Der nächste Tag war angebrochen und Taddl war noch immer glücklich.
Manuel lag schlaflos und müde im Bett... er wusste, dass es falsch war. Er durfte nicht mit seinen Patienten intim werden.
Aber Taddl hatte sich gebessert, nicht mehr lange... und dann wäre er nicht mehr Manuels Patient. Rein theoretisch gesehen.
Aber bis dahin könnte es doch noch dauern...
Seufzend stand er schließlich auf, er würde sowieso kein Auge mehr zumachen, also hatte es keinen Sinn mehr.
Aber was könnte er solange machen, während die anderen noch schliefen. Seufzend beschloss er, erst einmal unter die Dusche zu gehen, um einen klaren Kopf zu bekommen.
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„Hallo Taddl!", begrüßte Manuel diesen, als er durch den Behandlungsraum kam.
„Hey!" Ruhig setzte er sich auf das Sofa in dem Raum hin.
„Wie geht's dir?", fragte Manuel und blickte zu seinem Patienten.
„Gut", lächelte Taddl. „Jetzt, wo ich hier bin, noch besser!", grinste er.
Jetzt musste auch Manuel lächeln.
„Wie kann man nur so süß sein", dachte sich Manuel und sprach seine Gedanken laut aus, woraufhin Taddl sogleich rot wurde.
„Uhm... sorry. Ich wollte es eigentlich gar nicht aussprechen", lachte Manuel.
„Also... Wie sieht's mit Berührungen aus?", wechselte Manu schnell das Thema und blickte wieder zu Taddl. Vorsichtig nahm er dessen Hand.
„Wie fühlt sich das an?", fragte er und drückte unbewusst leicht zu.
„Manu. Es fühlt sich toll an, weil du es bist", erklärte Taddl und wurde wieder rot.
„Glaubst du, wenn es jemand anders wäre, wäre es wieder schlimmer?"
„Ich weiß nicht", er zuckte mit den Schultern. „Wahrscheinlich nicht so schlimm wie früher, aber so toll wie bei dir... niemals", grinste er wieder.
„Hmm... okay", sagte Manu und notierte dies sich in seinen Notizen.
„Was ist los?", fragte Taddl nach ein paar Minuten. Manu wusste sofort was er meinte.
„Es tut mir Leid, Taddl. Das gestern war dumm... Ich meine damit nicht, dass es ein Fehler war... allerdings darf ich nichts mit meinen Patienten anfangen. Das ist eben Vorschrift. Wenn ich die nicht einhalte könnte ich gefeuert werden." Er seufzte. „Glaub mir, wenn ich könnte, würde ich so gerne. Aber ich darf nicht."
„Oh..." Taddl fuhr sich durch die Haare.
„Aber wenn ich nicht mehr dein Patient bin... geht es?", fragte Taddl nach einigen Minuten.
Anscheinend hatte er die gleiche Idee, dachte sich Manu und musste grinsend nicken.
„Das heißt, in drei Wochen können wir offiziell zusammen sein?", fragte Taddl noch einmal und lächelte?
Wieder nickte Manuel und musste grinsen.
Aus Freude fiel ihm Taddl sofort in die Arme.
„Uhm, sorry", nuschelte Taddl. „Es freut mich einfach", lachte er und kratzte sich am Hinterkopf.
„Keine Sorge, ich verstehe dich. Mir geht es nicht anders!", grinste Manu und erwiderte Taddls Umarmung. Vorsichtig streichelte er diesen über den Rücken.
„Das werden die unerträglichsten drei Wochen meines Lebens werden", sagte Taddl und drücke Manu fester. „Das weiß ich jetzt schon."
Manu musste lachen. „Hey, so übel ist es doch nicht. Wir können uns doch trotzdem noch treffen und Zeit miteinander verbringen", lachte er.
„Aber ich werde dich so lange nicht küssen können...", flüstert er leise und löste sich leicht von Manu, blickte diesem in seine wunderschönen smaragdgrünen Augen.
„Hier sieht uns doch keiner", flüsterte Manuel und legte seine Hand auf Taddls Wange.
Jetzt musste Taddl wieder grinsen.
„Da hast du Recht, Manulein", lachte er.
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Madhouse 「GLPaddl」
FanfictionThaddeus hat Berührungsängste, und lässt sich in eine Psychiatrie einweisen. Dort soll er lernen, mit den Berührungen klar zu kommen. Sein Psychiater - Manuel - versucht wirklich alles und kommt dem Jungen dabei näher... GLPaddl | AlternativeUnivers...