Spiegel

61 11 3
                                    

Du blickst in den Spiegel,
du siehst ein Gesicht,
es ähnelt dir zwar,
nur deins ist es nicht.

Denn dein Gesicht hatte stets ein Lachen,
offene Augen, um die Welt zu betrachten.

Und heute sind deine Augen rot unterlaufen,
und du schaust nur noch auf den Boden,
heute verbringst du die Zeit alleine und weinst.

Du bist jemand anders,
und doch noch der gleiche,
du bist nur gealtert,
und dadurch ganz anders.

GedichteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt