ohne Titel

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Ich kann so gut mit Worten umgehen, mich artikulieren, neue Worte ausprobieren.
Doch ich finde nicht die passenden Worte.
Und anstatt zu schlafen denke ich nach über das was mich bedrückt, was mein Herz von innen zerpflückt und meinen Verstand verwirrt.
Das wonach ich mich sehne wenn ich es sehe.
Warum ich mich nicht freue über neue Freunde und Freuden die doch eigentlich mein Leben beleuchten sollten.
Warum ich trotz Medizin nicht einschlafen kann.
Wieso kann ich nicht einfach lachen, meine Sorgen ganz klein machen und im Schatten der Freude vor mich hin wachsen
Doch nein ich wurde Verstoßen.
Ausgeraubt, betrogen, Sorgen fressen mich auf, in jedem Traum und bringen mein Leid nach oben.
So oft allein, wie ein Sandkorn am Meer. Wie Steine so schwer wiegt das Leid auf meinen Schultern. Und ich komme nicht mehr klar, weil du es warst. Du warst es. Die mein Herz zerkratzt hat. Die es nahm als wäre es ein Geschenk, und du hast es verbrannt. Weggeworfen. Hast mich verbannt aus deinem Herzen. Und ich steh da, weiß nicht mehr was ich tun soll. Drehe mich um, sehe dich, doch da bist du nicht. Da ist niemand. Nichts. Doch ich sehe dich. Ganz klar. Vor meinen Augen.

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