-, Kaa-nn ich vielleicht ein Autogramm haben?", stotterte sie. „Klaro, wie heißt du denn?" „Anna" „Okay", murmelte ich, während ich ihr eine Autogrammkarte gab und Harry fragend anguckte. Er signierte ihr ebenfalls eine Autogrammkarte und gab sie mir in die Hand, so dass ich sie ihr gab. Kurz herrschte Stille. „Ich war schon immer ein Larry Shipper" Ich musste lächeln. „Was nur komisch ist, dass wir beide wirklich nicht zusammen waren... wir beide sind jetzt gerade mal ein halbes Jahr zusammen" Sie lächelte. „Cool" Harry kaute nervös auf seiner Unterlippe. Natürlich hatte er Angst. Zudem war ja noch nicht mal diese Berührungsangst das einzige. Er war in so kurzer Zeit einfach zu dünn geworden. „Stimmt es, dass du verprügelt wurdest?" Sie versuchte mit Harry ein Gespräch anzufangen. Er nickte nur, während er mit seinen Finger spielte. Dann ertönte eine Stimme durch den Lautsprecher. „Styles Harold bitte in Raum 13" Er stand auf und ich ging ihm hinterher. In dem Zimmer wartete bereits ein ungefähr 40 jähriger Arzt auf ihn. Ich schloss die Tür hinter mir und der Arzt reichte uns die Hand. Harry musste sich dazu überwinden. „Mein Name ist Mr. Smith!" „Tomlinson", gab ich ihm freundlich zurück. Er wusste anscheinend, dass Harry einen Freund hatte. „So Harry, was ist denn genau?", er schenkte ihm ein warmes Lächeln. Harry ließ seinen Kopf zu mir schweifen. „Ich glaube, dass Louis das besser erklären kann" Mr. Smith nickte mir zu. „Also Harry hat Berührungsängste... er wird sofort nervös, wenn man ihm anfasst und er meidet Körperkontakt. Na klar kann ich das verstehen, denn was er durchgemacht hat ist schlimm, aber ich denke einfach, dass er da Hilfe braucht" „Natürlich" Harry schaute weiterhin auf den Boden. „Harry, das ist keine Schande. Das, was dir angetan worden ist... das ist einfach widerlich. Natürlich musst du bei jeder Berührung an alles denken. " Er schaute wieder hoch zu Mr. Smith. „Ich glaube auch, dass er abgenommen hat" „Zieh mal alles bis auf deine Unterwäsche aus" Nach ein paar Sekunden stand er nur noch in seiner Boxershorts da. Er war wirklich viel dünner geworden. „Stell dich bitte auf die Waage, Harry" Er tat wie ihm geheißen und Mr Smith stellte sich auf die Zehenspitzen um die Zahl abzuschreiben. Harry durfte sich nun wieder anziehen und der Arzt bat mich kurz mit ihm alleine zu reden. Inzwischen musste Harry irgendeinen Fragebogen ausfüllen. In einem Nebenraum wies er auf den Stuhl, auf den ich mich setzte. „Hören sie zu, Mr. Tomlinson... Harry ist unter dem normalen Gewicht und es ist eine ziemlich steile Kurve nach unten, wenn man die Werte in den letzten Jahren vergleicht, aber das kann er wieder hinkriegen... wenn sie aufpassen, dass er genug isst. Zudem wird er Medikamente bekommen" Ich nickte nur. „Und was ist mit den Berührungsängsten" „Harry hat anscheinend Angst wieder dasselbe zu erleben-" „aber ich würde ihn nie schlagen! Nie!" „Das weiß er! Aber es ist eine Reaktion seines Körpers" „Braucht er da eine Therapie?" „So kann man es sagen?" Ich schaute ihn schief an. „Sie müssen sich im langsam nähern... jeden Tag länger und ein bisschen tiefer, er wird schon sagen, wenn es reicht... vielleicht könnten Sie beiden auch Urlaub machen.... Irgendwo, wo es ruhiger ist und nicht so viele Fans sind..." Ich nickte. „Ich glaube, das lässt sich machen" „Und immer gucken, dass er genug ist! Manchmal musst du ihm auch Essen aufzwingen. Er sollte mindestens ein Gewicht zwischen 65 und 70 Kilo erreichen" „Okay" Danach verabschiedete er sich von mir und Harry kam aus dem Raum. „Was hat er gesagt?", fragte er. „Du musst mehr essen und solltest wieder ein Mindestgewicht zwischen 65 und 70 Kilo haben(ist das normal für 1,83m??? Sonst belehrt mich bitte!)" Er nickte nur. „Und was ist mit..." „Wir fahren in Urlaub, Harry" Er guckte mich verwirrt an, aber ich konnte das Funkeln in seinen Augen sehen. „ich liebe dich, Lou" Er quietschte fast wie ein Mädchen. „Ich dich auch" ich umarmte ihn wieder kurz und merkte, wie sein Körper sich etwas weniger entspannte wie sonst. Wir waren auf einem guten Weg.
Sorry Leute... nochmal son komisches Kapitel..... hasst mich ruhig! Ich weiß, dass ich erst 7 votes hatte, aber es haben mich 3 Freundinnen angeschrieben und mich ziemlich lang genervt haben, bis ich das Kapitel online stelle. Ich widme das Kapitel hier lfw0210, weil sie einfach so ein süßes Kommi geschrieben hat und gevotet hat! Daaankeschön dafür, du hast mich echt voll motiviert, love yaa:D:**
Also Frage: Wollt ihr einen Larry Urlaub in Deutschland auf nem Bauernhof oder lieber so in der Karibik oder macht mir einfach einen Vorschlag! Ich liebe euch alle!
Ab 8 Votes gehts weiiiter:D
Euer kathyleiin<3
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Broken Hearts (A Larry Stylinson Fanfiction)
Fanfiction"SIE VERARSCHT DICH DOCH NUR!", schrie ich meinem besten Freund ins Gesicht. Harry und Louis. Die besten Freunde für immer. Jedenfalls war es mal so gewesen. Bis sie kam. Kendall Jenner. Und wieder bekommt er diesen Stich ins Herz. Louis merkt rege...