Molly
Ich stand auf dem Treppenabsatz der runter ins Wohnzimmer führte. Mal wieder. Ich denke, dass das hier mein neuer Lieblings Platz in dem Haus geworden ist. Keine Ahnung wieso, aber immer wenn ich mir nicht sicher mit etwas war und die Treppe Runter lief, blieb ich Genua hier stehen. Gleicher platzt, selbe Person, neue Gedanken. Ich schwöre, wenn mich mein Gehirn weiterhin so auf trapp hält drehe ich durch.
Es ist jetzt genau 5 Tage her seitdem Mason wieder bei mir Zuhause war. Also bei sich Zuhause. Und ich bin mir nicht sicher ob sich die Situation zwischen uns sich wirklich gebessert hat.
Mason war freundlich und zuvorkommend wie immer. Seit dem 2. Tag wieder hier sind wir auch wieder Arbeiten gegangen. Doch heute war Sonntag, was bedeutet das Mason und ich schon den ganzen Tag aufeinander Hockte. Naja, nicht wirklich aber seitdem wir heute Morgen zusammen gefrühstückt hatte, haben wir das Haus nicht verlassen, obwohl es draußen wundervoll aussah. Der Wetterbericht hatte Warne 26 grad angesagt, und wir waren hier. Ich musste daran etwas ändern.
Und deswegen stand ich auch hier auf der Treppe, mit dem Gedanken das Haus zu verlassen, nur musste ich sehen wie ich Mason überreden konnte. Wie bereits gesagt, Mason war so nett wie immer, aber immer noch Distanziert. Kein Smalltalk über den gewohnten Maßen, kein zusammen sitzen und Filme schauen. Nichts. Doch heute würde ich versuchen das zu ändern.
„Molly? Wieso stehst du auf der Treppe?" Mason's Stimme riss mich aus meinen Gedanken und ich zuckte leicht zusammen. Eine röte stieg in mein Gesicht als mir bewusst wurde das er mich gesehen hat wie ich nichts sagend auf der Treppe stand. Super Molly, ganz toller Anfang deine Wünsche durch zu bekommen.
„Mason, Hi! Wie gehts, wie stehts?" sagte ich fröhlich und nahm die letzten 4 Stufen die Treppe runter um vor ihm stehen zu bleiben und zu ihm aufzusehen. Vielleicht hätte ich auf der vorletzten Stufe stehen bleiben sollen, dann wäre ich quasi mit ihm auf Augenhöhe und vielleicht hätte das etwas an der Konversation die wir beide jetzt haben würden ändern. Doch das war jetzt leider zu Spät dafür, denn nun stand ich bereit vor ihm, ohne einen großen Vorteil zu haben.
„Gut." war Mason Antwort doch er kniff leicht die Augen zusammen als würde er bereits wissen das ich etwas im Schilde führte. Doch ich lächelte nur breit lief an ihm zur Küche vorbei und öffnete den Kühlschrank um mir eine Flasche Wasser raus zunehmen.
Ich drehte mich wieder zu Mason um der mir in die Küche gefolgt war und gab ihm ein weiteres breites Lächeln.
„Ziemlich warm heute oder? Wir hatten lange nicht mehr so ein schönes Wetter. In Chicago ist es zwar auch im Sommer Sonnig, aber wir werden nicht ohne Grund The windy City genannt."
„Mhm" kam von Mason der auf mich zukam, doch er griff an mir vorbei öffnete den Kühlschrank und nahm sich selbst eine Flasche Wasser raus.
„Jup." gab ich zurück und beobachtet Mason dabei wie er den Verschluss der Wasserflasche öffnete und einen Schluck nahm, bevor er sie wieder beschloss und neben sich auf den Tresen stellte.
Nachdem wir uns ein paar Momente angeschwiegen hatten, musste ich mir eine neue Strategie überlegen.
„Was machst du normalerweise an deinen freien Tagen so?"
Mason sah mich als müsste er seine Antwort erst überdenken doch dann lehnte er sich zurück, sodass er mit der Hüfte gegen den Tresen stand und sagte: "Arbeiten. Papierkram."
Es war wirklich Haarsträubend mit ihm.
„Cool" brachte ich heraus und versuchte den Sarkasmus aus meiner Stimme zu halten. Was mir wahrscheinlich nicht gelungen war.
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Keeping her safe
RomanceVon der einen auf die andere Minute wurde Molly's Leben völlig auf den Kopf gestellt. Nachdem sie ihre Mutter panisch in ihrer Wohnung vor fand, wusste sie einfach nicht mehr was hier passiert. Ihre Mutter gab ihr keine wirklichen antworten, nur das...