» Liam
„Was machen wir heute noch so?“, fragt mich Niall.
„Keine Ahnung. Hast du ne Idee?“
„Nicht wirklich.“, antwortet er. Seitdem Vanessa nicht mehr in meiner Nähe ist, ist es so als hätte ich zu nichts mehr Lust. Ich könnte mich stundenlang aufs Bett setzen und in meinem Kopf die Zeit zurückspulen, dann sehe ich wieder Vanessa vor mir. Ihr Strahlen, ihre Augen, ihre wunderschönen Haare, einfach alles. Ich spüre, wenn sie mich berührt ein Blitz durch meinen Körper geht und es direkt wärmer um mein Herz wird. Und..
„Liaam?“, schreit Niall und bringt mich aus meinen Gedanken, ich schrecke hoch.
„Ja?“, rufe ich.
„Willst du was essen?“
„Nene, danke.“, antworte ich und schnappe mir die Fernbedienung und schalte den Fernseh an.
Plötzlich spüre ich zwei eiskalte Hände auf meinen Augen.
„Oh Gott, Nialler lass-“, doch weiter komm ich nicht, weil ich rieche ihr Parfum. Vanessas Parfum. Ich rieche noch einmal, nicht dass ich noch verrückt werde. Aber ich rieche es wirklich, es ist ihr Parfum! Die kalten Hände verlassen meine Augen und ich spüre einen warmen Atem an meinem Ohr. „Hi.“, flüstert mir Vanessas Stimme ins Ohr. Oh Gott, ich werde wirklich verrückt. Ich drehe mich langsam um und dann steht sie da, mit ihrem Strahlen im Gesicht, sie schaut mich durch ihre Brille mit ihren leuchtenden blauen Augen an und ihre Haare gucken unten aus der Mütze raus, genau die gleiche Mütze trug sie auch bei unserer ersten Begegnung. Ich stehe auf und gehe zu ihr hin, mein Herz klopft schneller.
„Bist du wirklich real?“, frage ich verträumt und grinse sie an.
„Ne weißt du, ich bin ne Fata Morgana.“, lacht sie und ich ziehe sie an mich, ganz fest. Und als ich merke, dass das hier wirklich kein Traum ist, sammeln sich ein paar kleine Tränen in meinen Augen. Ihre kalten Hände spüre ich durch mein Oberteil, sie hat immer kalte Hände. Ihr Kopf liegt an meiner Brust und mein Kopf liegt an ihrer Schulter, sodass meine Nase ihren Hals streift und ich ihr Parfum noch stärker rieche. Langsam lasse ich locker.
„Oh Gott, Babe. Ich hab dich so vermisst.“, sage ich zu ihr und küsse mehrmals auf ihre Stirn.
„Ich dich auch.“, flüstert sie und bei ihr läuft eine Freudenträne übers Gesicht. Ich wische sie mit meinem Daumen weg und beuge mich zu ihr runter. Plötzlich hören wir gepolter aus der Küche und Vanessa zuckt zusammen. „Nialler, was stellst du da an?“, rufe ich in die Küche.
„Nix, alles gut.“, ruft er zurück. Vanessa geht einen Schritt zur Seite und geht zu einem Mädchen die die ganze Zeit hinter uns gestanden hat.
„Liam, das ist Leah, meine beste Freundin. Leah, das ist Liam.“, stellt sie uns gegenseitig vor.
„Schön dich kennen zu lernen.“, begrüße ich sie, Leah lächelt nur, wahrscheinlich ist sie ein bisschen schüchtern, aber das legt sich bestimmt nach ner Zeit
„Ist das deine Wohnung?“, fragt mich Vanessa.
„Ja, aber hätte ich gewusst, dass ich Besuch bekomme, dann würde es hier anders aussehen.“, grinse ich sie an.
„Ach..nicht schlimm.“, sagt sie und drückt mir einen Kuss auf die Wange. Wow, wie ich dieses Kribbeln vermisst habe.
» Niall
Ich kann mir ein Grinsen nicht verkneifen, als ich wieder ins Wohnzimmer rein komme. Liam strahlt und Vanessa ebenso. „Da bist du ja endlich.“, sage ich zu Vanessa und umarme sie.
„Wie? Wusstest du etwa, dass sie kommt?“, fragt mich Liam, den ich nur unschuldig angrinse.
„Louis, Zayn und Harry wissen auch, dass sie kommt.“
„Du Blödmann und mir hat niemand was gesagt.“, schmollt er.
„Tja, selbst Louis konnte mal seine Klappe halten.“, lache ich.
„Ach Niall, das ist übrigens Leah, meine beste Freundin.“, sagt Vanessa und ich drehe mich zu Leah. Wow, sie ist echt hübsch. „Hi, ich bin Niall.“, lächel ich sie an.
„Weiß ich schon.“, kichert sie. Na super.. toll blamiert Niall. Ich hoffe einfach nur, dass ich nicht rot werde und drehe mich wieder ein Stück von ihr weg. Wir setzen uns zu viert erstmal aufs Sofa.
„Wo sind denn eure Koffer?“, fragt Liam.
„Die hat euer Chauffeur schon mit ins Hotel genommen.“
„Bleibst du nicht hier?“, fragt Liam mit Schmollmund, weshalb ich grinsen muss.
„Nein, meine Eltern bekommen das dann bestimmt raus oder so. Sicher ist sicher.“, sagt sie.
„Naja, ich bin dann jetzt eh mal wieder weg.“, gebe ich Bescheid und stehe auf. Ich verabschiede mich von Vanessa und Liam mit einer Umarmung und bei Leah? Ich weiß nicht genau, soll ich sie umarmen? Nein, lieber nicht. Vielleicht.. Ach egal, ich lächel sie einfach an und sie lächelt, Gott sei Dank, zurück.
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forever mine ♥ | One Direction FF [german]
FanfictionEin sechzehn jähriges Mädchen lebt in Deutschland. Sie wird gebeten ein Interview mit 'One Direction' eine britisch-irische Band zu führen. Was dort passiert und wie ihre Zukunft aussieht zusammen mit ihren Freundinnen Leah und Melina, erfahrt ihr i...