Tage, Monate, Jahre vergingen.
Ich konzentrierte mich auf meine Karriere als Fußballspielerin und liess keine Gefühle an mich ran. Immer bei den Gedanken an Leon. Er würde immer in meinem Herzen bleiben. Mittlerweile waren 6 Jahre vergangen. Ich lebte nun in Spanien.
Da ich als Spielerin, bei Barcelona, unter Vertrag stand. Auf Angelo getroffen war ich nicht mehr. Es ging mir also relativ gut.
Äußerlich. Innerlich war nichts mehr so wie es war...
Piep.Piep.Piep.
Meine Augen öffnete ich, aber ich musste mich beherrschen, um nicht den Wecker gegen die Wand zu knallen. Da, genau an der gegenüber liegenden Wand, waren einige Weckerleben zu ende gegangen. Die Decke schlug ich weg und setzte mich auf. Ich drehte meine Beine so das ich nun auf dem Bett sass. Ich sah auf die Uhr. 7.45 Uhr. Ich schloss die Augen und seufzte. Ich rappelte mich hoch und tapste ins Bad. Ausziehen, unter die dusche stellen, Duschen, aus der Dusche steigen, Anziehen, zähne putzen, Haare föhnen, aus dem Bad gehen. Meine Badezimmer Routine. Ich lief in die Küche und ass mein Frühstück. Dieses Bestand aus einem gesundem Müsli und einem Natural Mojo Getränk, das den Geschmack "Happy Coffee" hatte.
Ich legte das schmutzige Geschirr in den Geschirrspüler und nahm die bereits bereit gelegte Tasche. Ich nahm noch den Schlüssel Bund, der auf dem Küchentisch lag und verliess das Haus. Noch ein letztes mal schaute ich ob die Tür zu ist und lief zu meinem neu erworbenem BMW. Dieser war ein M4 in schwarz Matt, Goldene Felgen. Ich öffnete die Tür des BMWs und stieg ein. Dann schnallte ich mich natürlich an. Ich startete das Biest. Ein fauchen des Motors erklang und schon fuhr ich los. Ihm Radio erklang das Lied, das mein Herz lachen liess. Despacito. Das ist das einzige das mein Herz gerade überhaupt lachen liess. Ich sang lauthals mit und gab alles. Würde mich jemand Filmen würde er mich als verrückt abstempeln. Eine Woche später wäre ich in der Psychiatrie.
***
„Ladies, das ist euer neuer Assistenz Coach Héctor Bellerín . Vielleicht kennen einige von euch ihn, er war ein sehr talentierter Fussballer bei Arsenal London. Eine Verletzung beendete seine Kariere, so nun ist er wieder bei uns. Warum wieder? Er war Jugendspieler bei der Akademie von FC Barcelona. So Jede von euch führt nun ein kleines Gespräch mit ihm.", hielt Coach seine Rede. Bellerín stand neben Coach, seine Hände hinter dem Rücken. Ich musterte ihn. Dunkles Haar, dunkle Augen, volle Lippen. Muskulöse Beine. Ein Sportler. Seine Arme sind Tätowiert. So wie seine rechte Hand. Sein Outfit bestand aus den FC Barcelona Coach Sachen. Er wirkte sehr konzentriert und ernst. „Fangen wir nach dem Alphabet an. Ariana du bist die erste!", rief Coach. „Und ihr rennt Runden zum aufwärmen!"
Schnellen Schrittes, folgte ich ihm ins Trainingsgebäude. Dort liefen wir in sein Büro und setzten hin. „Also, ich bin Héctor ", hielt er mir seine Hand von der anderen Seite des Tisches hin. „Ariana". Ich schüttelte sie und liess sie wieder los. „Okay, willst du etwas zu trinken?", ich schüttelte den Kopf. Er schaute verzweifelt. Mich kann man nicht so schnell zu seinem offenen Gespräch bringen. Da braucht es etwas Zeit. Deswegen war ich wohl oder übel die erste. „Okay wie geht es dir?", gute Frage.
„Mir geht es gut.", antwortete ich karg. Er nickte. „Wie geht es dir wirklich? Glaube mir ich sehe schon allein an deinen Augen dass es dir nicht gut geht", meinte er mit einer beruhigenden stimme.
„Es ist alles gut okay? Ich möchte nicht darüber sprechen", fauchte ich ihn an. Er lachte nur. „Langsam, deine Energie brauchst du auf dem Platz. Ich sehe schon du willst nicht reden, ich auch nicht. Nicht mit leerem Magen. Mhm komm, gehen wir essen." Er schob seinen Stuhl weg und zog seine Jacke an. Er deutete mir aufzustehen.
Was ich auch tat.
*****
„Nein, ich mag Hamilton", er schüttelte den Kopf. „Vettel ist besser, Alonso ist aber auch nicht schlecht.", ich lachte auf. „Die kann man nicht vergleichen!". Er verdrehte die Augen und gab sich geschlagen, in dem er beide Hände hoch hielt. Ich grinste siegreich.
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No Ordinary Girl
ChickLitManchmal frage ich mich, wieso musste ich ein Mädchen werden? Mädchen sein ist schön und gut. Aber trotzdem interessieren mich diese Mädchen Sachen nicht! Nun jetzt muss ich als Mädchen leben. Ja, obwohl ich mehr (oder nur) Jungs Inter...