Alte Bekanntschaften

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Chloe

Gegen mittags machten Beca und ich uns auf den Weg in dir Bar, wo sie vor ihrem Unfall gearbeitet hatte. „Oh mein Gott Mitchell! Wo zur Hölle warst du? Was ist passiert?", fragte ein Mann, ca. Ende 30, schockiert, nachdem wir die Bar betreten hatten. Höchstwahrscheinlich der Besitzer.. schätze ich mal. „Ich hatte einen Unfall, kann jetzt nicht mehr laufen und hab mein Gedächtnis verloren.", erklärte sie kurz, als wir an dem Tresen ankamen. „Scheiße das tut mir leid. Ich bin Toby, dein jetzt Ex Chef?", fragte er unsicher und Beca nickte. „So kann ich nicht arbeiten Toby.", antwortete sie ihm. „Ja klar, is logisch Becs. Wie geht's eigentlich Tommy?", fragte er anschließend. „Wer?" Toby sah sie überrascht an. „D..dein Bruder?" Beca rieb sich ihre Schläfe. „Ach ja.. ja wir wollten gleich zu ihm fahren und mal nach ihm sehen. Das ist alles ziemlich viel.", erwiderte Beca, Toby nickte verstehend und sah anschließend mich an. „Oh ich bin Chloe Beale. Becas Freundin.", stellte ich mich vor. „Ja krass, hast du dich doch mal auf was Festes eingelassen?", staunte Toby. „Wie meinst du das?", fragte ich irritiert. „Beca hatte immer nur One-Night-Stands. Nie eine feste Beziehung. Du bist die erste feste Freundin die ich kennenlerne.", erwiderte er und ging zu einem Kunden. „Was war ich nur für ein Mensch vorher?! Hab ich überhaupt irgendwas auf die Reihe gekriegt?!", fragte sie entsetzt. Im nächsten Moment hörte ich das Glöckchen der Türe und eine junge, blonde Frau kam rein. „Beca?!", sagte sie entsetzt und kam auf und zu. „Hi, tut mir leid, ich kann mich leider nicht an dich erinner-" Und schon hatte die junge Frau ihr eine Ohrfeige verpasst. „Ok woah stop!", sagte ich, ging dazwischen und stieß sie leicht von ihr weg. „Du hast mich einfach benutzt und dann liegen gelassen Beca! Was auch immer dir passiert ist, du hast es sowas von verdient! Ich wünsche dir nichts Gutes in deinem Leben!", schrie die Frau wütend. „Ok das sind ganz schon harte Worte. Detektive Chloe Beale mein Name. Wo waren sie in der Nacht vom 09.02., in der sich ein Unfall auf der Schnellstraße ereignete?", fragte ich ernst und setzte mein Cop-Gesicht auf. „Ich war hier, in der Bar. Sie können Toby fragen, Detektive. Ich hab mit diesem Scheiß Unfall nichts zutun klar.", erwiderte diese schnippisch und ging zur Theke. „Bei dir alles ok?", fragte ich Beca und kniete mich vor sie. „Passt schon. Verdammt hatte die einen festen Schlag.", antwortete sie und streichelte vorsichtig ihre rote Wange. „Ich kann nicht glauben, dass ich damals jede Nacht eine andere hatte. So bin ich nicht!", sagte sie dann verzweifelt. „Beca Süße, vergiss das. Alles war zählt sind wir, ok.", versuchte ich sie zu beruhigen, legte meine Hände an ihre Wangen und küsste sie sanft. „Lass uns ins Krankenhaus deines Bruders fahren hm?", schlug ich dann vor und Beca nickte.

Beca

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„Vielleicht kann uns dein Bruder mehr Antworten auf unsere Fragen geben.", sagte Chloe aufmunternd, als wir den Flur zu seinem Zimmer langgingen. Naja sie ging, ich rollte. „Irgendwie hab ich Angst Chlo, ich meine ich kenne ihn ja nicht.", erwiderte ich nervös. „Das wird schon Süße, du bist seine Schwester. Ihr habt euch ja vorher anscheinend auch gut verstanden." „Ja eben.. vorher.", nuschelte ich zu mir selbst.

Ich klopfte an seiner Türe und hörte ein leises „herein". Vorsichtig öffnete ich die Türe und fuhr langsam hinein. „BECA?! Was zur Hölle? Wieso sitzt du in einem Rollstuhl?!", fragte er entsetzt, in der Sekunde in der er mich sah. Ich rollte neben sein Bett und sah ihn genau an. „I..ich eh.. hatte einen Autounfall. Meine Beine kaputt und mein Gedächtnis weg..", erklärte ich nervös. Wie oft muss ich das heute noch erklären ugh.. „Scheiße wie geht's dir denn? Und wer ist das?", fragte er und deutete auf Chloe. „Meine Freundin Chloe. Tom.. ich.. hätte ein paar Fragen. Kannst du mir helfen?", fragte ich schüchtern. „Becs, ich werde mal nach einem Arzt suchen. Vielleicht weiß der auch was." „Ja ist ok. Komm dann einfach wieder hierher.", erwiderte ich und Chloe küsste mich kurz, bevor sie das Zimmer verließ. „Klar helfe ich dir Arschloch.", sagte Tom lachend. „Woah.. wieso nennst du mich so?", fragte ich schockiert. „W..wir haben immer.. also früher.. man hat dich der Unfall verändert. Du redest jetzt normal, hast eine echt heiße feste Freundin und keine One-Night-Stands mehr. Wo ist meine Schwester und was hast du mit ihr gemacht?", scherzte er, doch ich lächelte nur leicht. „Chloe meinte ich habe nur noch dich als Angehörigen. Was ist mit unseren Eltern passiert?", fragte ich ernst. „Unsere Erzeuger, so wie wir sie immer genannt haben, haben uns oder bzw. mich verlassen, als sie rausgefunden haben, dass ich Lungenkrebs habe, wollten kein krankes Kind. Sie sind einfach weggezogen und von da an, hast du dich um mich gekümmert. Dann ist unsere Mutter bei einem Autounfall gestorben und unser Vater an einem Herzinfarkt.", erklärte er knapp. „Ja krass ok. Und wie geht's dir jetzt? Ich meine.. wie.. wie stehts um dich?", fragte ich vorsichtig. „Es geht. Ich bin noch nicht Tod, lebe aber auch nicht wirklich also.. man muss sehen wie sichs entwickelt.", antwortete er lächelnd. „Und hast du dich schon mit dem Rollstuhl angefreundet?", fragte er. „Naja, es muss gehen. Chloe unterstützt mich sehr.", erwiderte ich lächelnd. „Ich bin froh, dass es dir soweit gut geht. Du meintest vor Wochen, wir sehen uns am nächsten Tag und du bist nicht gekommen. Keiner wusste wo du warst.", sagte er ernst. „Ich lag im anderen Krankenhaus. Chloe war übrigens voher mit einem Kerl zusammen.", sagte ich stolz grinsend. „Oh wirklich? Und mit dir ist sie ans andere Ufer geschwommen huh?" „Kann man so sagen.", antwortete ich lachend. „Es ist schön, dass du endlich jemanden bei dir hast. Wie lange seit ihr schon zusammen?", fragte er lächelnd. „Seit eh.. gestern. Aber wir kennen uns seit meinem Unfall. Sie saß damals bei mir im Zimmer, als ich im Krankenhaus aufgewacht bin. Sie war die erste Person, die ich kennengelernt habe.", erzählte ich grinsend und jemand klopfte an die Türe. „Bin wieder da.", sagte Chloe freudig und stellte sich neben mich. „Hey.", erwiderte ich grinsend, zog sie zu mir runter und küsste sie. „Freut mich dich kennenzulernen Chloe. Beca hat mir immer wieder von dir erzählt.", sagte Tom kichernd. „Freut mich ebenfalls Tom."

Ein illegales Autorennen (Bechloe FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt