Kapitel 5

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Molly

Meine Hände schwitzen so sehr, dass ich nicht aufhören konnte sie über meine Jeans zu reiben, wenn ich so weiter machte hatte ich es wahrscheinlich bald geschafft durch den Stoff hindurch zu rubbeln. Am Anfang war eigentlich alles noch in Ordnung gewesen, nachdem ich den letzten Flug endlich überstanden hatte, und darüber weg gekommen bin das meine Mom mich alleine gelassen hatte, wollte ich eigentlich nur noch irgendwo ankommen und Schlafen. Agent Thomson war wirklich angenehm gewesen, er hatte nicht viele Fragen auf unserer gemeinsamen Reise gestellt, aber war immer zuvor kommen gewesen ohne Aufdringlich zu wirken. Normalerweise war ich in der Umgebung von mir unbekannten Personen immer etwas unwohl, und ich versuchte soviel Abstand zu ihnen zu halten wie es mir möglich war. Doch er hat nie meine Persönliche Blase betreten, was ihn gleich viel Sympathischer machte. Bis er mir die Hand auf den Rücken gelegt hatte und ich beinahe aus meiner Haut gefahren bin bei der plötzlichen Berührung. Und auf einmal war ich wieder ich. Den Kopf eingezogen, bloß keinen Augen Kontakt und immer mindestens einen Meter zwischen mir und der anderen Person. Für manche schien es seltsam zu sein, doch ich konnte es einfach nicht abschalten, und das machte mein Leben wirklich nicht zu einem Zuckerschlecken. Wahrscheinlich hatten die beiden Männer mir schon ihren Stempel aufgedrückt und mich in dir Schublade der Verrückten gesteckt, und ich konnte Ihnen das noch nicht einmal übel nehmen.

Aus dem Augenwinkel sah ich wie Agent Thomson, Samuel, meinen Koffer den kleinen Steinweg zur Veranda des wunderschönen Hauses trug und die drei Stufen nahm, um dann im Haus zu verschwinden und mich hier draußen mit dem Fremden alleine ließ. Naja, nicht wirklich fremd, da Samuel mir eine Menge über den Mann vor mir erzählt hatte. Obwohl ich nichts gesagt hatte, erzählte er mir von der Zeit die er in der Marine verbracht hatte. Wie sich die beiden kenne gelernt haben, und das es niemanden auf der Welt gab dem er mehr vertrauen würde.

So sehr ich mir auch wünschte ihn mir genauer anzusehen, schaffte ich es einfach nicht einen Kopf zu heben. Also ließ ich meinen Blick über das wunderschöne grüne Gras wandern das um das Haus wuchs und blieb an den beiden Hunden hängen die neben seinen Beinen standen. Ich glaube ich habe noch nie so große Hunde gesehen. Die beiden waren wunderschön, mit ihrem dunkeln glänzenden Fell und den warmen braunen Augen die mich abwartend an sahen . Es hört sich wahrscheinlich verrückt an, aber ich hatte keine Angst vor ihnen, sie sahen nicht gefährlich aus und anscheinen gehorchten sie ihm auch auf's Wort. Ihre Augen hielten eine gewisse Neugier in ihnen, und einer von ihnen bewegte seinen Kopf leicht zur Seite als würde er versuchen etwas heraus zu finden, oder vielleicht etwas von mir zu erwarten.

„Mein Name ist Mason West. Schön das du hier bist." Mason bewege sein and und zeigte auf die beiden Hunde. „Auf meiner Linken haben wir Thor und auf der rechten ist Zeus. Wie ich bereits gesagt habe werden sie dir nichts tun. Sie sind beide Trainiert und würde nichts tun was nicht meine Befehl war. Das ist mein Haus und meine Regeln, es gibt nicht viele aber die Paar die ich habe werden Eingehalt. Wir werden später noch darüber reden." Seine tiefe Stimme war angehen und ruhig, hielt aber auch eine gewisse strenge mit sich. Meine Hände verharrten auf meinen Beinen, doch nur um sich um einen Körper zu schlingen und über die Gänsehaut auf meinen Armen zu reiben.

Was war das denn bloß?

Nachdem ich einpaar mal tief ein und aus geatmet hatte straffte ich meine Schulter und hob den Kopf um dem Mann ins Gesicht zu schauen mit dem ich mir für die nächsten Wochen eine Unterkunft teilen würde. Es viel mir schwer vernünftige Wörter zu formulieren, da er noch heißer aussah, als ich auf den ersten Blick erkennen konnte. Das schwarze T-Shirt das er trug, lag eng an seinem Oberkörper an, was seine breiten Schultern und schmale Hüfte nur umso mehr zur Geltung brachte. Sowie seine langen Beine, die wirklich muskulös in den dunkeln Jeans wirkten die er trug. Doch das wirklich einzigartige an ihm waren die beiden voll Tätowierten Arme. Bunte Muster und Bilder zogen sich von seine Handgelenken hoch über seine Arme bis sie unter die Ärmel seine Shirts verschwanden, doch ich konnte mir vorstellen das sie da noch weiter gingen. Meine Finger zuckten mit dem drang sie über die bunten Kunstwerke zu streichen und jede Linie nachzuziehen. Doch mein Blick blieb nicht auf seinen Armen. Sondern wanderten an seinem Muskulösen Hals hoch zu dem harten Kiefer der von mehreren Tagen Stoppeln bewachsen war. Er hatte volle Lippen von der die untere einwenig voller aussah als die oberer. Eine etwas schiefe Nase, wahrscheinlich wurde sie mal gebrochen, doch sie führte nur dazu das sein Gesicht noch ansprechender aussah. Und dann sein Augen, sie schienen dunkel zu sein, doch ich war zu sehr damit beschäftig nicht unter seinem intensiven Blick weg zu zucken, das ich es nicht ganz schaffte zu erkenne welche genaue Farbe eine Augen hatten.

Keeping her safeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt