Wie oft hast du deine Gedanken
einfach kreisen lassen,
in der Stille der Nacht,
wie oft musstest du schwanken,
bis sie etwas fassen,
was dich fröhlich macht?
Wie oft hast du deine Hände
Stumm gebunden,
mit festen Seilen,
und konntest deshalb Geschenke,
tief versunken,
niemals erreichen.
Wie oft hast du nur zugesehen,
mit gesenktem Blick,
die Angst als Fessel,
wie oft willst du noch weitergehen,
mit festem Schritt,
ohne zu lächeln.
Zu oft hast du nur zugesehen,
nur gedacht,
entschließe dich hindurch zu gehen,
durch die dunkle, dunkle Nacht,
bleib nicht stehen,
wende dich ab, laufe weiter, und lach.
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Gedichte
PoetryIch bin kein Ovid, kein Goethe oder Schiller, ich bin kein Heine, kein Celan, kein Trakl, keine Else-Lasker-Schüler. Ich schreibe keine Meisterwerke wie: Der Erlkönig, Prometheus, Der Taucher, Die Todesfuge, Verfall, Zauberei der Nacht oder Hörst du...
