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"Angelo? Lass die Waffe weg!", rief ich fast schon. Mein ganzer Körper zitterte. Ich hebte meine Hand. "Bitte Angelo lass die Waffe runter!", bettelte ich. Noch fester zitternd.

"Nein! Du weisst ich liebe dich, aber Leon war da immer dazwischen. In deinen Augen war das Strahlen, mit dem du Leon ansiehst, nie bei mir! Nie wirst du so viel für mich empfinden wie es du für ihn tust! Nie wirst du ihn aus deinem Kopf bekommen! Nicht einmal das mit Era, hat euch lange aus einander gehalten! Eure Liebe ist unzerstörbar! Du willst es zwar nicht einsehen, aber wir sehen es. Also muss Leon weg, das Gift in seinem Getränk hat Gewirkt, nun musst nur noch du weg!", er hatte angefangen zu weinen, er schrie.

Krankenschwestern hatten sich um uns gesammelt. "Kommt ihr noch näher und ihr seid auch weg!", rief er verzweifelt. Nun begann ich auch zu weinen. Zittern, weinen und alles in mir schrie.

"Was hilft dir dass wenn wir sterben? Wie kann dich die Liebe so Blind machen?", fragte ich ihn sanft.

"Die Liebe zu dir macht mich Blind, immer wenn ich dich ansehe stell ich mir uns als Familie vor! Aber dass werde ich niemals mit dir sein können. Deswegen bekommst du es mit ihm auch nicht!", "Was bekommst du dafür? Auch nichts. Du kommst in den Knast! Dann wars mit deinem ach so tollen Leben!", "Gib es auf! Es hat keinen Sinn mehr!"

In diesem Moment Zielte er die Waffe auf mich, dachte ich.

Er schoss an mir vorbei und liess die Waffe fallen. Er fiel zu Boden und weinte. Dass war alles was er tat. Weinen.

"Frau McLion? Wir haben schlechte Nachrichten! Herr Osmani (Leon), er hat es nicht überlebt. Unser beileid!", ich schrie. "NEIIIN", ich rannte zu seinem Zimmer. Da lag er, leblos. "Neeiiiin! Das darf nicht sein, das darf nicht passieren! Warum? Nein! Nein! Nein!", nur noch ein wimmern kam aus meinem Mund.

Ich weinte schamlos und weinte. Mir war jeder egal. Ich sah Leon an. Er war bleich und leblos. Was auch sonst? Ich legte noch ein letztes mal meine Lippen auf seine. "Ich liebe dich", hauchte ich und liess von ihm ab.

Er sollte in Frieden oben ruhen. Ich konnte es nicht mehr ändern.

Ich sah mich und suchte nach Angelo!
Meine Augen fanden den Verräter.

"Was hast du getan?! Du hast mir meine Wichtigste Person genommen! WARUM? HÄTTEST DU ES MIR NICHT SAGEN KÖNNEN?", weinen und schreien. Das war alles was ich tat. Mein ganzer Körper brannte. "DU HAST MIR EINEN TEIL MEINES LEBENS GENOMMEN! MACH DAS WIEDER ZURÜCK! DU BIST EIN MONSTER!",fauchte ich die letzten Worte. "DAS EINZIGE WAS DU VERDIENST IST DER KNAST! NIEMALS! NIEMALS SOLLST DU DA LEBENDIG RAUS! "

No Ordinary GirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt