c h a p t e r - 12

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"Wie es aussieht hatte er eine Panikattacke, ich würde ihm raten viel zu trinken und sich auszuruhen, mehr kann man da nicht machen."

Das sagte die Stimme einer Frau die ziemlich freundlich klang, ich sie aber nie zuvor gehört hatte.
Durch den verschwommenen und unscharfen Blick den ich dank meiner wässrigen Augen hatte sah ich wie Chanyeol nickte.

"Soll ich bei dir zuhause anrufen das dich jemand abholt."

Qualvoll zwang ich mich vom liegen ins sitzen und setzte mir ein Lächeln auf:
"nein, nein danke. Mir geht es gut."

Ungläubig schaute mich die Frau an und verschränkte dabei ihre Arme:
"ganz sicher?"

"so sicher war ich noch nie."
Gab ich mit einem nicken zurück.
Aber ich denke man kann sich schon vorstellen das ich dass nicht ernst gemeint habe, nicht wahr?
Und von mir selbst überrascht war ich auch wegen meines guten lügens.

"Na wenn das so ist, dann geh ich mal kurz da ich noch was holen muss. du bleibst noch ein wenig hier liegen, dein Freund kann auch dableiben."
Nachdem sie das gesagt hatte war sie auch schon weg.
Chanyeol saß auf einem kleinen Stuhl an der Wand und blickte zu Boden, es sah so aus als würde er sich über irgendwas höllisch den Kopf zerbrechen, nur wusste ich nicht über was.
Als er aufblickte da er meine klebenden Blicke auf ihm wahrscheinlich bemerkt hatte drehte ich mich in sekundenschnelle weg.

"Du Baekhyun..."

Seine tiefe Stimme ertönte in dem kleinen Raum und ließ mich kurz und sicher zusammenzucken,
um ihm zu zeigen das er meine Aufmerksamkeit hatte, musterte ich ihn fragend.

"Warum willst du nicht zuhause anrufen? ich seh doch das es dir nicht gut geht.."

Am Anfang schien es wie fast unmöglich darauf eine Antwort zu finden, jedoch brachte ich doch noch etwas heraus das ich nicht bereute gesagt zu haben:
"früher oder später wirst du es sowieso herausfinden."
Während ich das sagte schenkte ich ihm das wärmste Lächeln das ich auf Lager hatte,
schließlich wollte ich nicht das sich jemand wie er unnötige sorgen um mich machte.

Er erwiderte das Lächeln mit einem schiefen und nickte dabei.
Dann kehrte wieder stille ein,
es war angenehm unangenehm,
irgendwie beides.
Manchmal schaute ich zu ihm,
betrachtete seinen perfekten Körperbau,
seine verwuschelten Haare,
seine Ohren,
sein Gesicht,
ich betrachtete ihn, Chanyeol.
Aus irgendeinem Grund ließ jeder Blick auf ihn mein Herz um einen centimeter höher schlagen.

Nach ein paar stillen Minuten in dem Krankenzimmer unserer Schule kam die Frau von vorhin wieder herein:
"So, wenn es dir besser geht könnt ihr wieder zurück in den Unterricht."
Ich schaute kurz zu Chan welcher mir den 'deine Entscheidung' Blick zuwarf.

"J-ja, danke für die Hilfe.."

Ich stand von der Liege auf und zeigte nicht was für einen höllischen Schmerz ich in meinen Beinen hatte,
ging es um mich wäre ich dort und diesem Moment wieder zusammengebrochen aber dies konnte ich genauso gut unterdrücken,
ich meine:
Für was denn noch mehr Probleme?

Draußen im Flur, auf dem Weg zum Klassenzimmer schwankte ich immer wieder ein paar mal hin und her weshalb ich mich an Chan abstütze was ihn glücklicherweise nicht weiterhin störte.
Trotzdem merkte ich das er sich immer noch dem Kopf über diese eine Frage zerbrach,
warum wollte ich nicht nachhause?
Aber so schnell wollte ich ihn das nicht wissen lassen,
was wäre denn sonst passiert?
genau,
er wäre zur Polizei gerannt und hätte die Lage so um einiges verschlimmert.

Als wir ins Klassenzimmer gingen schien meine Lehrerin etwas verwirrt ob mein erneutes auftauchen:
"Willst du in diesem Zustand nicht lieber nachhause Baekhy.."

Ich unterbrach sie:

"nein, mir geht es wieder gut."

Sie nickte und fuhr den Unterricht fort von dem ich nichts verstand da ich ja die erste Hälfte nicht da war.
Viele Schüler ließen ihre Blicke über mich wandern was mich zwar störte ich sie es aber tun ließ,
wenn es ihnen spaß machte...

Der Unterricht zog sich ewig in die Länge,
allgemein der ganze Schultag.
Als ich dann schließlich einen Fuß aus dem Gebäude setzte da wir endlich Schluss hatten,
hielt mich Chen davon auf:
"Du Baek, Lust mit uns wieder ins Schwimmbad zu gehen?"

Lange Zeit stand ich einfach nur antwortsuchend da und starrte ihn dabei merkwürdig an wonach er seine Hand vor meinem Gesicht hin und her winken ließ:
"Erde an Baeeek.."

"A-achso...eh-m ich...nein heute gehts leider nicht..es tut mir leid."
Ich drehte mich schnell weg und verließ den Hof mit gesenktem blick,
Ich fühlte mich schlecht da ich Chen einfach überfordert von der Situation stehengelassen hatte,
aber was hätte ich den sagen sollen:
"Nein sonst schlägt mich mein Vater wieder grün und blau."

Allein der Fakt das dies eine Tatsache war
war Lächerlich...

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Guten Tag,
Danke für die reads, stimmen und Kommentare sjjdkdld
Hoffe ihr hattet einen schönen Tag^^
Bye,
~D

Hide your feelings | chanbaek//baekyeolWo Geschichten leben. Entdecke jetzt