Erwachen

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Erstmal möchte ich mich gaaanz sehr dafür entschuldigen das es mit dem neuen Kapitel so ewig gedauert hat:/

Ich hatte wirklich mega Schulstress und überhaupt keine zeit..

Das Video rechts ist meiner Meinung nach ein unglaublich schönes und ihr solltet es euch unbedingt anschauen!:)

Wie auch immer, viel Spaß mit dem neuen Kapitel und denkt bitte an Kommis und Votes und vielen dank für die dir ihr dagelassen habt (:<3

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Durch die leicht geöffneten, großen, schwarzen Vorhänge fielen warme und leuchtende Sonnenstrahlen in das Große Zimmer im Obergeschoss des Anwesens. Kleine Staubteilchen tänzelten in den strahlen und fielen immer wieder zu Boden. Vor dem Großen Fenster stand ein dunkler, reich verzierter Schreibtisch auf dem mehrere Hefte ausgebreitet waren. Neben der Tür befand sich ein großer Kamin. Aber kein Feuer brannte mehr in ihm, es war schon vor mehreren Stunden erloschen. Rechts neben dem Schreibtisch stand ein großes Himmelbett, mit grünen Vorhängen und grünen Bezügen. In ihm, lagen zwei Jugendliche. Ein Junge und ein Mädchen. Der Junge hatte seinen Arm beschützend um das Mädchen gelegt. Draco und Claire.

Sachte hob Draco seine Hand und streichelte über die Wangen von Claire. Sie hatte unglaublich zarte Haut. Das war ihm schon früher aufgefallen. Sie sah so zerbrechlich aus und so klein. Draco fand sie schon immer süß, wollte es ihr aber nie gestehen, aus Angst ihre Freundschaft kaputt zu machen. Als sie vor dem Dunklen Lord zusammen gebrochen war, war er sofort aufgesprungen und hatte sie nach oben, hier in sein Zimmer gebracht. Eine Weile noch beobachtete er Claire und überlegte sie zu wecken, entschied sich aber schließlich dagegen. Sie schlief grade so schön.

Vorsichtig schlug er seine Decke zurück und lies seine Beine aus dem großen Bett hängen. Noch einmal drehte er sich um und schaute zurück auf Claire, die immer noch friedlich schlief, dann stand er auf und streckte sich. Mit leisen Schritten ging er auf die Tür, welche sich fast gegenüber seines Bettes befand, zu. Mit einem leichten knarzen öffnete sich die Holztür und der große Raum dahinter gab sein inneres Preis. Schnell schloss er die Tür hinter sich und stellte sich vor sein Waschbecken. Es war groß und weiß. So wie eigentlich alles in seinem Bad. Aus dem Spiegel blickten ihn zwei Müde Augen an. Er hatte schlecht schlafen können, aus Angst um Claire. Er wand sich von seinem Spiegelbild ab und begann sich seinen Seidenen Pyjama vom Körper zu streifen. Im Bad war es kalt, weshalb er leicht fröstelte. Keine zwei Sekunden später stand er auch schon unter der Dusche und drehte das Wasser auf. Ein eiskalter Strahl traf seinen muskulösen Körper. Aus Erfahrung war dies die einzige Möglichkeit ihn früh wach zu bekommen. Schnell drehte er das Wasser wärmer und entspannte sich schließlich. Das warme Wasser hüllte ihn wie in ein Tuch und er merkte wie gut ihm jeder einzelne Tropfen, der auf seine nackte Haut prasselte tat.

Es fühlte sich an, als würde sie aus einem dunklen schwarzen Loch gezogen werden, zurück, ins hier und jetzt. Noch vollkommen benommen schlug Claire ihre Augen auf. Erst nach mehreren Versuchen gelang es ihr sie auch für längere Zeit offen zu halten. Verwirrt musterte sie den Raum in dem sie sich befand. Was war passiert? Da erkannte sie die komisch vertraut wirkende Umgebung. Sie befand sich eindeutig in Dracos Zimmer. Was machte sie hier? War sie nicht eben erst mit ihrem Vater nach Malfoy Manor aufgebrochen? Zu viele Fragen schwirrten in Claires Kopf herum und auf keine wusste sie eine Antwort. Mit einem leisen seufzen lies sie sich wieder in ihr Kopfkissen sinken und schloss erneuert die Augen. Draco wird es ihr schon erklären. Hoffte sie.

Draco trat aus der warmen und Angenehmen Dusche und griff nach links nach seinem Handtuch. Er trocknete sich erst etwas damit ab und band es sich dann um seine Hüfte. Schon wesentlich wacher und erfrischter als noch wenige Minuten zuvor trat er erneuert an sein Waschbecken. Seine Augen wirkten munterer und seine gesamte Haut sah entspannter aus. Zufrieden putzte er sich seine Zähne und kämmte anschließend seine noch etwas nassen Haare. Noch einmal schaute er sich lächelnd im Spiegel an bis er schließlich das Bad wieder verlies. Ein kurzer Blick zu seinem Bett signalisierte ihm das Claire immer noch friedlich schlief. Er durchquerte abermals sein riesiges Zimmer um zu seinem Kleiderschrank zu kommen. Dort suchte er sich auch sofort frische Wäsche, ein helles neues T-Shirt und eine schwarze Jeans heraus. Fertig angezogen ging er wieder zurück zum Bett und setzte sich auf die Bettkante. Ein kurzer Blick auf die Uhr, welche sich auf seinem Nachttisch befand, verriet ihm das es Neun Uhr morgens war. In circa einer halben Stunde würde es Frühstück geben und da er sich sicher war das Claire sich davor auch erst fertig machen wollte, beschloss er sie zu wecken.

Sachte strich er über ihren Kopf und flüsterte ihren Namen mehrmals. Es dauerte nicht lange und Claire bewegte sich. Verschlafen schlug sie ihre Augen auf und schaute Draco verwirrt an. „Was ist passiert? Was mach ich hier?“. Er setze sich zu ihr ins Bett und erzählte in Ruhe alles was passiert war. In ihrem Blick konnte er entsetzten sehen, pures Entsetzten.

„In 20 Minuten gibt es essen. Wenn du willst kannst du mein Bad benutzen.“ erklärte Draco ihr. „Nein danke, ich werd rüber ins Gästezimmer gehen, da dürften ja auch noch Sachen von mir sein.“ meinte Claire und verschwand schnell und leise aus dem Zimmer. Draco blickte noch lange zur Tür und dachte nach. Sie war wirklich süß und er musste zugeben dass er sie gut fand. In zwei Tagen würde das neue Schuljahr beginnen. Dann würde er sie zwar noch öfter, eigentlich täglich sehen, aber er musste sich auch wieder das Gerede von Pansy antuen. Seit fünf Jahren war sie nun schon in ihn verliebt aber das sie je begreifen würde dass sie nie eine Chance bei ihm hat, bezweifelte er. Draco seufzte leise auf. Abgesehen von all diesen Dingen müsste er sich auch wieder so hart und bösartig geben. Der Eisprinz von Slytherin. Natürlich genoss er die Aufmerksamkeit, besonders die weibliche, aber er mochte es eigentlich nicht, sich so zu verstellen. Immer musste er sich verstellen, nur um es allen Recht zu machen. Aber was sollte er sonst tun? Er war ein Malfoy und daran konnte er nichts ändern. Der Reichtum und das Ansehen gefielen ihm. Aber ab und zu wollte er einfach nur wie ein normaler Teenager sein. Mit seinem besten Kumpel Blaise draußen rumrennen und Blödsinn machen, statt die ganze Zeit mit irgendwelchen Fremden Menschen zu reden, über Dinge, die ihn nicht interessierten, oder von denen er manchmal gar keine Ahnung hatte. All die Schläge und Flüche, die er von seinem Vater kassiert hatte. All dass wollte er nichtmehr. Aber was soll’s… man kann sich sein Leben nicht aussuchen, sondern nur zufrieden sein mit dem was man hat…

Unstoppable Love and Dark Magic Spells (Draco Malfoy  FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt