Molly.
„Mom?!" schrie ich den Flur runter. Ich krabbelte auf Händen und Knien über den Teppich um zu sehen ob mein 2. Ohrringe von dem Monströsen Flausche dingen aufgefressen wurden. Denn jeder weiß, fällt etwas kleines auf einen Flausche Teppich, wirst du es nie wieder sehen.
„Mom!" rief ich erneut, als ich wie befürchtet den zweiten Ohrringe nicht zu finden.
„Ugh" mit einem nicht ganz so Ladyliken seufzen lies ich mich auf den Teppich fallen den ich gerade noch verflucht hatte, und schmiegte mich in die weiche wolle.
„Molly, meine Güte wieso schreist..." Meine Mutter kam in ihrem eleganten, dunkelblauen Kleid in mein und Mason Schlafzimmer und blieb dann abrupt stehen. Sie sah mich leicht verwirrt an, bis ein kleines Lächeln ihre Mundwinkel nach oben brachte.
„Molly, Schatz. Was tust du denn da?" Fragte sie als sie zu mir rüber kahm und sich zu meinem Erstaunen, zu mir auf den Teppich kniete.
„Finde meinen zweiten Ohrring nicht." murmelte ich gegen den Teppich und spürte ich warme Hand durch den Stoff des Camisole das ich trug.
„Und deswegen liegst du auf dem Boden?" fragte sie und diesmal konnte ich sie lachen hören. Ich drehte meinen Kopf so zu ihr das ich sie besser sehen konnte und versuchte ihr einen grummeligen Blick zu zu werfen was sie nur noch mehr zum lachen brachte.
„Ich finde das jetzt überhaupt nicht lustig. Ich kann nicht meine wunderschönes Kleid anziehen, mich Aufbretzeln und dem Mann meines Lebens Gegenüberstehen, wenn ich nur einen Ohrring drin habe." Grummelte ich und blickte zu den Wunderschönen cremefarbenen Kleid das an der Tür zum Bad hing. Es war schlicht, mit ein wenig Spitze und einem schmalen Gürtel der vorne mit kleinen Swarovski Kristallen besetz war.
„Aber natürlich. Dann lässt du den anderen eben auch raus. Und nimmst ein anderes Paar Ohrringe." sagte sie, immer noch mit ihrer Hand auf meinem Rücken die beruhigende Kreise machte.
Wahrscheinlich hatte sie recht, ich könnte einfach andere nehmen. Aber ich mochte die kleinen weißen perlen die Mason mir Geschenkt hatte.
Meine Mom räusperte sich und fragte leise.
„Oder hast du kalte Füße, Molly?" Bei ihrer ernst gemeinten Frage musst ich laut los lachen.
„Das auf gar keinen Fall Mom. Ich kann es kaum erwarten bis Mason mein Mann ist." Sagte ich und strich über den weißen Teppich.
„Aber ich möchte das alles perfekt ist." Murmelte ich.
„Molly. Es ist alles Perfekt." sagte sie und ich musste lächeln. Denn sie hatte recht, alles war perfekt. Zwischen mir und Mason könnte es nicht besser Laufen.
Der Krankenhaus Aufenthalt war bereits Mehrer Monate hinter uns und seit dem schien Mason nur noch umso fürsorglicher. Was nicht immer einfach war damit umzugehen, doch ich wusste das er es nicht böse meinte. Er liebte mich einfach.
Ein lächeln breitete sich auf meine Lippen aus, als ich spürte wie mir eine Träne über die Wange in den Teppich lief.
„Du hast recht. Alles ist Perfekt" flüsterte ich, doch bevor ich mehr sagen konnte hörte ich das Tapsen von Schritten auf der Holztreppe und keine Sekunde Später rannte Lexi in den Raum. Gefolgt von Sophie, sowie Thor und Zeus. Und als ich meine Beiden Lieblinge sah, richtete ich mich auf und schlug die Hände vor den Mund, und kicherte. Wie ein Schulmädchen.
„Schau, Schau Tante Molly! Zeus und Thor sind jetzt Prinzessinnen!" tief Lexi und kam zu mir rüber. Sie stellte sich neben mich und warf mir die ihre kleinen süßen Arme um den Hals.
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Keeping her safe
RomanceVon der einen auf die andere Minute wurde Molly's Leben völlig auf den Kopf gestellt. Nachdem sie ihre Mutter panisch in ihrer Wohnung vor fand, wusste sie einfach nicht mehr was hier passiert. Ihre Mutter gab ihr keine wirklichen antworten, nur das...