Kapitel 45

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-POV Manu-
Mir war, als wäre meine Körpertemperatur mit einem Mal auf 40°C angestiegen. Plötzlich spürte ich eine Hand an meinem Rücken.
"Du bist ja total warm. Alles okay?" fragte Luna mich fürsorglich. Ich drehte mich zu ihr um, sodass ich sie ansehen konnte. Sie trug nun eine schwarze Hose und ein Jeans-Hemd.
Ich nickte nur stumm, um auf ihre Frage zu antworten.
"So Leid es mir auch tut, ich muss dich jetzt rausschmeißen, da ich zur Schule muss. Meine Mutter ist schon auf der Arbeit, also theoretisch kannst du noch hier frühstücken."
Sie hatte wohl viel Vertrauen in mich, dass sie mich ganz allein in ihrer Wohnung ließ.
"Danke. Dann.. bis irgendwann, denke ich." sagte ich, als sie mich umarmte.
"Das will ich hoffen." Sie kicherte und schulterte ihre Schultasche.
Wie kann sie um diese Uhrzeit nur so fit sein?
Ich blickte ihr noch hinterher, als sie das Zimmer verließ. Schlagartig kam mir wieder die Situation in den Kopf, als sich Luna umgezogen hatte..
(Zeitsprung-Schulschluss)
-POV Luna-
"Hast du heute Zeit?" fragte mich Clara, als wir im Bus saßen. Ich nickte sofort. Ich hatte ihr schließlich viel zu berichten, vom gestrigen Tag.
"Okay kommst du zu mir nach Hause?"
"Ehh.. ich glaube, es wäre besser, wenn wir zu mir gehen." meinte ich, da meine Mutter bestimmt vorerst nicht wollte, dass ich woanders bin.
Clara ging also direkt mit mir nach Hause. Ich blickte kurz auf mein Handy und las die Nachricht von Manu.
"Danke, dass ich bei dir übernachten durfte.
War echt witzig. Ich glaube du weißt, was für ein Morgenmuffel ich bin..😂
Ruf mich bei Gelegenheit an, okay?💙"
"Hat Manuel dir geschrieben?" fragte mich Clara mit einem verschmitzten Lächeln, woraufhin ich ihr die Nachricht zeigte und vermutlich über beide Ohren grinste.
"Er hat bei dir übernachtet?!"
Wir saßen uns auf mein Bett und ich erzählte ihr von gestern. Ab dem Treffen mit Patrick bis über zur Übernachtung. Als ich ihr erklärte, dass Manu sich sogar unter dem Bett verstecken musste, konnte Clara sich kein Lachen mehr verkneifen. Ich bin echt total froh eine Freundin wie sie zu haben, mit der ich über alles reden kann, wobei sie normalerweise immer diejenige ist, die ohne Unterbrechung plappert.
Wir sahen noch einen Film, bis Clara auf die Uhrzeit aufmerksam machte und gehen musste.
Gleich danach raffte ich mich auf, um etwas für die Schule zu machen. Jetzt könnte ich mich nicht wieder davor drücken, da die Klausurenphase gerade erst begann.
Die Tage und Wochen vergingen schnell und waren wahnsinnig stressig. Ich stand morgens auf, ging in die Schule und danach lernte ich bis zum Abend.
Ich hab die Herbstferien wirklich nötig, aber bis dahin dauert es leider noch..

(GermanLetsPlay ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt