-PoV Luna-
"Und wie kommt es, dass du keinen Freund hast?", Sagte der dritte anstößig und kam mir dabei eindeutig zu nah.
"Das stimmt ja gar nicht. Ich habe einen Freu..."
Ehe ich zu Ende reden konnte, wurde ich unterbrochen.
"Das Mädchen gehört zu mir. Haltet eure schmutzigen Finger von ihr fern."
Patrick stand vor mir und nahm meine Hand. Seine sonst so warme Stimme klang angespannt und voller Wut.
"Du bist nicht ihr Freund.", lachte der große Mann schmierig. "Die Kleine ist noch zu haben und das hat sie uns auch wissen lassen."
"Wir sind zusammen, ist das so schwer zu verstehen?", fügte ich hinzu. Palle schob mich weiter hinter seinen Rücken.
Die Männer schüttelten ungläubig ihre Köpfe und lachten.
Patrick war sichtlich unkontrolliert und dachte nicht daran ihren provokanten Blicken auszuweichen.
"Du kannst die Kleine nicht für dich beanspruchen. Geh einfach wieder."
Zwei der Männer machten noch einen Schritt auf uns zu.
Scheiße, die Situation wird gerade wirklich brenzlich.
Der zweite Mann holte aus. Scheiße.. das geht nicht gut aus. Verdammt. Ich hätte nicht alleine nach draußen gehen sollen. Ich hätte einfach bei Patrick bleiben sollen.
Ich kniff meine Augen zusammen und hörte wie Jemand zu Boden viel. Ich traute mich nicht meine Augen wieder zu öffnen.
Plötzlich spürte ich wie meine Hand gegriffen wurde. Patrick zerrte mich hinter sich her.
Es geht ihm gut. Als ich mich umdrehte sah ich den großen Typ, welcher sich gerade aufrichtete. Der Dritte schwankte, wohl noch immer vom Alkohol und der erste fluchte uns hinterher.
Patrick brachte mich schnell in sein Auto und stieg ebenfalls ein. Er steckte den Schlüssel ein und fuhr in Windeseile los. Das ging alles so schnell.
Ich hab ihn noch nie so aufgebracht gesehen.
Ein paar meiner Tränen fielen von meinen Kinn auf mein rotes Kleid.
Patrick sprach nicht mit mir und auch ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Ich bin einfach froh darüber, dass er mich aus dieser Situation gebracht hat.
"Ich habs vermiest.", sagte er nun, schwer atmend.
"Was meinst du?"
Er schweigt.
"Hey, mir geht's gut, okay?", fügte ich hinzu, aber er antwortet nicht mehr.
"Ich bin dir dankbar, verstehst du? Ich will nicht wissen wie das ohne dich geendet hätte.", schmollte ich und zog meine Beine an mich.
Worüber denkt er jetzt nach? Was geht in ihm vor?
Umgehend bog er in die Autobahn nach Essen mit einem fieberhaften Tempo.
"Ich will nicht nach Hause." entgegnete ich ihm, worauf hin er mich überrascht anguckt.
"Ich will zu dir." erläuterte ich ihm.
"Du denkst doch nicht etwa, dass du mich jetzt einfach allein zuhause absetzen kannst."
"Sicher?", fragte er dann, worauf ich stumm nickte und er aus der nächsten Ausfahrt fuhr.
"Das war mutig von dir.", sagte ich nach einer Weile. Patrick antwortete nicht.
"Ich fühle mich jetzt wohl noch ein kleines bisschen sicherer bei dir." schmunzelte ich. "Weil du mich beschütz hast, du weißt schon." Ich starrte aus dem Autofenster und redete weiter.
"Du sollst kein schlechtes Gewissen haben, will ich damit sagen."
Ich ließ eine Pause, in der Hoffnung, er würde auch etwas sagen.
"Du tanzt unglaublich gut. Wo hast du das gelernt?" Ich stupste ihn dabei an und lächelte. Als Antwort kam nur ein Schmunzeln seinerseits. Immerhin etwas.________________________________________
Über Feedback freue ich mich🙆❄️
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(GermanLetsPlay ff)
FanfictionEin kleiner Teaser für euch: Als ich mich wieder zu ihm umdrehte zuckte ich zusammen. Er stand plötzlich so nah an mir, guckte in meine Augen und dann auf meine Lippen. Er griff mich an den Ärmeln und zog mich noch näher an sich, sodass ich seinen A...