Till My Bones Are Ashes That Blow In The Breeze

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So. Hier ist es. Das letzte Kapitel zu Don't Say Goodbye To Me.... Ich hoffe, euch allen hat diese Story hier gefallen, auch wenn es an manchen Stellen etwas düster und zu emotional rüberkam.

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Eine knappe Woche verging. Während sich am englischen Himmel, welcher noch bis vor ein paar wenigen Tagen in seinem schönsten Blau gezeigt hatte, graue Wolken aufzogen und damit wieder einmal und seit langem das vereinigte Königreich durch den unaufhörlichen Dauerregen fast schon unter Wasser versetzte, bekam da doch so manch einer das stetig wachsende Gefühl einer nicht aufzuhaltenden Depression. Obwohl es seit Stunden eigentlich nur noch nieselte und sich somit von alledem ein mögliches und langsames Ende andeutete, wurde die mehr als erdrückende und niedergeschlagene Stimmung dennoch keineswegs besser. Nicht mal im Ansatz. Wie sollte es auch, wenn einem die eigene Welt sich urplötzlich dazu entschloss, jegliche Existenz aufgab und demnach aufgehört hatte sich zu drehen?

Mit dem unerträglichen Gefühl der ewigen Leere und dass die Zeit sich gegen ihn verschworen hatte, stand Robbie mehr als trübsinnig bei sich zu Hause vor einem großen Fenster und schaute in die vor ihm liegende Welt hinaus, die für ihn an jeglichen Glanz verloren hatte. Wobei das allerdings auch für seine eigene Person galt. Er selbst sah wirklich schrecklich aus. Neben einer nicht ganz unschönen Schlinge um seinen Hals, welche er aufgrund zur Schonhaltung seines linken Armes tragen musste, wirkte er in seinen schwarzen Klamotten mehr als unnatürlich blass und zudem konnte man unter seinen rötlichen Augen eine leichte Schattierung ausmachen, die das Gesamtbild um seiner Person noch weiter unterstrich. Dass er in den letzten Tagen kaum an Schlaf gefunden hatte, war mit einem Blick sofort erkennbar und so stand er seinem Kumpel, zumindest als er ihn zuletzt gesehen hatte, in nichts nach. Ja sogar selbst diese getrübte Teilnahmslosigkeit, die schon seit Tagen in dem Entertainer inne wohnte und ihn mit einem eisigkalten Griff festhielte und jene mit der Gary zu Beginn dieser Story hier einzig und allein zu kämpfen hatte, teilte er sich nun mit ihm.

Während Robbie aber weiterhin mit einem leeren Blick vor dem Fenster stehend und gedankenverloren in die vor ihm befindliche verregnete Welt hinaus starrend präsentierte, kullerte ihm zudem eine dicke Träne über dessen Wange und fragte sich dabei, wie das Alles überhaupt nur passieren konnte. So kehrte er mit seinen Gedanken bis vor ein paar Tagen zurück, wo für ihn auf schmerzhafte Weise nicht nur eine Welt stehengeblieben war, sondern doch viel mehr in die Luft flog. Auf eine sengende und ohrenbetäubende Explosion hin, wurde sowohl er als auch einer wie Howard, Jason und Mark kurz darauf von der härtesten Realität des Lebens überhaupt getroffen. Den tragischen Verlust eines mehr als guten Freundes. Einer, der für sie allesamt wie ein Bruder war. Diese dritte Person, welche von einem der plötzlich heraus stürmenden Feuerwehrmänner auf dessen Schulter getragen wurde, war weder dieser Matthew Reynolds noch Gary gewesen. Es war nur einer aus deren eigenen Reihe, der sich bei diesem gefährlichen und brandheißen Einsatz unglücklicherweise den Knöchel gebrochen hatte. Als die vier erkannten, dass der herausgetragene Mann nicht Gary war und dieser sich somit während der Explosion ganz offenbar noch im Inneren befunden haben musste, traf es sie auch schon augenblicklich wie ein überaus schmerzhafter Schlag.

Gary war tot!

Auf diesen Schock hin, welches sich auch im Bruchteil einer Sekunde in deren Gesichter zu sehen war und in der darauffolgenden bereits als die erste Träne manifestierte, erlitten die Freunde nahezu gleichzeitig den schlimmsten Zusammenbruch die sie jemals so beigewohnt hatten. Wirklich keiner von ihnen konnte es so recht glauben, dass sie einen aus ihrer Mitte auf so eine dramatische Art verlieren würden. Nein. Das durfte einfach nicht wahr sein. Gary konnte doch nicht schon so früh ihre gemeinsame Welt verlassen ...und das dann womöglich auch noch in sämtlichen Einzelteile. Da dieser Gedanke aber viel zu grausam war, wandte sich jeder der Person zu, die einem am nächsten befand und suchte somit eine hoffentlich tröstende Umarmung auf. Während Howard und Jason eine Einheit wurden, taten es Mark und Robbie ihnen gleich, worauf sich bei dem letzten Paar noch Ayda hinzugesellte und mit den Beiden um einen toten Freund weinte.


Don't Say Goodbye To Me... - 1. BOOK - Take That FF   (in German)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt