Bettgeflüster

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Zärtlich kitzelten die warmen Sonnenstrahlen ihre nackte Haut und weckten sie. Nur langsam kam sie zu sich und blinzelte sich den Schlaf aus den Augen.
Wo bin ich?, nur sehr langsam fiel die Müdigkeit von ihr ab, langsam hob sie den Kopf und sah durch das große Bullauge hinaus in den klaren blauen Himmel.
Ihr grünes Haar fiel ihr dabei unangenehm ins Gesicht und sie strich es sich hinters Ohr.
Ein leises angestrengtes Stöhnen entwich ihr als sie sich aufrichten wollte, doch ein warmer kräftiger Arm packte sie um die Hüfte und zog sie zurück.
»Wohin so schnell?«, flüsterte ihr eine männliche Stimme heiser ins Ohr.
Ihr Herz machte einen aufgeregten Hüpfer, hastig hob sie die Decke an und sah an sich herunter.
Sie war nackt, so wie Mutter Natur sie schuf.
»I-ich ...«, stammelte sie und bedeckte rasch ihre Blöße mit der Decke.
»Was ist?«, fragte er erneut und bedeckte ihren Hals mit Küssen.
Was hab ich getan?, fuhr es durch ihren Kopf, schnell wandte sie sich ihm entgegen. Als er ihr entsetztes Gesicht sah ließ er von ihr ab.
»Gwen?«, Laws Stirn legte sich kraus.
»I-ich ...«, sie zeigte mit ihrer Hand aufgeregt zwischen ihnen hin und her. »Ich meine ... Du ... und Ich ...«
Entspannt legte er sich zurück und grinste süffisant.
»Warum so überrascht. Soweit ich weiß gehören immer zwei dazu, oder?«
»Also, ... ähm, war DAS ... kein Traum?«, fragte sie vorsichtig und wuselte mit ihrer rechten Hand durch ihre Schulterlangen grünen Haare.
Doch er schüttelte schief grinsend den Kopf.
»Nein, kein Traum.«
Erleichtert atmete sie auf und fuhr mit ihrer Hand vom Kopf abwärts zu ihrer Brust.
»Ich dachte schon«, kicherte sie nervös und legte sich zurück ins Kissen.
Doch so kam sie ihm nicht davon, flink hatte er sich über sie gebeugt und sein Körpergewicht drückte sie zusätzlich in die Matte.
»Was dachtest du? Sprich dich ruhig aus«, sagte er ruhig und beugte sich zu ihr runter.
»Nichts weiter, nur das ...«, nun war es an ihr schmierig zu grinsen. »... du doch nicht so geschickt mit den Händen und der Zunge bist wie in dem Traum damals.«
»Oh, ganz schön anmaßend. Demnach warst du das gar nicht, die vor Lust so laut geschrien hat, oder irre ich?«, mit sanfter Gewalt drückte er sie tiefer ins Kissen und beugte sich noch weiter zu ihr runter. Ein leises Kichern entwich ihr, als sie seine Hand auf ihrem Bauch fühlte und spürte wie sie weiter hinab strich.
»Und das lustvolle Stöhnen, war wohl dann auch nicht von dir?«, raunte er nun wieder heiser in ihr Ohr. Mit gespielter Entrüstung drückte sie ihn leicht von sich und sah ihn an.
Er wollte spielen? Das konnte er haben.
»Ach? Ich habe geschrien und gestöhnt, ja?«, sagte sie keck und mit einem gezielten und überraschenden Griff hatte sie ihn plötzlich unter sich liegen. Sie musste sich wirklich zusammenreißen um nicht loszulachen, bei dem Gesichtsausdruck den Law hatte. Nun war es an ihr sich zu ihm hinab zu beugen und ihn sachte über die muskulöse Brust zu streicheln.
»Bist du dir da sicher, dass nur ich das war?«, grinste Gwen schmierig und stemmte sich von Law hoch.
»Naja, um das heraus zu finden ...«, Law packte sie mit beiden Händen an der Hüfte und zog sie bestimmend wieder zu sich runter. »... müssen wir das wiederholen.«
Gwen platzierte ihre Hände auf seinen Schultern und ließ ihre Lippen spielerisch über seinen schweben.
»Ja, allerdings ...«, hauchte sie. »Nur nicht jetzt«, vertröstete ihn mit einem flüchtigen Kuss, bevor sie sich gänzlich von ihm erhob.
Jede einzelne ihrer Bewegungen beobachtete Law, seine Augen wanderten ihren nackten Körper entlang. Ihre ausgeprägte Muskulatur, ihre zarte und makellose Haut, wie er feststellen durfte, denn sonst hielt sie sich ja ziemlich bedeckt. Ihr Gang wirkte anmutiger als sonst, er fragte sich woran das lag. Genießerisch legte er sich zurück und betrachtete sie weiter, wie sie vorsichtig in ihre Kleidung schlüpfte und dabei ihr Haar zurück warf, welches in der Sonne richtig grün leuchtete. Als sie sich bückte um sich ihre Jeans wieder anzuziehen, war er einfach zu hingerissen. Mit einem Satz war er vom Bett aufgestanden und stand direkt hinter ihr, als sie sich wieder erhoben hatte. Erschrocken zog sie die Luft ein und verkrampfte sogar leicht, als sie seine kalten Hände unter ihrem Pullover spürte. Seine Hände wanderten über ihren Körper und suchten erneut den Weg zu ihrem Hosenbund.
»Ich hab gesagt jetzt nicht«, sagte sie schief grinsend und legte den Kopf in den Nacken, sachte begann er erneut Küsse auf ihrem Hals zu hauchen.
»Tja, und wenn ich es drauf ankommen lassen will?«, raunte er und etwas bedrohliches lag in seiner Stimme.
Plötzlich drehte sie sich ihm entgegen und hob eine Augenbraue.
»Ok«, flüsterte sie und stieß ihn zurück aufs Bett. »Ich hoffe du hast Zeit mitgebracht.«

Von Piraten, Schätzen und Echsen?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt